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AKW Fukushima: Ungleiche Entschädigung für Opfer und Aktionäre

Wenn wir an den schweren Atomunfall am 11. März 2011 in Japan denken, dann denken wir an die atomare Katastrophe und die Kernschmelze in den Reaktoren und an den "gnädigen Wind", der die schlimmste Radioaktivität aufs Meer und nicht in die Megapole Tokio trieb. Wir erinnern uns an die heimatvertriebenen Menschen, an gigantische Mengen verstrahlten Materials und an radioaktives Wasser, das in den Ozean geleitet wird. Wir denken an die frühen Lügen der Atomlobby und dass die Wahrscheinlichkeit eines solchen Unfalls bei eins zu einer Milliarde Jahre liegen sollte und daran, dass uns ähnliche Märchen heute wieder erzählt werden. Wir sehen, dass die strukturkonservativen Lobby-Atomparteien in Japan, aber auch AfD, CDU, CSU & FDP die Atomunfälle von Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima vergessen haben. Sie reden in Wahlkämpfen gerne von Heimat, setzen aber erneut auf die extrem teure, riskante und heimatgefährdende Atomtechnologie.
Nicht gedacht wird an die extrem unterschiedliche Entschädigung für Opfer & Aktionäre nach dem Atomunfall in Japan. Entschädigung und Nichtentschädigungen, die viel über Macht und den höchsten unserer "Westlichen Werte", über die Gier sagen.
Aktionärsentschädigung:"Ein Gericht in Tokio ordnete die Zahlung von 13 Billionen Yen (94,6 Milliarden Euro!) Schadensersatz für die Aktionäre des Atomkonzerns an." (Eine Milliarde sind tausend Millionen). Quelle: Tagesschau
Opferentschädigung:"Der Oberste Gerichtshof Japans hat entschieden, dass der Staat nicht für die Atomkatastrophe von Fukushima im Jahr 2011 haftbar ist. Japans Regierung müsse keine Zahlungen an Menschen leisten, deren Lebensgrundlage zerstört wurde, urteilten die Richter in einem Präzedenzfall. Sie wiesen damit eine Forderung Tausender Bürger zurück, die ihre verstrahlte Heimat rund um den Reaktor verlassen mussten." (...) "Im März hatten die Kläger in einem anderen Verfahren gegen den Kraftwerksbetreiber TEPCO gewonnen. Der Oberste Gerichtshof hatte damals bestätigt, dass TEPCO Schadenersatz in Höhe von knapp 10 Millionen Euro an etwa 3700 Betroffene zahlen muss." (Das sind skandalöse 2700 Euro für die tatsächlichen Opfer) Quelle: Deutsche Welle
Es gibt wenige Gerichtsurteile, die besser die "Werte" aufzeigen, für die Japan und der Westen stehen.
Und doch gibt es keinen Grund, auf die japanische Rechtssprechung herabzuschauen. In Deutschland ist es nie gelungen, die Verantwortlichen für das gezielt verzögerte Asbest-Verbot (das tausende von Opfern verursacht hat) zur Verantwortung zu ziehen.
Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein
"Die Gerechtigkeit (und das Recht) sind wie ein Spinnennetz – die Kleinen hält es fest – die Großen zerreißen es einfach" (Nach einem alten lateinischen Zitat)
Prächtige Neuzugänge im Schmetterlingshaus
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Wilhelma übernimmt Schmetterlinge aus dem Botanischen Garten München-Nymphenburg
In der Wilhelma geht es momentan besonders farbenfroh zu: Im Schmetterlingshaus des zoologisch-botanischen Gartens sind nämlich am 10. März 2025 über 500 Falter sowie zahlreiche Raupen und Puppen aus rund zwei Dutzend unterschiedlichen Arten neu eingezogen. Die Tiere stammen aus der großen Sonderausstellung „Tropische Schmetterlinge“, die von November bis März im Botanischen Garten München-Nymphenburg stattfand.
Wie bereits in den Vorjahren hat die Wilhelma die bunten Insekten nach Abschluss der Ausstellung übernommen. Dafür war ein zweiköpfiges Team aus der Wilhelma, bestehend aus dem Gärtner Thomas Gengenbacher, der dank entsprechender Fortbildungen auch Fachmann für Schmetterlinge ist, und dem unter anderem für das Insektarium zuständigen Tierpfleger Pirmin Jäger, gleich morgens früh nach München gereist. Ihnen gelang es, mit Hilfe von Keschern eine große Anzahl Schmetterlinge zu fangen und für die Rückfahrt nach Stuttgart transportfähig zu machen – von den dämmerungsaktiven Bananenfaltern mit ihren beeindruckenden Augenflecken über verschiedene Arten von Schwalbenschwänzen bis hin zu den deutlich kleineren, aber dafür oft farbenprächtigen Faltern der Gattung Heliconius.
Thomas Gengenbacher erklärt: „Die zarten Insekten dürfen beim Transport keinen Schaden nehmen. Damit sie ihre filigranen Flügel nirgends anstoßen und verletzen, gibt es einen Trick: Jeweils zwei Falter werden zusammen in einen Briefumschlag gesteckt, der dann vorsichtig verschlossen wird. Sobald der Umschlag geöffnet wird, flattern die Schmetterlinge unbeschadet heraus.“
Noch am gleichen Nachmittag wurden die Tiere im Schmetterlingshaus der Wilhelma freigelassen. Dort erwartete die Insekten ein wahres Schlaraffenland: Ihnen stehen sowohl eine Vielfalt an nektarreichen Blüten, z. B. vom Hibiskus, zur Verfügung als auch wichtige Futterpflanzen, von deren Blättern sich ihre Raupen ernähren – wie Bananenpflanzen oder Passionsblumen. Also beste Voraussetzungen, dass sich die Falter, deren Lebensdauer als voll entwickelte Insekten oft sehr kurz ist, noch in der Wilhelma vermehren können.
zum Bild oben:
Im Schmetterlingshaus der Wilhelma gibt es zahlreiche Neuzugänge zu bewundern.
© Wilhelma Stuttgart/Birger Meierjohann
Feste feiern in der freien Landschaft – Was gibt es zu beachten?

Wildlebende Tiere schützen
Noch ist es nicht Sommer, aber manche Feier wird schon geplant. Vielleicht wird auch überlegt, sich in der freien Landschaft zu treffen und zu feiern. Das geht am besten im Einklang mit der Natur, die durch Feste jedoch sehr leicht beeinträchtigt werden kann. Manche Dinge müssen deswegen bei Auswahl von Ort und Zeit beachtet werden: Ist ein Schutzgebiet betroffen? Findet die Veranstaltung in der Brut-, Balz- oder Aufzuchtzeit von wildlebenden Arten statt?
Grundsätzlich sollen naturschutzrechtliche Störungen von wildlebenden Arten gering gehalten werden. Am besten ist es, mit der Planung frühzeitig zu beginnen, denn es gibt ein paar Punkte zu beachten: Veranstaltungen in Landschaftsschutzgebieten müssen von der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt genehmigt werden. In Naturschutzgebieten ist hierfür das Regierungspräsidium zuständig. Wichtig zu wissen: Es besteht kein Anspruch auf die Erteilung einer Genehmigung.
Zum Feiern grundsätzlich besser geeignet sind Flächen außerhalb von Schutzgebieten, insbesondere wenn sie befestigt sind.
Auf Wildtiere achten
Auch der Zeitpunkt der Veranstaltung kann Auswirkungen haben. Zwischen Anfang April und Ende Juli ist Brut-, Balz- und Aufzuchtzeit und die Störungen der wildlebenden Arten besonders beeinträchtigend. Im Tagesverlauf ist die Zeit von den frühen Abendstunden über die Nacht bis zu den frühen Morgenstunden besonders sensibel.
Umwelt- und Arbeitsschutz hilft weiter
Der Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt Karlsruhe, Fachbereich Ökologie, berät gerne frühzeitig zu naturschutzfachlichen Fragen bei der Planung des Standorts und des Zeitpunktes einer Veranstaltung unter Telefon 0721/133-3101 oder per E-Mail: umwelt-arbeitsschutz(at)karlsruhe.de.
Vortrag im Exotenhaus: "Ein Jahr als Waldrappenziehmutter"
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Eine Kooperation mit dem Karlsruher Institut für Technologie
Der Zoo Karlsruhe bietet in Kooperation mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) eine abwechslungsreiche Vortragsreihe zu Themen rund um Tiere, Umwelt und Forschung an. Lisa Kern spricht am Donnerstag, 13. März, um 18:15 Uhr über das Thema "Ein Jahr als Waldrappenziehmutter" im Exotenhaus.
Seltene Vogelart Waldrappen
Waldrappen wurden vor etwa 400 Jahren in Deutschland ausgerottet. Seit rund zwei Jahrzehnten wird daran gearbeitet, diese seltene Vogelart wieder heimisch werden zu lassen. Besonders schwierig ist dabei die Tatsache, dass es sich um Zugvögel handelt, die im Herbst nach Süden ziehen und diesen Weg erlernen müssen.
Welche Herausforderungen es von Aufzucht bis zum Vogelzug gibt und was diese Tierart so besonders macht, erläutert Lisa Kern in ihrem Vortrag. Sie arbeitet im Zoo Karlsruhe und ist 2022 sieben Monate als Waldrappenziehmutter tätig gewesen.
Die Veranstaltung beginnt um 18:15 Uhr im Vortragsraum des Exotenhauses im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe. Einlass ist ab 18 Uhr ausschließlich über die Ettlinger Straße 4b. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahmekapazität ist aus Platzgründen jedoch begrenzt.
Der Vortrag wird kostenlos angeboten, eine Spende an die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe wird jedoch erbeten.
Kleiner Eisbär ab Mittwoch täglich zu sehen

Große Videoleinwand liefert zusätzliche Einblicke in die Anlage
Der kleine Eisbär wird ab dem kommenden Mittwoch, 12. März, für Zoogäste zu sehen sein.
„Da das Tierwohl an erster Stelle steht, geht es jedoch nur mit einigen Einschränkungen“, erläutert Zoodirektor Prof. Dr. Matthias Reinschmidt. Der Bereich rund um die Anlage von Nuka und ihrem am 2. November geborenen Jungtier bleibt abgesperrt. Täglich zwischen 9:30 und 15:30 Uhr dürfen immer 50 Personen den Bereich betreten und für fünf Minuten vor der Anlage verweilen. Dann verlassen die Besucher wieder den Bereich und die nächsten 50 Menschen können eintreten.
„Wir möchten möglichst vielen Menschen die Chance bieten, das Jungtier zu sehen. Gleichzeitig soll der Bereich nicht zu voll werden. Deshalb benötigen wir diese Besucherlenkung“, sagt der Zoo-Chef. Dabei sei ihm auch klar, dass es zu Enttäuschungen kommen wird: „Die Bären haben immer die freie Wahl, ob sie auf der Außenanlage oder in der nicht einsehbaren Innenanlage sind. Es kann also passieren, dass Zoogäste eine leere Anlage sehen, wenn sie an der Reihe sind. Das ist dann zwar für die Menschen ärgerlich. Wir werden aber nicht das Jungtier und seine Mutter einem möglichen Stress aussetzen, in dem wir den Zugang zum Innenbereich schließen.“
Videowand bietet Einblick in die Anlage
Wer den kleinen Bären trotz Einlass in den Bereich vor die Anlage nicht zu sehen bekommen sollte, kann jedoch nach dem Ausgang im Bereich vor der Seehundanlage auf einer großen Videowand weiter einen Live-Einblick in die Anlage werfen und so das Jungtier eventuell auch über einen längeren Zeitraum und ohne weiteres Anstehen beobachten. Die Videoleinwand wurde durch eine Zusammenarbeit mit der Karlsruhe Marketing und Event Gesellschaft sowie der Karlsruhe Tourismus Gesellschaft ermöglicht. „So möchten wir auch unseren Gästen das Jungtier präsentieren, die gar nicht anstehen können oder wollen“, sagt Reinschmidt.
Der Wartebereich für den Einlass in den Bereich vor die Anlage ist am einfachsten vom Eingang Süd, am Hauptbahnhof, erreichbar, vorbei an der Nasenbärenanlage Richtung Giraffenanlage. Der Weg dorthin ist gekennzeichnet durch auf den Boden mit Farbe aufgesprühte Eisbärenspuren. Im Wartebereich gibt es zudem zahlreiche Informationsmöglichkeiten rund um das Thema Eisbären und deren Gefährdung in der Natur.
Im Bereich der Seehundanlage baut die Zoopädagogik ein Infomobil auf, an dem die Zooexperten Fragen zu den Eisbären beantworten. Um nicht die kurze Zeit vor der Anlage nur für „Selfie“-Aufnahmen zu verwenden, sondern lieber die Tiere direkt zu beobachten, gibt es im Bereich Seehunde und Elefanten zwei Fotowände. Dort sind Aufnahmen vor den abgebildeten Tieren möglich. „Ziel ist es, das Tierwohl hochzuhalten und trotzdem eine hohe Besucherzufriedenheit zu erreichen“, so der Zoodirektor. „Wir werden das die ersten Tage genau beobachten und dann schauen, ob wir noch etwas nachsteuern müssen.“
Exklusiver Vorab-Besuch für die Karlsruher Zoofreunde
Für die Zoofreunde Karlsruhe wird es bereits am kommenden Dienstag, 11. März, einen exklusiven Vorab-Besuch an der Anlage geben. Die Mitglieder des Fördervereins bekommen an dem Tag gegen Vorlage ihres Zoofreunde-Ausweises ein besonderes Armbändchen, mit dem sie dann das Jungtier bereits einen Tag vor der Allgemeinheit beobachten können. „Das ist ein kleines Dankeschön an die Menschen, die uns im Förderverein das ganze Jahr unterstützen“, betont Reinschmidt.
zum Bild oben:
Der kleine Eisbär kann ab kommenden Mittwoch von den Zoogästen beobachtet werden.
© Zoo Karlsruhe, Timo Deible
Leben im Beutel
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Die Gruppe der Westlichen Grauen Riesenkängurus (Macropus fuliginosus) des Zoo Basel ist um zwei Neuzugänge reicher: Am 20. Februar 2025 feierte ein Kängurujunges in der Themenanlage Australis seinen «zweiten» Geburtstag – an jenem Tag, als es zum ersten Mal aus dem Beutel seiner Mutter blickte. Der andere Zuwachs ist fünfjährig und stammt aus dem Zoo Pilsen in Tschechien. Quentin stiess im November 2024 als neues Zuchtmännchen zur Kängurugruppe, ist aber nicht der Vater des Jungtieres.
Kängurus haben eine besondere Fortpflanzungsbiologie: Sie unterscheidet sich stark von derjenigen des Menschen, der zur Gruppe der «Plazentatiere» gehört. Bei den Plazentatieren wächst der Nachwuchs in der Gebärmutter heran, wird von einer Plazenta versorgt und kommt relativ weit entwickelt zur Welt.
Fortpflanzung von Beuteltieren
Bei Beuteltieren, wie den Kängurus, verlässt das Jungtier die schützende Gebärmutter bereits nach etwa 30 Tagen. Bei der Geburt ist es nur ein bis zwei Zentimeter gross, wiegt ein Gramm und erinnert noch an einen Fötus. Es klettert ohne Hilfe zwischen den Hinterbeinen der Mutter hoch und kriecht in den Beutel. Während dieser Zeit steht die Mutter ganz still. Im Beutel saugt sich das Junge an einer der vier Zitzen fest. Diese sorgt mittels speziellen Muskeln für den Milchnachschub, denn selber trinken kann das Jungtier noch nicht.
Zweiter Geburtstag
Der zweite Geburtstag findet etwa ein halbes Jahr später statt, wenn das Kängurujunge bereits ein Fell hat und zum ersten Mal aus dem Beutel schaut. Dieses Datum wird im Zoo Basel als Geburtstag des Tieres notiert, obwohl der «richtige» Geburtstag schon Monate zurückliegt. Das Junge von Iorka (14) feierte am 20. Februar 2025 seinen zweiten Geburtstag. Vater des Jungtiers ist der im November 2024 verstorbene Kängurubock Mitchell (13). Mit etwa neun Monaten – voraussichtlich im Mai – wird sich das Junge erstmals aus dem Beutel wagen und kehrt in den darauffolgenden drei Monaten zum Schlafen oder wenn es sich unsicher fühlt in den Beutel des Muttertiers zurück. Mit etwa zwölf Monaten ist es aus dem Beutel herausgewachsen, trinkt aber noch rund sechs Monate lang Milch. Sobald das Junge den Beutel verlassen hat, kann die Mutter wieder trächtig werden und ein nächstes Junges in den Beutel einziehen.
Kängurugruppe in der Themenanlage Australis
Die Westlichen Grauen Riesenkängurus (Macropus fuliginosus) des Zoo Basel leben in der Themenanlage Australis. Diese beherbergt verschiedene Tiere des australischen Kontinents und thematisiert unterschiedliche Fortpflanzungsstrategien. Die Gruppe besteht aktuell aus zehn Tieren: dem neuen Zuchtmännchen Quentin (5), der im November 2024 aus dem Zoo im tschechischen Pilsen in den Zolli kam, den zwei Männchen Topaz (2) und Melton (10) sowie den sechs Weibchen Ella (18), Iorka (14), Lamilla (10), Riva (4), Sandy (3), Victoria (10 Monate) und dem Jungtier.
Vortrag über Eisbärenforschung in der Arktis

Wie steht es um die Eisbären in der Natur? Wie ist der Stand der aktuellen Forschung? Und wie wird überhaupt in der Arktis geforscht? Diese Fragen wird Goeffrey York am Dienstag, 11. März, um 18:15 Uhr im Zoo Karlsruhe in seinem Vortrag beantworten und dabei auch zahlreiches Bildmaterial der Tiere in der Natur präsentieren. York ist Senior Director of Conservation bei der Organisation Polar Bears International, deren Kernziele die Erforschung sowie der Schutz der bedrohten Eisbären sind. York selbst arbeitet seit mehr als 30 Jahren in der Arktis sowie seit 27 Jahren mit Eisbären.
Eisbären werden von der Weltnaturschutzunion auf der IUCN-"Red List of Threatened Species" als gefährdet geführt, der Bestand in der Natur auf lediglich 20.000 bis 25.000 Tiere geschätzt. Das Vorkommen ist verstreut und verteilt sich auf unterschiedliche Gebiete des Nordpolargebiets. Der Zoo Karlsruhe engagiert sich für Eisbären sowohl im "Europäischen Erhaltungszuchtprogramm der Zoovereinigun", EAZA, als auch in der Natur. Dafür wird aus den Einnahmen des Artenschutz-Euros die Organisation "Polar Bears International" unterstützt.
Die Veranstaltung beginnt um 18:15 Uhr im Vortragsraum des Exotenhauses im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe. Einlass ist ab 18 Uhr ausschließlich über die Ettlinger Straße 4b. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahmekapazität ist aus Platzgründen jedoch begrenzt. Der Vortrag wird kostenlos angeboten, eine Spende an die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe wird jedoch erbeten. Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten.
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Goeffrey York ist im Zoo Karlsruhe zu Gast. Er arbeitet seit 27 Jahren mit Eisbären in der Arktis.
© Polar Bears International
Start der Kaffeepflanzen-Ausstellung in der Wilhelma

Auf Entdeckungsreise in die Welt des Kaffees
Die Gärtnerinnen und Gärtner der Wilhelma haben ein Kaffeegedeck der besonderen Art angerichtet: Nämlich eine Ausstellung von fast 50 Kaffeepflanzen, die im Maurischen Landhaus einen Eindruck aus der facettenreichen Vielfalt einer der bekanntesten Nutzpflanzen der Welt bietet. Die strauchförmig wachsenden Kaffeepflanzen beeindrucken aktuell vor allem mit ihren Kaffeekirschen in unterschiedlichen Reifestadien: Nachdem sie zunächst alle grün sind, färben sie sich später um und erhalten schließlich – abhängig von Art und Sorte – eine rote oder gelbliche Färbung. Im Inneren jeder Kaffeekirsche stecken zwei Bohnen, die zunächst eine helle Farbe haben. Das charakteristische „Kaffeebraun“ stellt sich erst nach dem Rösten ein.
zum Bild oben:
Bei manchen Varietäten, wie der aus der Coffea arabica hervorgegangenen „Catucai Amarelo“, haben die reifen Kaffeekirschen eine gelbliche Färbung.
© Wilhelma Stuttgart/Birger Meierjohann
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