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Verschiedenes 

Waldmeisterschaft: 2.025 Bäume gepflanzt

Waldmeisterschaft: 2.025 Bäume gepflanzt
Zahlreiche Pflanzhelfer im Wermsdorfer Forst © Zoo Leipzig

Internationales Turnfest und Zoo Leipzig mit Helfern aktiv

Versprechen eingehalten, Wäldchen gepflanzt: Auf der großen Bühne in der historischen Kongresshalle am Zoo hatte Zoodirektor Prof. Jörg Junhold den 1.000 Teilnehmern der Jahrestagung des europäischen Zooverbandes EAZA im Herbst versprochen, für jeden von ihnen einen Baum zu pflanzen. Gesagt, getan. Im Rahmen der Nachhaltigkeitsaktion „Waldmeisterschaft“ wurden am Wochenende (5./6. April) unter fachlicher Anleitung der Stiftung Wald für Sachsen erneut einheimische Baumarten wie Rotbuchen, Stiel- und Traubeneichen im Wermsdorfer Forst gesetzt. Zusätzlich zu den 1.000 „EAZA-Bäumen“ wurden seitens des Internationalen Turnfestes Leipzig noch 1.025 Bäume gepflanzt. Das in diesem Jahr in Leipzig stattfindende sportliche Großevent ist in diesem Jahr Partner der Waldmeisterschaft und möchte insgesamt 2.025 Bäume für die Region beisteuern. Insofern kann sich die interessierte Öffentlichkeit auch weiterhin an der Waldmeisterschaft mit Baumspenden unter www.waldmeisterschaft.team engagieren. „Es macht uns stolz, dass die Waldmeisterschaft auch nach der Fußball-Europameisterschaft weiterlebt und kontinuierlich für die Aufforstung in unserer Region wirkt“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold, der die Aktion als Nachhaltigkeitsbotschafter für die Host City Leipzig ins Leben gerufen hatte, die nun bereits mehr als gepflanzte 12.000 Bäume verzeichnet.

Neues Ehrenamt in der EAZA

Bevor am Wochenende tatkräftig Bäume gepflanzt wurden, weilte Zoodirektor Prof. Junhold beim Director`s Day des europäischen Zooverbandes EAZA. Bei der Wahl des neuen Vorstandes wurde er vom neuen EAZA-Chair Christoph Schwitzer als neuer Schatzmeister vorgeschlagen und füllt dieses Amt in den kommenden drei Jahren nun ehrenamtlich aus. „Die europäische Zoogemeinschaft stellt sich gemeinsam den großen Herausforderungen der Gegenwart. In zahlreichen Programmen werden die Populationen bedrohter Tierarten gemanagt, Artenschutz-projekte in aller Welt gemeinsam angegangen und die Aufgaben mit Blick auf Bildung und Forschung gebündelt. Das alles muss finanziert werden und ich möchte dafür auf europäischer Ebene Verantwortung übernehmen“, erklärt Leipzigs Zoodirektor Prof. Junhold.

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Verschiedenes 

Flauschiges Trio im Asiatischen Schaubauernhof

Flauschiges Trio im Asiatischen Schaubauernhof
Nachwuchs der Kaschmirziegen (c) Wilhelma Stuttgart/Birger Meierjohann

Nachwuchs bei den Kaschmirziegen in der Wilhelma

Drei Zicklein bringen zum Start ins Frühjahr frischen Wind in den Asiatischen Schaubauernhof. Erst Ende März hat der Nachwuchs der Kaschmirziegen das Licht der Welt erblickt: Es handelt sich um zwei reinweiße männliche Jungtiere sowie ein kleines Weibchen mit einer schwarz-weißen Musterung.

Die Kaschmirziege stammt ursprünglich aus den rauen Höhenlagen des Himalayas. Ihr Name leitet sich von der indischen Region Kaschmir ab, wo die Ziegen schon seit dem 3. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung gezüchtet werden. Die Rasse gilt als äußerst robust und anpassungsfähig gegenüber extremen klimatischen Bedingungen. Berühmt ist die Kaschmirziege für ihre Unterwolle, die zu den feinsten Tierhaaren der Welt zählt. Sie ist nicht nur weich, sondern auch besonders wärmeisolierend. Ab dem 15. Jahrhundert erlebte die Kaschmirproduktion ihren ersten Höhepunkt: Feine Kaschmirschals wurden zunächst in Zentralasien zu einem kostbaren Handelsgut. Im 19. Jahrhundert entwickelten sie sich auch ein Europa zu einem begehrten Modeaccessoire.

Aufgrund der globalen Nachfrage kommt Kaschmirwolle heute längst nicht mehr nur aus den Gebirgsregionen des Himalayas: Neben China, Indien und der Mongolei gehören selbst Australien, Neuseeland und Schottland zu den wichtigsten Produzenten.

Im Asiatischen Schaubauernhof in der Wilhelma teilen sich die Kaschmirziegen mit den Romanov-Schafen eine Anlage. Diese ist für die Besucherinnen und Besucher teils begehbar, sodass sie mit den Tieren auf Tuchfühlung gehen und sie mit den vor Ort bereitbestellten Bürsten striegeln dürfen. Für den Menschen nicht passierbare Durchgangsschleusen gewährleisten, dass sich die Tiere immer in Ruhebereiche zurückziehen können.





Verschiedenes 

Erste eigene Homepage für den Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe

Interaktiver Lageplan, News-Feed, Tierwissen und Infos rund um den Besuch

Der Zoologische Stadtgarten Karlsruhe ist ab sofort unterwww.zoo-karlsruhe.de mit einer eigenen Internetpräsenz erreichbar. „Das ist für uns ein großer Meilenstein. Wir haben so alle Möglichkeiten, unsere wichtigsten Infos über den Zoo schnell und direkt an interessierte Menschen zu geben. Außerdem haben wir den Ticket-Shop integriert. Wir können auf den Seiten in die Tiefe gehen und über die Lebensweise unserer Tiere oder unsere Artenschutzaktivitäten informieren“, freut sich Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt.

Täglich Infos im News-Feed

Bislang waren die wichtigsten Informationen über die städtische Internetseite karlsruhe.de erreichbar. Per Sondergenehmigung des Oberbürgermeisters konnte die eigene Homepage angegangen werden. „Als Einrichtung mit mehr als einer Million Besuchen jedes Jahr war es für uns sehr wichtig und eigentlich unumgänglich, diesen Schritt zu gehen. Nun sind wir online gut zu finden und können umfassend alle unsere Themen veröffentlichen“, erläutert der Zoo-Chef.

Seine täglichen Informationen hat der Zoo seit nun fast neun Jahren über die Social-Media-Plattform Facebook geteilt. Dort erzielten Einzelbeiträge eine Reichweite zwischen 10.000 und 500.000. „Diese Möglichkeit nutzen wir weiter. Allerdings werden zukünftig alle Themen, die auf Facebook veröffentlicht werden, auch in einem News-Feed auf der Homepage sein. So erreichen wir zusätzlich die Personen, die keine Social-Media-Nutzer sind“, sagt Pressesprecher Timo Deible.

Möglichst geringer ökologischer Fußabdruck

Bei der eigenen Homepage werden nicht nur inhaltlich neue Standards gesetzt, sondern auch in Sachen Datenschutz und CO²-Neutralität. Die Seiten werden auf „grünen“ Servern gehostet, die in Deutschland stehen. Es wird sichergestellt, dass die Website nicht nur technologisch fortschrittlich und sicher, sondern auch mit einem möglichst geringen ökologischen Fußabdruck betrieben wird. Bei Videos wird eine Plattform aus Deutschland genutzt, die wie auch die Homepage selbst kein Tracking betreibt und keine Daten an Dritte weitergibt. So geht das neue Angebot über DSGVO-Konformität hinaus. Durch ein mehrstufiges Sicherheitskonzept wird erreicht, dass potenzielle Risiken minimiert und Angriffe effektiv abgewehrt werden können.

„Am wichtigsten ist uns aber, dass es ein echtes Nutzererlebnis auf den Seiten gibt. Eine einfache und selbsterklärende Navigation sowie eine optimierte Suche soll sowohl das Stöbern unter den Einzelpunkten als auch das gezielte Auffinden von Informationen ermöglichen“, sagt Reinschmidt: „Mit dem sehr schön illustrierten und interaktiven Lageplan haben wir ein echtes Glanzlicht. Von dort aus kann auch ganz einfach zu den Tiererlebniswelten oder den einzelnen Tierarten im Tierlexikon gewechselt werden.“ Infos zu kommentierten Fütterungen sind ebenfalls schnell auffindbar.

Auch der Stadtgarten ist vertreten

Zudem gibt es reichlich Infos über die Themen der Pflanzenwelt des denkmalgeschützten und vom Gartenbauamt betreuten Stadtgartens auf den Seiten zu finden. Es werden die Angebote der Zoopädagogik vorgestellt und auch die Veranstaltungen übersichtlich präsentiert. „Wir werden die Internetpräsenz nicht nur weiter aktualisieren, sondern auch weiterentwickeln. Aktuell sind wir aber erst einmal sehr froh, solch ein Ergebnis präsentieren zu können“, betont Cynthia Marquardt, die seit einem Jahr bei der Öffentlichkeitsarbeit des Zoos arbeitet und für den Aufbau und die zukünftige Entwicklung der Internetseiten zuständig ist. Die aufwendige Programmierung und die Grafik wurde von einer externen Agentur übernommen.

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Schimpansennachwuchs im Zolli

Schimpansennachwuchs im Zolli
Schimpansen-Nachwuchs im Zolli (c) Zoo Basel

Am 17. März 2025 ist im Zoo Basel ein Schimpanse zur Welt gekommen. Mutter Kitoko (31) und das Neugeborene sind wohlauf. Vater ist der 21-jährige Kume. Schimpansen verbringen die ersten Wochen nach der Geburt gut geschützt am Bauch der Mutter. Kitoko ist eine Mutter mit ungewöhnlicher Erfahrung.

In der Nacht vom 16. zum 17. März 2025 brachte Schimpansenweibchen Kitoko (31) ein Jungtier zur Welt. Der Pfleger entdeckte die beiden am Morgen bei Arbeitsbeginn. Das Junge klammerte sich an die Mutter und konnte beim Säugen und Koten beobachtet werden. Das Geschlecht des Jungtiers war zunächst schwer zu erkennen, da Kitoko es gut geschützt am Bauch festhält. Mittlerweile steht jedoch fest, dass es sich um ein Weibchen handelt. Ihr Name lautet «Wasili», was so viel wie «Ankunft» auf Suaheli bedeutet.

Umklammerungsreflex
Schimpansen werden in der ersten Zeit von der Mutter und später auch von anderen Familienmitgliedern getragen. Bereits unmittelbar nach der Geburt setzt beim Jungtier der sogenannte Moro-Reflex (benannt nach dem Arzt Ernst Moro) ein. Der Moro-Reflex ist ein Umklammerungsreflex, der dafür sorgt, dass sich das Junge mit Händen und Füssen am Fell des Muttertiers festklammert. Zusätzlich wird es von der Mutter mit dem Arm an den Bauch gedrückt. Dadurch verhindert diese, dass das Neugeborene herunterfällt, wenn sie sich in den Bäumen fortbewegt.

Die folgenden Monate verbringen die Säuglinge am Bauch der Mutter. Erst später wagen sie es, auf ihren Rücken zu klettern. Dann zeigen sie allmählich Interesse für die Umgebung und beginnen sie zu erkunden – stets in der Nähe des Muttertiers. Erschrecken sich die jungen Schimpansen, flüchten sie zur Mutter. Auch teilen sie mit ihr das Nachtlager, bis sie mit etwa vier Jahren entwöhnt werden und das nächste Geschwisterchen geboren wird.

Kitoko, eine Mutter mit ungewöhnlicher Erfahrung
Kitoko ist eine sehr erfahrene Mutter und kümmert sich fürsorglich um ihr Neugeborenes. Es ist bereits ihr fünfter Nachwuchs. Kitokos im Jahr 2021 geborenes Jungtier Sabaki (3) wuchs unter etwas ungewöhnlichen Umständen auf. Kitoko «adoptierte» damals ein zweites Junges; den kurz zuvor geborenen Nachwuchs ihrer Schwester Fifi (31). Diese konnte sich aus gesundheitlichen Gründen nicht um ihr Neugeborenes kümmern. Also begann Kitoko, das Junge zu säugen. Sowohl Fifis Jungtier Sangala (3) als auch Sabaki haben sich gut entwickelt und in die Gruppe integriert.

Die Schimpansengruppe im Zoo Basel besteht nun aus 16 Tieren; aus drei Männchen, zwölf Weibchen und dem Neugeborenen.





Verschiedenes 

In Baden-Württemberg fördert die DSD 2025 mindestens 24 Baudenkmale

In Baden-Württemberg fördert die DSD 2025 mindestens 24 Baudenkmale
Breisach: Rheintor (c) Nina Probst / DSD

Vorstand beschließt bundesweit 385 Förderprojekte auf Empfehlung der Wissenschaftlichen Kommission

In Baden-Württemberg will die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr wenigstens 24 Denkmale mit 1,4 Millionen Euro fördern, darunter das Rheintor in Breisach, das sich am südwestlichen Rand der Altstadt am Fuß des Münsterbergs befindet. Es wurde um 1680 errichtet, 1829 stockte man es auf. Seit den 1780er Jahren diente es als Militärlazarett, Zollstation, Kaserne, Armenhaus, Schullokal oder auch als Tabak- und Tapetenfabrik. Ende der 1980er Jahre wurde das Innere für die Nutzung als Museum für Stadtgeschichte weitgehend umgebaut. Der rheinseitig auf das Elsass ausgerichteten Nordwestfront ist eine monumentale Triumpharchitektur vorgeblendet, die das Tor weniger als Schutz- und Verteidigungsbau, sondern eher als Repräsentationsbau ausweist. Stadtseitig ist der Bau durch Quaderlisenen und Stockwerkgesimse rhythmisch gegliedert. In der Mitte befindet sich eine niedrige rundbogige Toröffnung in einer rechteckigen Nische. Seitlich der Toröffnung stehen Mars und Herkules als kolossale Wächterfiguren.

Mit Abschluss der Tagung der ehrenamtlich wirkenden Wissenschaftlichen Kommission der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) können sich 385 Denkmaleigentümer im ganzen Land auf Fördermittel der DSD für ihr geplantes Bauvorhaben freuen. Sechs Fachleute aus den Bereichen Denkmalpflege und Kunstwissenschaften berieten den DSD-Vorstand bei der Auswahl der Förderprojekte. Auch diesmal wird die Denkmalschutzstiftung wie in den Vorjahren noch weitere Denkmale unterstützen. Das hängt freilich von der Höhe der bis zum Jahresende eingeworbenen Spenden ab sowie den Erträgen der treuhänderischen Stiftungen in der DSD und den Zweckerträgnissen der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär die Denkmalschutzstiftung ist. Mit dem Versand der positiven Zusagen beginnt offiziell das Förderjahr 2025 der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz leistet ihren wichtigen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes und zur Bewusstseinsbildung für die Bedeutsamkeit der Denkmalpflege nur dank eines großen bürgerschaftlichen Vertrauens sowie der Unterstützung ihrer Förderer, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Rentenlotterie GlücksSpirale von Lotto. Die Förderung durch die DSD versteht sich immer auch als Anerkennung des oft beispielhaften Einsatzes der Eigentümer, Fördervereine, Kommunen und Kirchengemeinden für ihr Denkmal. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz konnte seit ihrer Gründung 1985 bundesweit rund 790 Millionen Euro für über 7.400 Denkmale zur Verfügung stellen. Mit rund 200.000 Förderern hat sie sich zur wohl größten Privatinitiative für die Denkmalpflege in Deutschland entwickelt.

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Ein Meer von Blüten im Magnolienhain

Ein Meer von Blüten im Magnolienhain
Magnolienblüte © Wilhelma Stuttgart/Birger Meierjohann

In der Wilhelma hat die Magnolienblüte Fahrt aufgenommen

Im Maurischen Garten der Wilhelma können die Besucherinnen und Besucher wieder durch ein wahrhaftes Blütenmeer wandeln: Die Blütezeit in Europas größtem Magnolienhain nördlich der Alpen nähert sich ihrem Höhepunkt.

2024 standen die Magnolien im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart schon Mitte März in voller Blüte. Clemens Hartmann, Baumexperte im Fachbereich Parkpflege in der Wilhelma, erklärt: „Von einer späten Blüte kann dieses Jahr dennoch nicht die Rede sein. Im vergangenen Jahr waren die Magnolien allerdings ungewöhnlich früh dran. Grund war damals die ausgesprochen milde Witterung, sodass die allerersten Magnolien schon Ende Februar ihre Blütenkelche öffneten. Dieses Jahr hatten wir im Spätwinter etwas mehr kühlere Tage und frostige Nächte, sodass sich der Beginn der Magnolienblüte wieder in den gewohnten Zeitraum Ende März verschoben hat.“

In der gesamten Wilhelma wachsen über 90 Magnolien aus 27 unterschiedlichen Arten und Sorten – die meisten von ihnen im Maurischen Garten. Zehn von ihnen stammen noch aus der Zeit von König Wilhelm I. von Württemberg, welcher 1850 die ersten Exemplare in seine königlichen Parkanlagen, die heutige Wilhelma, bringen ließ. Dass die im Vorfrühling prächtig blühenden Bäume weiterhin gedeihen, erfordert allerdings einen gewissen Pflegeaufwand. Katja Siegmann, Fachbereichsleiterin der Parkpflege in der Wilhelma verrät, wo die Herausforderungen liegen: „Der Boden im Maurischen Garten weist einen hohen pH-Wert auf. Das kann dazu führen, dass die Magnolien nicht ausreichend Eisen aufnehmen. Um Mangelerscheinungen zu vermeiden, setzen wir einen speziellen Eisendünger ein. An einzelnen Magnolien testen wir außerdem, mit Hilfe einer Mulchschicht aus Trester und Eichenlaub den pH-Wert des Bodens zu senken.“ Viel Know-How steckt auch in der Bewässerung: „Der Klimawandel begünstigt das Auftreten von Trockenperioden. Umso wichtiger ist eine effiziente Bewässerung, um unsere Magnolien optimal zu versorgen und dabei kein Wasser zu verschwenden. Eine intelligente Steuerung mit Hilfe von Bodenfeuchtesensoren, Durchflussmessung und Zugriff auf aktuelle Wettervorhersagen stellt im Maurischen Garten sicher, dass die benötigten Wassermengen immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind.“

Im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart sorgt man sich allerdings nicht nur um die eigenen Magnolien – sondern auch um hochbedrohte Arten in ihren natürlichen Lebensräumen. Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin erklärt: „Über die Hälfte der weltweit vorkommenden Magnolienarten gilt als bedroht. In Ecuador unterstützen wir daher die Organisation Jocotoco beim Schutz und der Wiederaufforstung von Bergregenwäldern, welche den Lebensraum sowohl für zahlreiche Tierarten als auch für seltene Magnolien bilden. Auf einer von uns finanzierten Expedition wurde dabei 2021 sogar eine neue Art entdeckt, die Magnolia buenaventurensis. Ohne die Wilhelma und die finanziellen Mittel, die wir über den von unseren Besucherinnern und Besuchern gezahlten Artenschutz-Euro generieren, wäre diese Art vielleicht schon vor ihrer Entdeckung ausgestorben.“

Für alle, welche die Entwicklung der Magnolienblüte in der Wilhelma tagesaktuell verfolgen möchten, stehen auf der Website des Zoologisch-Botanischen Garten das „Blühbarometer“ mit regelmäßigen Fotos sowie eine Webcam aus dem Maurischen Garten zur Verfügung:

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Veranstaltungen 

Eröffnungsstadt für den Tag des offenen Denkmals® 2026 gesucht

Eröffnungsstadt für den Tag des offenen Denkmals® 2026 gesucht
Münster: Tag des offenen Denkmals 2023 (c) Roland Rossner / DSD

DSD sucht bis 30. April 2025 Austragungsort für den zentralen Auftakt der bundesweiten Großveranstaltung

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) nimmt bis zum 30. April 2025 Bewerbungen von Städten in ganz Deutschland entgegen, die 2026 den Tag des offenen Denkmals als größtes Kulturevent Deutschlands feierlich und stellvertretend für alle Veranstalterinnen und Veranstalter eröffnen möchten. Geboten wird ein buntes Open-Air-Programm in Zusammenarbeit mit der Stiftung. Eröffnungsstädte profitieren von überregionaler Aufmerksamkeit und Reichweite. Denkmalpflegerische Aktivitäten und die städtebaulichen Qualitäten der Städte rücken vor zahlreichen Besucherinnen und Besuchern in den Vordergrund. Denkmaleigentümerinnen und -eigentümer wie Engagierte vor Ort erhalten die angemessene Anerkennung für ihren Einsatz und beteiligen sich erfahrungsgemäß zahlreich am Festtag, so auch in den Folgejahren. Vorzuhalten sind seitens der Bewerberstädte unter anderem personelle und finanzielle Kapazitäten. Weitere Infos zu Eröffnung und Bewerbung online

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Veranstaltungen 

Zoo Leipzig: Kopje-Geburtstag, Schimpansennachwuchs und Saisonstart

Zoo Leipzig: Kopje-Geburtstag, Schimpansennachwuchs und Saisonstart
Spitzmaulnashorn @ Zoo Leipzig

Bereits zum dritten Mal binnen neun Monaten ist die Schimpansengruppe in Pongoland um ein Jungtier gewachsen. Die frischgebackene Mutter Swela hat vor wenigen Tagen ein Jungtier geboren, das neugierig von den Artgenossen begrüßt wurde. Vor allem der neun Monate alte Martin interessiert sich für den neuerlichen Nachwuchs, doch auch die erst zum Jahreswechsel geborene Evelyn hält vorsichtig Ausschau. Im Laufe der am Wochenende beginnenden Sommersaison wird das Trio zu einer Spielgemeinschaft zusammenwachsen und für unvergleichliche Beobachtungen sorgen. Je nach Wetterlage sind die Menschenaffen bereits auf den Außenanlagen unterwegs und genießen ebenso wie die Zoogäste das frühlingshafte Wetter.

Am kommenden Samstag und Sonntag wartet auf die Zoobesucher zum Start in die Sommersaison neben einem faszinierenden Frühlingsspaziergang auch ein buntes Programm, das der Zoo gemeinsam mit HITRADIO RTL organisiert. Beim großen HITRADIO RTL-Familienwochenende am 22. und 23. März gibt es auf der HITRADIO RTL-Bühne im Konzertgarten Radio zum Mitmachen. Besucherinnen und Besucher erleben die Moderatoren bei der Arbeit, verfolgen Radiointerviews mit den Zoo-Mitarbeitern live und können Fragen rund um die On-Air-Produktion stellen. Am Samstag sendet die HITRADIO RTL Morningshow mit Uwe Fischer & Katja Möckel direkt aus dem Zoo Leipzig und nimmt die Zoobesucher mit auf eine spannende Inforeise. Zudem gibt es an beiden Tagen jeweils ab 12 Uhr ein von Daniel Pavel moderiertes buntes Bühnenprogramm.

10 Jahre Kiwara-Kopje

Die HITRADIO RTL-Zoo-Rallye rundet das Zoo-Abenteuer an diesem Wochenende ab und führt neben vielen weiteren Stationen auch an der Kiwara-Kopje mit Spitzmaulnashörnern, Husarenaffen und Gepard entlang. Das zehnjährige Jubiläum der weitläufigen, naturnah gestalteten Anlage macht den Auftakt zu einer Reihe von diesjährigen Jubiläen, die von der seit 25 Jahren währenden Realisierung des Masterplanes Zoo der Zukunft zeugen. Am Samstag und Sonntag finden jeweils um 11.15 Uhr Kommentierungen an der Kiwara-Kopje statt, bei denen die Tierpflegenden Einblick in den Alltag mit kleinen und großen Bewohnern geben. Kinder bis 16 Jahre haben am kommenden Wochenenden kostenfreien Eintritt in den Zoo. Tickets gibt es online unter www.zoo-leipzig.de.

Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

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