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Veranstaltungen 

Staudenführung im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe

Staudenführung im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe
© Paul Kuhnert

Expertin erteilt bei Spaziergang wichtige Standort- und Pflegetipps

Der Sommer neigt sich zwar dem Ende entgegen und dennoch blüht eine Vielzahl von Stauden beharrlich in voller Pracht. Das Gartenbauamt lädt Interessierte, die sich an der Farbenvielfalt erfreuen oder gerne Näheres zum Thema Stauden wissen möchten, herzlich zu einer Fachführung in den Zoologischen Stadtgarten ein. Diese findet am Sonntag, 22. September, von 10:30 bis 12 Uhr statt. Wie in den vergangenen Jahren wird Stauden-Expertin Michaela Senk ihren umfassenden Wissensschatz beim gemeinsamen Spaziergang zu den unterschiedlich gestalteten Staudenbeeten im Stadtgarten teilen. Hierbei erhalten die Teilnehmenden wertvolle Informationen zu den Standortansprüchen, zur optimalen Pflanzenauswahl, zu gelungenen Kombinationsmöglichkeiten, insektenfreundlichen Blühstauden sowie wichtige Pflegetipps für den eigenen Garten. Teilnehmende können sich aber einfach nur am Meer der Farben und Formen erfreuen. Auch Fragen werden beantwortet.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist am Eingang Nord bei der Nancyhalle. Die Führung ist kostenfrei, jedoch ist der Erwerb einer gültigen Eintrittskarte erforderlich. Diese kann über das Online-Ticketbuchungssystem oder vor Ort an den Kassenhäuschen erworben werden.

zum Bild oben:
Fruchtstände im Stadtgarten: Bei einem Spaziergang werden gemeinsam mit einer Stauden-Expertin unterschiedlich gestaltete Staudenbeete besucht.
© Paul Kuhnert

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Verschiedenes 

Welt-Nashorn-Tag in der Wilhelma

Welt-Nashorn-Tag in der Wilhelma
Foto: Wilhelma Stuttgart/Sabine Tomas

Aktionstag der Wilhelmaschule informiert über die bedrohten Dickhäuter

Am Sonntag, dem 22. September 2024 feiert die Wilhelma den Welt-Nashorn-Tag. An einem Stand vor der Nashornanlage informiert das Team der Wilhelmaschule im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wilde Wochenenden“ über die Familie der Nashörner – von der einige Arten und Unterarten vom Aussterben bedroht sind.

Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein Aktionsstand mit reichlich Anschauungsmaterial, einem Nashorn-Memory und einem Quiz, bei dem es kleine Überraschungen zu gewinnen gibt. Auch ein naturgetreues Replikat eines Horns vom Spitzmaulnashorn kann bewundert werden. Es steht als Symbol dafür, warum Nashörner vielerorts gewildert und an den Rand der Ausrottung getrieben werden. Ihr Horn ist nämlich auf dem Schwarzmarkt ein Vermögen wert. Ausgerechnet der Reiz der Illegalität führt dazu, dass Nashornprodukte in Teilen Asiens rein aus Prestigegründen verwendet werden, z. B. als Pulver, das in Getränke gemischt wird. In gemahlener Form wird es mitunter auch zu medizinischen Zwecken eingesetzt, obwohl es völlig wirkungslos ist. Dennoch wird den Nashörnern in vielen ihrer Herkunftsländer immer noch erbarmungslos nachgestellt.

Die Wilhelma engagiert sich daher für den Schutz von Nashörnern in ihren natürlichen Lebensräumen: Der Greater Kruger National Park in Südafrika beispielsweise ist die Heimat von Breitmaul- und Spitzmaulnashörnern. Hier unterstützt der Zoologisch-Botanische Garten Stuttgart die Black Mambas, eine rein weibliche Ranger-Einheit. Diese sorgt durch ihre Präsenz nicht nur dafür, dass Wilderei verhindert wird, sondern betreibt wichtige Aufklärungsarbeit in den an den Nationalpark angrenzenden Dörfern. Außerdem hat die Wilhelma bereits über 200.000 € für die Rettung des Sumatra-Nashorns in Indonesien investiert. Besonderer Fokus liegt dabei auf dem Way Kambas Nationalpark. In dem angeschlossenen Sumatran Rhino Sanctuary kamen seit 2022 zwei junge Sumatra-Nashörner zur Welt. Erfolge wie diese sind auch den Mitteln zu verdanken, die durch den von den Besucherinnen und Besuchern der Wilhelma entrichteten Artenschutz-Euro zusammenkommen. Auch darüber wird am Welt-Nashorn-Tag berichtet.

In der Wilhelma ist Bruno, ein Bulle der in Indien und Nepal vorkommenden Panzernashörner, Botschafter und Sympathieträger für alle fünf in Asien und Afrika beheimateten Nashornarten. Bruno selbst ist vor fast 40 Jahren in der Wilhelma zur Welt gekommen und hat dort zwischen den Jahren 2000 und 2014 erfolgreich für Nachwuchs gesorgt. Während er seinen Altersruhesitz in der Wilhelma genießt, leben seine 15 Nachkommen aus zwei Generationen heute in unterschiedlichen Zoos u. a. in Frankreich, Spanien, Portugal, Polen, Großbritannien – ein Musterbeispiel dafür, wie durch international koordinierte Zuchtprogramme vitale Reservepopulationen in menschlicher Obhut aufgebaut werden und zur Arterhaltung beitragen.

zum Bild oben:
Panzernashorn Bruno genießt seinen Altersruhesitz in der Wilhelma.
Foto: Wilhelma Stuttgart/Sabine Tomas





Verschiedenes 

Erster bundesweiter Slow Food Tag

Erster bundesweiter Slow Food Tag
Umweltfestival 2019 (c) Lena Nauland / slow food

Die regionalen Gruppen des Vereins laden zu Verkostungen, langen Tafeln und Genusswanderungen ein.

Slow Food Deutschland vereint Menschen, die ein sozial und ökologisch verantwortungsvolles Lebensmittelsystem fordern, das Mensch, Tier, Umwelt und Klima schützt. Die Vereinigung stößt seit über 30 Jahren die Debatte um eine zukunftsfähige Ernährung an, u.a. mit Bildungsarbeit, Veranstaltungen und Kampagnen auf lokaler, nationaler wie europäischer Ebene. Die Mitglieder, Engagierten und Unterstützer*innen, bundesweit in knapp 90 Gruppen (Convivien) organisiert, verankern Slow Food als ernährungspolitischen Akteur in den Regionen. Rund um den 21.9. feiern sie mit öffentlichen Veranstaltungen den Slow-Food-Gedanken, demzufolge Genuss und Verantwortung einher gehen können und sollten.

Wie wird unser Essen erzeugt? Wie wirken sich Herkunft, Produktion, Verarbeitung und Konsum auf den Planeten und auf die Menschen aus? Seit drei Jahrzehnten macht Slow Food Deutschland Menschen neugierig darauf, selbst Antworten auf diese Fragen zu finden und sie von Politik und Wirtschaft einzufordern. Ernährung und Lebensmittelerzeugung zählen zu den grundsätzlichen Diskussionsthemen unserer Zeit.

Slow-Food-Mitglieder und Unterstützer*innen bewahren mit ihrer Art einzukaufen, zu kochen und zu genießen nicht nur Vielfalt. Mit kleinen alltäglichen Handlungen betonen sie die Forderung nach einer ganzheitlichen Ernährungspolitik, ohne die auch keine Klimawende denkbar ist. Dies ist heute wichtiger denn je, in einer Zeit, in der der Klimawandel zunehmend als „CO₂-Hysterie“ abgetan wird und dringende Maßnahmen in Frage gestellt werden.

Lokale und regionale Gruppen, sog. „Convivien“, sind die Protagonisten des Slow Food Tages am Samstag 21.09.2024. Bundesweit, von Ostfriesland bis zur Lausitz, von Bielefeld bis zur Zugspitze laden sie Bürgerinnen und Bürger am Tag selbst sowie in den Tagen davor und danach zu Verkostungen regionaler Spezialitäten und zu vielfältigen Aktivitäten ein, wie Sauerteig- und Fermentationsworkshops, Kochkursen für Kinder und Pilz- und Wildkräuterwanderungen.

In der suggestiven Kulisse des Freilichtmuseums Beuren stellt der Markt der „Arche des Geschmacks« selten gewordene Lebensmittel vor, die aus Baden-Württemberg stammen, wie Filder-Spitzkraut, Höri Bülle oder der Schwäbische Dickkopf-Landweizen. Produzent*innen aus der Region bieten zudem kulinarische Kostproben an und liefern wertvolle Tipps zur Verarbeitung ihrer Erzeugnisse. Slow Food ist auch in Bonn und Braunschweig mit Ständen und Aktionen zum Mitmachen bei diversen Nachhaltigkeitsfestivals vertreten, und die lokalen Gruppen veranstalten in Hannover und in Braunschweig die inzwischen bekannte und beliebte „Schnippeldisko“. Bei guter Musik und mit guter Laune wird gemeinsam Obst und Gemüse, das nicht marktfähig ist – weil zu krumm, zu klein, zu fleckig etc. – geschnippelt und gekocht, und anschließend gegessen, um mit Freude ein Zeichen gegen die sinnlose Verschwendung aussortierter Lebensmittel zu setzen. Um Ernährungspolitik geht es in Bremen, mit einem für alle offenen Empfang zum Thema „Empfehlungen des Bundesbürgerrats – wie weiter?“.

„Dieser erste bundesweite Slow Food Tag möchte den wichtigen Beitrag unserer regionalen Gruppen sichtbar machen. Mit ihren Aktivitäten stärken sie die Slow-Food-Forderung nach gutem, sauberem und fairem Essen für alle“, so Rupert Ebner, Vorsitzender von Slow Food Deutschland e.V. „Essen ist der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält, und zum großen Teil zu unserem Wohlfühlen beiträgt. Damit unsere Ernährung auch in der Zukunft nachhaltig gesichert ist, kommen wir nicht drum herum, Genuss und Geselligkeit mit Verantwortung für das Klima, die Umwelt und die Menschen zusammen zu denken. Der Tag wird eine hervorragende Gelegenheit sein, mit Bürgerinnen und Bürgern jeden Alters in Austausch zu treten. Wir hoffen auf eine breite Teilnahme und freuen uns auf spannende Gespräche“.

Hier finden Sie eine Übersicht der regionalen Gruppen von Slow Food Deutschland und deren Veranstaltungen am und rund um den Slow Food Tag - klicke auf "mehr"

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Verschiedenes 

Hochgiftiger Neuzugang im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart

Hochgiftiger Neuzugang im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart
Foto: Wilhelma Stuttgart/Volker Harport

Neue Gabunviper seit Freitag, dem 13.

Für Reptilienfreunde in Stuttgart war Freitag, der 13. September 2024 alles andere als ein Unglückstag: An diesem Datum ist nämlich im Schaubereich vom Aquarium/Terrarium der Wilhelma eine neue Gabunviper eingezogen. Die dort für Giftschlangen zuständigen Tierpflegerinnen und Tierpfleger sind weder abergläubisch noch ängstlich – und beherrschen jeden Handgriff. Das Umsetzen der Schlange aus der Quarantäne am Freitag, dem 13. verlief daher auf professionelle und routinierte Weise.

Seit Ende Juni 2024 stand das Gabunviper-Terrarium leer und wurde währenddessen neu eingerichtet. Seine bisherige Bewohnerin, eine Östliche Gabunviper, war nämlich kurz zuvor verstorben. Rund einen Monat später erhielt die Wilhelma eine neue Gabunviper. Bei dem Neuzugang handelt es sich allerdings um eine andere Art, nämlich die Westliche Gabunviper. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zwischen den zwei Arten sind die beiden „Hörner“ – genau genommen hornartige Vergrößerungen der Schuppen – auf der Schnauze der Westlichen Gabunviper. Bei der östlichen Art ist dieses Merkmal schwach ausgeprägt oder gar nicht vorhanden. Beide Arten kommen im tropischen Afrika vor: Die Westliche Gabunviper, wie schon ihr Name sagt, im äußersten Westen des Kontinents, von Guinea bis Ghana. Weiter östlich schließt sich das Verbreitungsgebiet der östlichen Art an.

Die neue Westliche Gabunviper in der Wilhelma ist erst zwei Jahre alt und entsprechend zierlich. Grundsätzlich handelt es sich bei der Gabunviper aber mit einem Gewicht von bis zu 10 Kilogramm um die schwerste Giftschlange der Welt. Die zu den Pufforten gehörenden Gabunvipern sind Lauerjäger, die regungslos und gut getarnt im Waldlaub auf Beute warten – aber blitzschnell zustoßen können. Mit Hilfe der über fünf Zentimeter langen Giftzähnen wird ein hochwirksames Hämotoxin, welches Blut und Gewebe zersetzt, in das Beutetier injiziert, das dann im Ganzen verschlungen wird.

zum Bild oben:
Seit Freitag, dem 13. September ist in der Wilhelma eine Westliche Gabunviper zu sehen.
Foto: Wilhelma Stuttgart/Volker Harport





Verschiedenes 

Bonobo-Baby Kasita verstorben

Bonobo-Baby Kasita verstorben
Foto: Wilhelma Stuttgart/Birger Meierjohann

Traurige Nachricht aus dem Menschenaffen-Haus der Wilhelma

Am Montag, dem 9. September 2024 machten die Tierpflegerinnen und Tierpfleger der Wilhelma morgens früh eine traurige Entdeckung: Das Bonobo-Baby Kasita lag leblos in den Armen seiner Mutter. Das Jungtier wurde gerade einmal sechs Monate alt. Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin zeigt sich bestürzt: „Der unerwartete Verlust von Kasita hat nicht nur uns schwer getroffen. Gerade bei hochentwickelten Tieren wie Menschenaffen ist der Tod eines Jungtieres für das Muttertier und andere Gruppenmitglieder ein traumatisches Ereignis“.

Kasita war die Tochter von Chipita, einem mindestens 31 Jahre alten Bonobo-Weibchen mit einer bewegten Geschichte. 1996 hatten sie Unbekannte als ca. dreijähriges Jungtier in einer Kiste vor dem Zoo Lissabon abgestellt. Da die Wilhelma schon damals Erfahrung in der Haltung von Bonobos hatte, kam sie ein Jahr später nach Stuttgart. Dort wurde Chipita bereits 2001 und 2004 Mutter. Ihre erste Tochter Mixi lebt seit 2011 in Frankfurt – ihr Sohn Kasai weiterhin in der Wilhelma. Beide hatten mehrfach Nachwuchs, sodass Chipita bereits Urgroßmutter ist. Nachdem ihre letzte Geburt fast zwanzig Jahre zurücklag, war die Freude in der Wilhelma groß, als Kasita am 5. März 2024 geboren wurde. Umso mehr beschäftigt ihr plötzlicher Tod die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zoologisch-Botanischen Gartens.

Die Autopsie von Kasitas Körper ergab einen unzureichenden Ernährungszustand des noch von seiner Mutter gestillten Jungtieres. Um zu klären, ob diese Mangelerscheinungen mit der Zusammensetzung der Muttermilch in Verbindung stehen, wurde eine Milchprobe entnommen, welche weiteren Analysen unterzogen wird. Das Muttertier selbst ist gesund – es gab keine Anzeichen für eine möglicherweise verringerte Milchproduktion.

zum Bild oben:
Am 9. September ist in der Wilhelma das Bonobo-Jungtier Kasita verstorben (Aufnahme vom 25. Juni 2024).
Foto: Wilhelma Stuttgart/Birger Meierjohann





Veranstaltungen 

Wo sind unsere Igel und Maulwürfe?

Wo sind unsere Igel und Maulwürfe?
Europäischer Maulwurf (c) Birgit Emig/NABU-naturgucker.de

Vom 20. bis 30. September nach den heimlichen Gartenbewohner schauen und sie melden

Berlin, 16.09.24 – Maulwürfe und Igel leben in vielen Gärten. Trotzdem bekommt man sie selten zu Gesicht. Vom 20. bis 30. September sind alle dazu aufgerufen, genauer hinzuschauen und die heimlichen Garten- und Parkbewohner zu melden. „Wer mitmacht, leistet einen Beitrag zum Artenschutz“, sagt Milena Stillfried, NABU-Citizen-Science-Expertin. „Denn nur, wenn wir mehr über das Vorkommen dieser Arten wissen, können wir auch passende Schutzmaßnahmen entwickeln.“

Igel sind beispielsweise den Gefahren durch den Straßenverkehr, durch Gifteinsatz im Garten und durch Mähroboter ausgesetzt. Wenn Gärten wenig naturnah gestaltet sind, finden sie zudem kaum Nahrung und Unterschlupf. So geht ihre Population zurück, inzwischen steht der Igel auf der Vorwarnliste der Roten Liste. Trotzdem fehlen immer noch konkrete Bestandszahlen zum Igel, ebenso zum Maulwurf. Der scheue Buddler ist ein Nützling für jeden Garten, denn er frisst neben Regenwürmern auch Raupen, Schnecken und Engerlinge. Stillfried: „Weil viele das nicht wissen, wird er leider immer noch häufig aus Gärten vertrieben.“

„Deutschland sucht Igel und Maulwurf“ ist ein gemeinsames Projekt von NABU|naturgucker, NABU, LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern), Deutscher Wildtier Stiftung, Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung und Deutscher Gartenbau-Gesellschaft 1822. Ziel ist es, ein langfristiges Monitoring zu Verbreitung und Vorkommen von Igel und Maulwurf in Deutschland zu etablieren. Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse erlauben zukünftig eine Bewertung der Bestandssituation von Igel und Maulwurf. Darauf aufbauend können gezielte Artenschutzmaßnahmen initiiert werden.

Meldungen können über www.igelsuche.de, in Bayern über www.igel-in-bayern.de, abgegeben werden. 2023 wurde die Meldeaktion ins Leben gerufen. Die letzte Zählung fand vom 17. bis 27. Mai statt.

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Veranstaltungen 

Wildes Baden-Württemberg

Wildes Baden-Württemberg
Bildautor „Christoph Böhme“, Titel „Taubenschwänzchen“.

BUND-Fotoausstellung für den Artenschutz ab 16. September 2024 in Bad Urach zu sehen

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) präsentiert in ihrem Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ in Bad Urach die schönsten Fotos aus vier Jahren BUND-Fotowettbewerb zum Artenschutz in Baden-Württemberg. 16 Bilder sind vom 16. September bis 6. Dezember 2024 zu sehen. Sie wurden aus rund 3.000 Fotos ausgewählt, die im Rahmen des Wettbewerbs über die Jahre eingereicht wurden.

Wer Wildnis sucht, muss dafür nicht unbedingt um die halbe Welt reisen: Ein Stück Wildnis ist meist nur wenige Schritte entfernt. Zwischen Rhein und Donau, Odenwald und Bodensee – durch Baden-Württemberg ziehen sich wunderschöne Landschaften. Mit 281 verschiedenen Lebensraumtypen und über 50.000 Tier- und Pflanzenarten beheimatet Baden-Württemberg einen wertvollen Naturschatz. Doch jedes Jahr verschwinden viele Tier- und Pflanzenarten unwiederbringlich. Die Inventur der bedrohten Arten verdeutlicht, dass die Situation alarmierend ist: Jede dritte der Tier- und Pflanzenarten in Baden-Württemberg ist gefährdet.

„Ein gewaltiges Artensterben ist im Gange – auch direkt vor unserer Haustüre“, so Sylvia Pilarsky-Grosch, Landesvorsitzende des BUND Baden-Württemberg. „Die Fotos aus den Wettbewerben zeigen, wie schön und kostbar die Natur Baden-Württembergs ist. Wir hoffen, damit ein stärkeres Bewusstsein der Menschen für die Bedeutung der Artenvielfalt im Land zu schaffen.“ Auf den Fotos sind einzigartige Tiere wie der blau-schillernde Alpenbock-Käfer oder der auffällig gefiederte Wiedehopf zu sehen. Zudem ist einiges über ihre faszinierenden Lebensweisen sowie die Möglichkeiten zu ihrem Schutz zu erfahren.

Die Ausstellung „wildes Baden-Württemberg“ im „Haus auf der Alb“ kann werktags von 9 bis 16 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen von 9 bis 13 Uhr besichtigt werden. Vor dem Besuch der Ausstellung empfiehlt sich eine telefonische Kontaktaufnahme unter 07125/152-0.

Vortrag „Bedrohte Vielfalt“ zur Ausstellungseröffnung am 19. September 2024:

Die Ausstellung wird mit einem Vortrag zum Thema „Bedrohte Vielfalt – Ursachen, Folgen und Handlungsansätze“ am 19. September 2024 um 19 Uhr im „Haus auf der Alb“ offiziell eröffnet. Dazu ist Miriam Plappert, Naturschutzreferentin vom BUND Baden-Württemberg zu hören. Der Vortrag ist kostenlos.

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Veranstaltungen 

Am Wilhelma-Tag hinter die Kulissen blicken

Am Wilhelma-Tag hinter die Kulissen blicken
(c) Wilhelma Stuttgar

Aktionstag am 15. September 2024

Am Sonntag, dem 15. September 2024 steht wieder der alljährliche Wilhelma-Tag an. Seit über 25 Jahren ist dieser Aktionstag fester Bestandteil im Veranstaltungskalender des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart. Erneut bieten sich einzigartige Möglichkeiten für einen spannenden Blick hinter die Kulissen. Schließlich birgt die Pflege von 1.200 Tier- und 8.500 Pflanzenarten und der umgebenden Parkanlagen zahlreiche Geheimnisse, die es zu lüften gilt.

Für den großen Tag haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einiges vorbereitet: Das Team der Wilhelmaschule lädt Groß und Klein dazu ein, gemeinsam und unter fachkundiger Anleitung Beschäftigungsmaterialien für die Menschenaffen zu basteln. Die Gärtnerinnen und Gärtner informieren über die botanische Vielfalt der Wilhelma und geben Tipps für die Vermehrung und Verjüngung von Zimmerpflanzen. Die Auszubildenden zeigen, wie man Pflanzen eintopft, die man anschließend direkt als Erinnerung mit nach Hause nehmen darf. Eine Ausstellung von Fahrzeugen präsentiert der Fachbereich Parkpflege, der nicht nur die Anlagen der Wilhelma, sondern sämtliche landeseigene Grünflächen in Stuttgart betreut. Auch die Zoologie gewährt lehrreiche Einblicke: Z. B. in die Technikräume des Amazonienhauses, in die Krankenstation oder in die Futterküche, wo zusätzlich der Erlebnisparcours „Durch die Betten der Tiere“ zum Mitmachen anregt. Hinzu kommen zahlreiche Sonderfütterungen und Führungen sowie Wilhelma-Talks, bei denen die Tierpflegerinnen und Tierpfleger zu ausgewählten Arten Rede und Antwort stehen. Unterstützt wird das Team des zoologisch-botanischen Gartens durch den Verein der Freunde und Förderer der Wilhelma, der mit Infoständen vor Ort ist.

Die im Rahmen des Wilhelma-Tags angebotenen Programmpunkte finden von 9-16 Uhr statt. Die Teilnahme ist im Eintritt bereits enthalten und damit für alle Inhaber einer gültigen Tages- oder Jahreskarte kostenlos.

Details zum kompletten Programm gibt es online

zum Bild oben:
Am Wilhelma-Tag gibt es spannende Einblicke hinter die Kulissen und Aktionen zum Mitmachen.
Foto: Wilhelma Stuttgart

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