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Veranstaltungen 

„Shinrin Yoku“ - Waldbaden mit Revierförster Johannes Wiesler

„Shinrin Yoku“ - Waldbaden mit Revierförster Johannes Wiesler
Johannes Wiesler (c) Kur und Bäder GmbH

BAD KROZINGEN. Im Gemeindewald Bad Krozingen - Biengen bietet die Kur und Bäder GmbH zusammen mit Revierförster Johannes Wiesler sowie zertifizierten Naturcoaches und Waldpädagogen regelmäßig geführte Touren an. Am Freitag, den 24. März 2023, um 14.30 Uhr bis ca. 17.00 Uhr, bietet Revierförster Johannes Wiesler eine Führung durch den Waldbadepfad im Käppeledobel Bollschweil - St. Ulrich mit anschließendem Grillbuffet an.

„Shinrin Yoku“ kommt aus Japan und lautet übersetzt etwa „Baden in Waldluft“, in Deutschland wird es schlicht „Waldbaden“ genannt. In Japan wird „Shinrin Yoku“ bereits seit vier Jahrzenten zum Erhalt und der Förderung von Gesundheit angewandt. Bereits nach einem 15-minütigen Spaziergang im Wald normalisiert sich unser Herzschlag, sinkt der Blutdruck, die Lungen weiten sich, wodurch wir besser durchatmen können.

Als Revierförster im Gemeindewald Bollschweil - St. Ulrich hat Johannes Wiesler tagtäglich mit Bäumen und dem Wald zu tun. Sein Revier umfasst 1100 Hektar, welches sich auf sechs Gemeinden verteilt. Beim Waldbaden möchte er die Menschen dafür sensibilisieren, wieder ein engeres Verhältnis mit der Natur einzugehen und in die beruhigende Atmosphäre der Natur einzutauchen.

Am Freitag, den 24. März 2023 um 14.30 Uhr bis ca. 17.00 Uhr, findet eine Führung durch den Waldbadepfad im Käppeledobel Bollschweil - St. Ulrich, mit Revierförster Johannes Wiesler, statt. Bei dieser Veranstaltung gibt es im Anschluss ein Grillbuffet mit Brot und Getränken. Angemessene Kleidung und festes Schuhwerk sind notwendig.

Der Preis beträgt 34,00 € pro Person zzgl. Vvk-Gebühr. Eine Ermäßigung von 2,00 € erhalten Teilnehmer bei der Vorlage der Gästekarte, BK-Kundenkarte, BZCard, Schüler-/Studentenausweis. Die Tickets sind über die Tourist-Info Bad Krozingen unter Tel. +49 7633 4008 - 163 oder www.bad-krozingen.info erhältlich.

Der Waldweg wird über die Abzweigung Kreisstraße (K4956) Richtung „St. Ulrich“ erreicht. Nach 2,5 km links in den Waldweg „Dachshaldenweg“ (vor Aubach) abbiegen. Es gibt eine Mitfahrgelegenheit bei vorheriger Anmeldung bei der Tourist-Info Bad Krozingen um 14.00 Uhr.

Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt – außer bei Gewitter, Sturm und Starkregen.








Verschiedenes 

NABU: Nie ging es unseren Wäldern schlechter

Krüger: Mehr Fokus auf den Wasserkreislauf gefordert, um Klimaextreme künftig abzupuffern

Berlin, 21.3.23 – Heute stellt Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir den Waldzustandsbericht 2022 vor. Demnach hat der Wald auch im vergangenen Jahr unter enormer Hitze und Trockenheit gelitten: Vier von fünf Bäumen sind krank. Der NABU betont vor diesem Hintergrund die wichtige Bedeutung des Wasserkreislaufs der Wälder.

NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger: “Das Ergebnis des Waldzustandsberichts ist leider wenig überraschend: Nie ging es unseren Wäldern schlechter. Regionale Extremhitze, maximale Sonnenstunden, ausgetrocknete Böden mit wenig pflanzenverfügbarem Wasser und immer tiefer fallende Grundwasserspiegel machen den Bäumen in ganz Deutschland zu schaffen. Besonders erschreckend ist dabei auch die extreme Dynamik der Waldbrände: 2022 ist mehr als 10-mal so viel Wald als üblich verbrannt.

Der Waldzustandsbericht macht deutlich: Wer den Wald in der Klimakrise stabilisieren und erhalten möchte, muss seinen Wasserkreislauf stärken. Denn die Böden gesunder Wälder speichern große Mengen Wasser und verhindern Waldbrände und Hochwasser gleichermaßen. Gleichzeitig verdunsten sie das Wasser bei Hitze und tragen so zu mehr Niederschlägen und kühlerer Luft bei. Wir müssen daher dringend die Speicherfähigkeit unserer Wälder stärken.”

Damit die Wälder in Deutschland wieder mehr Wasser speichern können, fordert der NABU, mehr Waldflächen und -moore zu renaturieren und die Entwicklung zu naturnahen Laubmischwäldern zu unterstützen. Um ein schattig-feuchtes Waldinnenklima zu bewahren, muss das von Cem Özdemir angekündigte neue Bundeswaldgesetz schwer waldschädigende Praktiken wie Kahlschläge und flächige Hiebe gesetzlich beenden und dazu beitragen, mehr gesundes Grün und feuchtes Totholz in unsere Wälder zu bekommen – das hemmt auch Waldbrände. “Über die Fördermittel Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur (GAK) wurden 2021 fast 200 Millionen Euro potentiell waldschädigende Ausgaben der Forstwirtschaft subventioniert. Das gehört sofort auf den Prüfstand”, so Krüger.

Sven Selbert, Referent für Waldnaturschutz und Nachhaltige Waldnutzung: “Trocknet der Wald aus, leidet nicht nur die Natur in den Wäldern, sondern auch die Forstwirtschaft und die Menschen, die den Wald als Erholungsort nutzen. Das vergangene Jahr zeigte, dass durch den instabilen Wasserkreislauf der Wälder ganze Wirtschaftszweige wie Landwirtschaft, Binnenschifffahrt, Energiewirtschaft, Fischerei und der Tourismus in Not geraten können - mit jeweils gravierenden Folgeauswirkungen. Der Wasserhaushalt unserer Wälder ist systemrelevant und muss daher wieder zur Toppriorität gemacht werden.”





Veranstaltungen 

Osterbasteln und Wanderung durch den Auenwald Karlsruhe

Osterbasteln und Wanderung durch den Auenwald Karlsruhe
© Stadt Karlsruhe, Forstamt, Waldpädagogik

Frühlingsaktionen des Waldklassenzimmers am 25. März

Am Samstag, 25. März, ist das Waldklassenzimmer von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Es finden Bastelaktionen, ein Osterfeuer und ein frühlingshafter Waldspaziergang durch den Auenwald statt.

Bastelveranstaltungen im Waldklassenzimmer

Pünktlich zu Ostern können Kinder im Waldklassenzimmer Osterhasen, Hühner, Eier, Schafe und viele weitere Dekorationen aus Naturmaterialien basteln. Eine Floristin unterstützt bei der Gestaltung von Gestecken oder Osterkränzen. Von 13:30 bis 16:30 Uhr können Interessierte in der Holzwerkstatt schnitzen. Zusätzlich hat das Waldcafé geöffnet und bietet herzhafte Kleinigkeiten sowie Waffeln an. Im Anschluss an die Bastelveranstaltungen findet ein großes Osterfeuer statt. Die Bastelveranstaltung kann ohne Anmeldung besucht werden. Es wird ein Familienbeitrag in Höhe von sieben Euro erhoben.

Frühlingshafter Waldspaziergang

Wer nicht kreativ werden, sondern den frühlingshaften Auenwald erleben möchte, kann mit dem ehemaligen Forstamtsleiter Ulrich Kienzler ab 15 Uhr einen etwa zweistündigen Spaziergang durch den Wald bei Rappenwört erleben. Für diese kostenfreie Veranstaltung ist eine Anmeldung unter 0721 1337354 oder waldapedagogik(at)fa.karlsruhe.de erforderlich.

zum Bild oben:
Osterschnitzereien von der Waldpädagogik Karlsruhe
© Stadt Karlsruhe, Forstamt, Waldpädagogik





Veranstaltungen 

After Work-Kurzführung und Wanderung am Rhein

After Work-Kurzführung und Wanderung am Rhein
© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

Im Rahmen der Sonderausstellung "Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher*innen am Rhein" im Stadtmuseum Karlsruhe

Im Rahmen der Sonderausstellung "Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher*innen am Rhein" findet eine 30-minütige After Work-Kurzführung durch die Sonderausstellung und eine Wanderung am Rhein statt.

Kurzführung durch die Sonderausstellung

Am Donnerstag, 23. März um 17:30 Uhr führt Kurator Dr. Ferdinand Leikam in einer 30-minütigen After Work-Kurzführung durch die Sonderausstellung und stellt Karlsruherinnen und Karlsruher vor, die in unterschiedlichen Formen auf dem Rhein aktiv sind.

Der Eintrittspreis in die Sonderausstellung beträgt vier Euro, ermäßigt zwei Euro. Die Teilnahme an der Führung ist im Eintrittspreis enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wanderung am Rhein entlang

Die „Stadt, Mensch, Fluss“-Wanderung am Sonntag, 26. März, um 13 Uhr mit Dr. Charlotte Kämpf vom Schwarzwaldverein Karlsruhe e.V. und dem Leiter des Stadtmuseums Dr. Ferdinand Leikam lädt dazu ein, den Rhein bei Karlsruhe genauer kennenzulernen. Die abwechslungsreiche, mittelschwere Natur- und Kultur-Tour führt die Teilnehmenden unter anderem am Rheinhafen, am Rheinstrandbad Rappenwört und am Naturschutzgebiet Fritschlach vorbei. Die Wanderung dauert etwa drei bis vier Stunden, wobei eine Strecke von circa zwölf Kilometern zurückgelegt wird.

Treffpunkt ist die Haltestelle Mauerweg in Daxlanden. Die Teilnahme an der Wanderung ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist bis spätestens 24. März erforderlich unter: charlotte.kaempf(at)t-online.de oder 0721/133-4231.

Sonderausstellung „Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher*innen am Rhein“

Im Zentrum der Sonderausstellung „Stadt, Mensch, Fluss. Karlsruher*innen am Rhein“, die bis 4. Juni 2023 im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais zu sehen ist, stehen 22 Karlsruherinnen und Karlsruher, in deren Leben der Rhein eine wichtige Rolle spielt oder spielte – aber auch solche, die ihrerseits das Gesicht des Flusses bei Karlsruhe prägen oder prägten. Präsentiert werden nicht nur historische Persönlichkeiten, sondern auch heutige Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt.

Die vorgestellten Menschen sind ebenso unterschiedlich wie ihre Bezüge zum Fluss. Ob als Arbeitsplatz oder Sportfläche, ob als künstlerische Inspirationsquelle oder Naturerlebnisraum – die präsentierten Personen führen vor Augen, welch vielfältige Möglichkeiten der Rhein seit jeher bietet und wie die Karlsruherinnen und Karlsruher diese ganz unterschiedlich und immer wieder neu zu nutzen wissen.

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Verschiedenes 

Neue Gentechnik weiterhin streng regulieren

Neue Gentechnik weiterhin streng regulieren
Boden (c) Meerfreiheit

Slow Food begrüßt die klare Forderung vieler EU-Umweltminister*innen,

17.03.2023 – Am gestrigen Donnerstag (16.3.) diskutierten die Umweltminister*innen der EU im Ministerrat über die mögliche Lockerung der Vorschriften zu neuen gentechnisch veränderten Organismen (GVO). Angestoßen wurde die kritische Auseinandersetzung von Österreichs Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. Ein Vorstoß, den Slow Food sehr begrüßt, um neue Gentechnik weiterhin streng zu regulieren und Umwelt, Landwirtschaft sowie Verbraucher*innen zu schützen.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Überarbeitung der EU-Gentechnikregeln durch die Europäische Kommission für neue GVOs und neue Gentechniken, war die gestrige Debatte im EU-Ministerrat aus Slow-Food-Sicht dringend notwendig. Slow Food warnt vor jeglicher Aufweichung der EU-Vorschriften über die obligatorischen Sicherheitsbewertungen und die Kennzeichnung neuer GVOs und fordert die Einhaltung strikter Zulassungsverfahren und eine Risikobewertung auch bei neuen Gentechnik-Pflanzen.

Dazu Madeleine Coste, politische Referentin bei Slow Food Europa: „Die Erklärungen der Minister*innen, die Österreichs Position unterstützen, sind eine klare Warnung an die Kommission, neue GVOs nicht zu deregulieren. Wir begrüßen diese entschiedenen Erklärungen. Sie zeigen, dass die nationalen politischen Entscheidungsträger*innen auf die Sorgen und Bedenken ihrer Bürger*innen sowie die von Fachleuten aus Wissenschaft und Landwirtschaft hören. Denn die möchten zu einer Zukunft mit wirklich nachhaltiger Landwirtschaft übergehen statt zu den angebotenen Szenarien."

Die österreichische Position, die von den Umwelt-, Gesundheits- und Landwirtschaftsminister*innen unterstützt und in der öffentlichen Mitteilung detailliert dargelegt wird, ist klar: „Die drei Säulen des Vorsorgeprinzips, der wissenschaftlichen Risikobewertung und der Kennzeichnungspflicht müssen auch für neue gentechnische Verfahren gelten.“ Diese Punkte entsprechen der von Slow Food in dieser Sache vertretenen Position. Die Bewegung fordert seit langem, dass die EU neue GVOs weiterhin streng reguliert, um die Sicherheit und die Wahlfreiheit der Landwirt*innen und Verbraucher*innen zu gewährleisten.

Während der Ratssitzung wurde die Position Österreichs von Ungarn, Deutschland, Luxemburg, Slowenien, der Slowakei und Zypern unterstützt, die mit den Vorhaben der Kommission nicht einverstanden sind. Deutschland und Ungarn betonten die entscheidende Bedeutung des Vorsorgeprinzips, während Zypern die Kommission aufforderte, in die Bereiche Nachweis und biologische Sicherheit neuer gentechnisch veränderter Produkte zu investieren, um deren mögliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu bewerten.

Slow Food begrüßt u. a. die Forderung Luxemburgs, dass die umfassende Kennzeichnung neuer GVO obligatorisch bleiben solle, damit die Verbraucher*innen eine Entscheidung über ihre Lebensmittel treffen können, die auf verlässliche Information und Transparenz gründet. Die deutsche Umweltministerin Stefanie Lemke betonte, wie wichtig es sei, die Wahlfreiheit der EU-Bürger*innen zu schützen und die sichere Koexistenz verschiedener Anbausysteme zu gewährleisten.

Einige Länder, darunter Ungarn, kritisierten die derzeitige, auf Annahmen basierende Folgenabschätzung, die von der Europäischen Kommission veröffentlicht wurde, und forderten eine neue, die auf Daten und wissenschaftlich fundierten Methoden beruht. Wenn neue GVO dereguliert würden, könnten irreversible Schäden an Ökosystemen und der biologischen Vielfalt die Folge sein, da die unkontrollierte Ausbreitung neuer gentechnisch veränderter Organismen in der Umwelt nicht zu verhindern wäre. Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion, die sich auf GVO-freie Quellen stützen, wie z.B. der Bio-Anbau, wären nicht mehr vor Kontaminationen geschützt.

Aus Sicht von Slow Food ist es dringend notwendig, dass die Kommission auf diese kritischen Stimmen unter den Umweltminister*innen hört und ihre Pläne für diesen neuen Vorschlag, der derzeit für den 9. Juni geplant ist, zurücknimmt. In der Zwischenzeit wird sich Slow Food weiterhin Gehör verschaffen: Wie mehrere Minister*innen auf der Ratstagung betonten, ist die Beteiligung der Zivilgesellschaft der Schlüssel zu politischen Entscheidungsprozessen.





Veranstaltungen 

Slow Food und Fair Handeln: Fairness unter einem Dach

Slow Food und Fair Handeln: Fairness unter einem Dach
Slow Food Messe (c) Slow Food

Der „Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe“ findet in diesem Jahr vom 13. bis 16. April statt. Bewusster Konsum ist eines der Themen, die bei den Stuttgarter Frühjahrsmessen im Vordergrund stehen. Beim Markt des guten Geschmacks ebenso wie bei der Fair Handeln. Zum ersten Mal haben die zwei Messen eine gemeinsame Forumsbühne.

Während die Fair Handeln als internationale Fach- und Verbrauchermesse Fair Trade und global verantwortungsvolles Handeln in den Fokus rückt, präsentieren bei der Slow Food Messe Lebensmittelhandwerker*innen aus ganz Europa ihre gut, sauber und fair erzeugten Spezialitäten, die weitgehend frei von Hilfs-, Aroma- und Zusatzstoffen sowie umwelt- und ressourcenschonend hergestellt sind. Aufgrund der vielfältigen inhaltlichen und ideellen Überschneidungen finden beide Veranstaltungen vom 13. bis 16. April zusammen in der größten Halle des Stuttgarter Messegeländes (L-Bank-Forum) mit einer gemeinsamen Forumsbühne statt.

Räumliche Symbiose in größter Messehalle auf Stuttgarter Gelände

„Fairness ist bei Slow Food einer der zentralen Werte. Unser Ziel ist eine Ernährungswelt, die auf fairen Beziehungen basiert – lokal, regional sowie global. Fair gegenüber Mensch und Tier sowie Umwelt und Klima, auch mit Blick auf den globalen Süden“, sagt Nina Wolff, Vorsitzende von Slow Food Deutschland und begrüßt die Allianz mit der Fair Handeln.

Auch Philipp Keil, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ), die gemeinsam mit der Messe Stuttgart die Fair Handeln organisiert, bekräftigt die Synergieeffekte: „Woher unser Essen kommt und wie unsere Kleider produziert sind – unser Handeln in Baden-Württemberg hat Auswirkungen auf Menschen weltweit. Wir dürfen hier nicht auf Kosten anderer leben. Stattdessen müssen weltweit Ungerechtigkeiten abgebaut werden. Wir wollen Lösungen für mehr Gerechtigkeit anbieten.“

Chef Alliance Restaurant bildet das kulinarische Herz der Slow Food Messe

Beide Messen untermalen den nachhaltigen und fairen Gedanken mit einem vielfältigen Programm. Im Chef Alliance Restaurant schlägt das kulinarische Herz der Slow Food Messe. In diesem Jahr befindet es sich unmittelbar im pulsierenden Geschehen nahe der Vinothek, die über 150 sorgfältig ausgewählte Weine von über 50 Winzer*innen bietet. Gekocht wird ausschließlich von Mitgliedern des Köch*innen-Netzwerks, die Besuchenden eine nachhaltige Küche zubereiten. Ein weiterer Höhepunkt sind zwei große Gemeinschaftsstände aus verschiedenen Nationalparks Siziliens. Hier präsentieren sich über zwölf Produzentinnen und Produzenten mit ihren Erzeugnissen aus insgesamt vier Regionen des sizilianischen Naturschutzgebietes entlang des Flusses Alcantara.

Als ruhender Pol lädt traditionell auch die Lange Tafel, die sich durch die gesamte Halle zieht, zum Verweilen, Genießen und Austausch ein. Auf der Forumsbühne tauschen sich Fachleute aus Politik, Wissenschaft, Handwerk, Handel, Landwirtschaft sowie Gastronomie über die kulinarischen und politischen Wege zu einer pflanzenbetonten Ernährung aus. Bei verschiedenen kulinarischen Mitmach-Angeboten können Besuchende selbst Hand anlegen, kochen, probieren und Tipps für den Alltag mitnehmen.

Repair Cafés reparieren Haushaltsgeräte auf der Fair Handeln

Bei der Fair Handeln erwartet die Besuchenden ein vielfältiges Angebot an fair gehandelten Produkten. Rund 100 Ausstellende zeigen Trends und Innovationen rund um fairen Handel und bewussten Konsum aus den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit und globale Partnerschaften, nachhaltiges Finanzwesen, Tourismus und Future Fashion. So kann man bei einer Fairkostung mit einem professionellen Barista lernen, fair gehandelten Burundi-Partnerschaftskaffee zuzubereiten. Im Sonderbereich Future Fashion x GREENSTYLE zeigen angesagte Labels und Brands, wie eine nachhaltige und gerechtere Zukunft der Mode aussehen kann. In Workshops und Repair Cafés kann man Haushaltsgeräte reparieren oder auch alte Jeans flicken.

Darüber hinaus findet am 14. April 2023 das BW-Burundi Treffen statt. Hier berichten Landfrauen aus Baden-Württemberg und Burundi darüber, was sie bewegt und stellen ihre politischen Forderungen. Am 15. April begegnen sich entwicklungspolitisch interessierte und engagierte Menschen sowie Politiker*innen und Vertreter*innen der baden-württembergischen Landesregierung auf gleich zwei Veranstaltungen. Bei der entwicklungspolitischen Landeskonferenz heißt es „Baden-Württemberg entwickeln – Globale Verantwortung beginnt bei uns!“. Hier gestalten die Eine-Welt-Promotor*innen des Landes das Programm, laden zu Workshops ein und geben Impulse an die Landespolitik weiter. Beim Mindchangers Summit vernetzen sich junge Menschen aus ganz Baden-Württemberg für Klimagerechtigkeit sowie globale Verantwortung und bringen ihre Perspektiven in die Entwicklungspolitik des Landes ein.

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Verschiedenes 

NABU: Einweg-E-Zigaretten müssen weg

Miller: Bundesrat muss europaweites Verbot der Wegwerfprodukte unterstützen

Berlin, März 2023 – Fünf Millionen Einweg-E-Zigaretten werden jeden Monat in Deutschland verkauft – Tendenz steigend. Allein im Vergleich zum Vorjahr ist die Verkaufsmenge um 40 Prozent gestiegen. Einweg-E-Zigaretten enthalten Schadstoffe, die Umwelt und Gesundheit belasten. Sie benötigen zudem Lithium, einen wichtigen Rohstoff, der für die Energiewende gebraucht wird.

„Die Einweg-E-Zigarette ist ein durch und durch umweltschädliches Produkt und muss verboten werden. Für die Produktion wird Lithium verbraucht, dass wir besser für die Energiewende einsetzen sollten“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Wir fordern den Bundesrat auf, sich für ein europaweites Verbot dieser Wegwerfprodukte auszusprechen.“ Der NABU hatte im Vorfeld gemeinsam mit dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft den Umwelt- und Wirtschaftsausschuss der Bundesländer angeschrieben und um Unterstützung des bayerischen Antrags für ein Verbot geworben. Am 3. März wird der Bundesrat darüber abstimmen.

Eine Einweg-E-Zigarette ist eine elektronische Zigarette, die mit fest eingebauten Batterien betrieben wird. Beim Rauchen wird eine nikotinhaltige Flüssigkeit erwärmt und verdampft dabei. Sie kann nicht nachgefüllt werden und wird daher nach Gebrauch zu Elektroschrott. Dieser muss laut Gesetz an Sammelstellen abgegeben und entsorgt werden. Miller: „Einweg-E-Zigaretten landen jedoch häufig im Hausmüll. Dadurch wird der Restmüll mit Schadstoffen kontaminiert. Durch das Entzünden der Batterien nimmt zudem die Gefahr von Bränden in Recyclinganlagen und Müllfahrzeugen zu.“





Veranstaltungen 

Großflohmarkt auf dem Messplatz Karlsruhe

Großflohmarkt auf dem Messplatz Karlsruhe
© Stadt Karlsruhe, Boris Burghardt

Neue Saison startet

Am Samstag, 18. März, startet die diesjährige Saison des beliebten Großflohmarkts auf dem Messplatz. Von 8 bis 15 Uhr verwandelt sich der Messplatz wieder in einen bunten Tummelplatz für Feilscher und Trödler. Neben hochwertigen Sammlerstücken und mehr oder weniger renovierungsbedürftigen Möbeln warten Kinderspielsachen, Bücher, Schallplatten, Secondhandkleidung und jede Menge Kuriositäten auf neue Besitzer. Und weil Bummeln und Feilschen hungrig machen ist natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Wer seinen Dachboden oder Keller durchstöbert und seine Entdeckungen zu Geld machen will, kann sich unter www.timke-flohmarkt.de anmelden. Verkäufer zahlen 10 Euro pro Meter.

Weitere Termine sind am 22. April, 24. Juni und 9. September. Zusätzlich findet jeden ersten Samstag im Monat der City-Flohmarkt auf dem Stephanplatz hinter der Postgalerie statt.

zum Bild oben:
Auf dem Messplatz findet mehrmals im Jahr der große Flohmarkt statt.
© Stadt Karlsruhe, Boris Burghardt

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