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ADFC-Fahrradklimatest

Karlsruhe auch im zehnten Jahr mit vorderer Spitzenposition
Erreichbarkeit des Zentrums besonders gut bewertet / ADFC verzeichnet Rekordbeteiligung bei den Kommunen
Im Fahrradklimatest des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) gelang Karlsruhe erneut der Sprung auf das Siegertreppchen. Bei der Bekanntgabe der Ergebnisse nahm Bürgermeister Daniel Fluhrer heute in Berlin von Bundesverkehrsminister Volker Wissing die Auszeichnung für den zweiten Platz in der Kategorie „Großstädte zwischen 200.000 und 500.000 Einwohnern“ entgegen. Unter den insgesamt 26 teilnehmenden Städte in dieser Größenklasse musste sich Karlsruhe lediglich Münster geschlagen geben, das mit dem hauchdünnen Vorsprung von 0,1 Punkten den Titel als Fahrradhauptstadt nach Westfalen holen konnte. Das Spitzentrio wird komplettiert durch Freiburg auf Rang drei, nahezu gleichauf mit Karlsruhe.
"Ein wichtiges Stimmungsbarometer"
Bürgermeister Fluhrer freut sich über das wiederholt sehr gute Abschneiden und kommentierte bei der Preisverleihung: „Kompliment und Gratulation an Münster zum ersten Platz und auch an Freiburg, die diesen Platz ebenfalls verdient hätten. Besonders freue ich mich mit über das sehr gute Abschneiden von unserer Nachbarstadt Ettlingen! Ganz unabhängig von der Platzierung ist beim Klimatest der Radverkehr insgesamt der Gewinner. Denn uns alle eint der Wille, den Anteil der klimafreundlichen Mobilität weiter auszubauen. Das haben auch die Radlerinnen und Radler in der Fächerstadt mit ihrem Votum honoriert. Die Ergebnisse des ADFC-Fahrradklimatests sind für uns ein wichtiges Stimmungsbarometer und zeigen, wo wir aus Sicht der Radelnden in den nächsten Jahren gezielt im Detail nachsteuern sollen. Unsere Mobilitätspolitik bleibt ambitioniert, ganzheitlich ausgerichtet und folgt der großen Linie, wie wir sie letztes Jahr mit dem Programm Aktive Mobilität beschlossen haben", so der verantwortliche Dezernent.
Bundesdurchschnitt weist leicht nach unten - Karlsruhe bleibt gleich
Mit der Gesamtnote 3,1 erzielte Karlsruhe exakt das gleiche Ergebnis wie beim letzten Klimatest vor zwei Jahren. Damit liegt die Fächerstadt deutlich über dem – leicht nach unten weisenden – Gesamtschnitt von 3,96 und auch in allen abgefragten Merkmalen schnitten die Mitbewerber in der Großstadt-Kategorie im Schnitt deutlich schlechter ab. So konnte Karlsruhe beispielsweise bei dem Merkmal "Erreichbarkeit des Stadtzentrums" mit 1,8 einen besonders guten Wert einfahren, gefolgt von der mit 1,9 bewerteten Öffnung der Einbahnstraßen in Gegenrichtung. Auch die Möglichkeit, Fahrräder zu mieten und die Mitnahme im öffentlichen Nahverkehr kamen gut an.
1.114 Städte und Gemeinden mit dabei
Der Fahrradklimatest des ADFC schloss dieses Mal mit einer Rekordbeteiligung ab. Rund 245.000 Zweiradfans hatten ihre Stimme abgegeben, davon knapp 2.400 in Karlsruhe. Auch die Gesamtzahl der teilnehmenden Kommunen wuchs auf insgesamt 1.114 Städte und Gemeinden. In dem Online Fragebogen konnten 32 verschiedene Aspekte bewertet werden, von der Radverkehrsinfrastruktur über Sicherheit bis hin zu Serviceeinrichtungen. Unterm Strich zeigt sich die Stimmung der Radler in Karlsruhe deutlich besser als in den meisten anderen Städten. Deutlich mehr als die Hälfte der Befragten gaben an, das Radfahren Spaß macht. Lag im Bundesschnitt die Note bei 3,8 so gaben die Karlsruherinnen und Karlsruher hier eine 2,7.
zum Bild oben:
Ein Vorzeigeprojekt für den Radverkehr ist das Fahrrad-Parkhaus im Karlsruher Hauptbahnhof
© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin
Freiburg auf dem Sieger-Treppchen beim Fahrradklima-Test
Fahrradfreundliches Freiburg bundesweit auf Platz drei bei Umfrage des ADFC
Freiburg nimmt erneut in dem deutschlandweiten Ranking der fahrradfreundlichsten Städte einen Spitzenplatz ein. Beim Fahrradklima-Test des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) erreicht Freiburg unter den Städten von 200.000 bis 500.000 Einwohnenden den dritten Platz. In dieser Kategorie wurden 26 Städte bewertet. Im Land Baden-Württemberg liegt Freiburg auf Platz zwei – knapp hinter Karlsruhe.
„Dass wir erneut auf dem Treppchen stehen, ist für uns Anerkennung und Ansporn zugleich. Verkehrsplanung mit einem Fokus auf den Radverkehr hat seit Jahrzehnten eine hohe Priorität in Freiburg. Und in den letzten zwei Jahren haben wir mit unserem 16 Millionenpaket für den Fuß- und Radverkehr nochmal eine Schippe draufgelegt. Doch wir haben hier noch viel vor: Für einen klimafreundlichen Stadtverkehr von morgen braucht es gute Bedingungen für Radfahrende. Daran werden wir weiterarbeiten“, so Mobilitätsbürgermeister Martin Haag.
Bei der zweijährlich seit über zehn Jahren durchgeführten Umfrage unter Radfahrenden landet Freiburg immer unter den ersten drei Städten. Die Benotung findet dabei nach Schulnoten statt. Das Ergebnis für Freiburg hat sich gegenüber den letzten Jahren etwas verbessert – entgegen dem Bundesweiten Trend, bei dem dieses Jahr im Schnitt schlechtere Schulnoten vergeben wurden. Besonders positiv haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Fahrradverleihsystem Frelo bewertet, aber auch die Erreichbarkeit des Stadtzentrums sowie die Nutzung des Fahrrades durch Jung und Alt. Weitere Pluspunkte sind laut den Teilnehmenden der Umfrage etwa das zügige Vorankommen und die vielen geöffneten Einbahnstraßen. Es gibt aber auch Bereiche, die kritisch bewertet werden. Schlechte Noten gibt es für die vielen Fahrraddiebstähle oder die eingeschränkte Fahrradmitnahme im ÖPNV.
Derzeit ist das Radnetz Freiburgs rund 490 Kilometer lang – und es wächst weiter. Aus diesem Grund sind die Ergebnisse des Tests so wichtig für die Infrastruktur der Stadt. Sie zeigen an, wo an der Radinfrastruktur gearbeitet, verbessert und weiterentwickelt werden muss. Ebenso macht der Fahrradklima-Test aber auch deutlich, was schon gut läuft und ausgebaut werden kann. Aktuell plant das Garten- und Tiefbauamt (GuT) zum Beispiel an einem ersten Radschnellweg. Außerdem baut es bestehende Radwege und Radvorrangrouten aus oder lässt neue entstehen. Im letzten Jahr hat das GuT viele Radfurten in deutlichem Rot markiert, um andere Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer auf den Radverkehr besonders aufmerksam zu machen.
Der vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr geförderte Fahrradklima-Test misst laut Angaben des ADFC als bundesweites Stimmungsbarometer die Zufriedenheit von Radfahrenden in deutschen Städten und Kommunen. Gleichzeitig sollen den Kommunen konkrete Empfehlungen an die Hand gegeben werden. Die Umfrage ist nicht repräsentativ. Zielgruppe der Befragung sind Radfahrende. Laut ADFC haben erneut deutschlandweit mehr Leute als bei den bisherigen Umfragen teilgenommen - nämlich rund 245.000 Radfahrende, in Freiburg waren es 1135 Menschen.
Neues Bildungsprojekt von Slow Food startet

Green Spoons – Löffel für Löffel biologische Vielfalt stärken
20.04.2023 – Mit jeder Mahlzeit nehmen wir Einfluss auf die biologische Vielfalt. Viel Verantwortung, die den meisten Menschen gar nicht bewusst ist. Mit Green Spoons möchte Slow Food Deutschland (SFD) junge Erwachsene befähigen, kluge und nachhaltige Ernährungsentscheidungen zu treffen. Das Projekt wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) gefördert.
Für den Schutz der Biodiversität spielt die Art der landwirtschaftlichen Produktion eine entscheidende Rolle. Mit dem neuen Bildungsprojekt „Green Spoons - Löffel für Löffel biologische Vielfalt stärken“ vermittelt SFD Kindern und Jugendlichen die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Biodiversität. Bundesumweltministerin Steffi Lemke zum Projektstart: „Viele Tier- und Pflanzenarten der offenen Landschaften sind durch die Intensivierung der Landnutzung stark gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht. Doch wir können durch unsere Ernährung und durch bewusste Kaufentscheidungen, von beispielsweise regionalen Lebensmitteln, einiges beitragen zu mehr Arten- und Ressourcenschutz. So können wir eine echte Trendwende unterstützen – die Natur hat sie dringend nötig.“ Slow Food Deutschland möchte jungen Erwachsenen Lust machen, zu dieser Trendwende beizutragen und positive ökologische Fußabdrücke zu hinterlassen, indem sie sich mit ihren Ernährungsgewohnheiten innerhalb der planetaren Grenzen bewegen und für Vielfalt auf Äckern und Weiden, in Gewässern und Gärten mitsorgen.
Gemeinsam mit wissenschaftlichen und pädagogischen Fachleuten werden für Lehrkräfte Module zu Ernährung in Bezug zu Boden (2023), Wasser (2024) sowie Klima (2025) entwickelt und bundesweit an fünf Pilotschulen erprobt. Als Blended-Learning-Konzept verbinden die Module digitales und analoges Lernen auf innovative Weise und sind leicht in den Stundenplan zu integrieren. Sie lassen sich sowohl im Klassenzimmer als auch im außerschulischen Kontext anwenden. Auf der interaktiven Homepage greenspoons.slowfood.de sind die Bildungsmodule sukzessive und frei zugänglich. Den Anfang macht ab sofort der Boden. Zum Bildungsangebot gehören u. a. Rätsel, Videos, Podcasts und Anleitungen, die die Jugendlichen und ihr familiäres Umfeld in den Lernprozess einbeziehen und zum selbstständigen Erforschen und Lernen animieren. Es wird außerdem Multiplikator*innen-Workshops und Broschüren geben.
Nina Wolff, SFD-Vorsitzende fasst das Ziel des Projektes zusammen: „Bei Green Spoons geht es uns nicht um eine reine Wissensvermittlung. Gerade wegen der Warnungen zum rasanten Biodiversitätsverlust seitens der Wissenschaft möchten wir es den Heranwachsenden schmackhaft machen, sich eigenverantwortlich einzubringen. Sei es durch das Probieren von mehr ökologisch erzeugten Grundnahrungsmitteln aus der Region sowie das Kennenlernen von Menschen aus Produktion und Handwerk, durch Vermeidung von Lebensmittelverschwendung oder einen reduzierten Konsum tierischer Erzeugnisse.“ Die Vermittlung von Handlungsoptionen und -spielräumen soll das Überdenken von Gewohnheiten bewirken und neue, der Biodiversität zuträgliche Verhaltens- und Ernährungsweisen unterstützen.
Das Projekt „Green Spoons“ wird gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.
Buchtipp: Frauke Fischer und Hilke Oberhansberg "Wal macht Wetter"
Warum biologische Vielfalt unser Klima rettet
Eine Ode an die Superkraft der Natur: Gute Neuigkeiten zur Bekämpfung der Klimakrise: es gibt eine Expertin unter uns – die Natur. Tiere, Pflanzen und Ökosysteme setzen Wetterextremen etwas entgegen und kennen gleichzeitig alle Tricks zum Binden von CO2. In »Wal macht Wetter« erklären Frauke Fischer und Hilke Oberhansberg, wie Biodiversität uns bei der Bekämpfung der Klimakrise hilft – und wie Wale das Klima kühlen.
“Gläserner Forstbetrieb” - wie Waldwirtschaft in der Klimakrise gelingen kann
“Reiersdorfer Konzept” als Zukunftsmodell einer ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltigen Waldbewirtschaftung
Berlin, 21.4.23 – Hitzerekorde, schwerste Bodendürre und Waldbrandschäden auf großer Fläche: In Brandenburgs arten- und strukturarmen Forsten wurde die Wald-Klima-Krise in den vergangenen sechs Jahren so deutlich wie nie zuvor. Und nie waren die Anforderungen an die Waldbewirtschaftung höher als jetzt. Wie kann eine naturverträgliche Waldwirtschaft in Zeiten der Klimakrise gelingen? Das interdisziplinäre Forschungsprojekt “Gläserner Forstbetrieb” (2017-2023) liefert dazu Antworten. Im Revier der Landeswaldoberförsterei Reiersdorf wurden dabei neue Ansätze einer ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltigen Waldwirtschaft erarbeitet, die heute bei einer gemeinsamen Pressekonferenz vorgestellt wurden.
“Die Bilder von Brandenburgs Wäldern in Flammen haben sich bei vielen von uns ins Gedächtnis eingebrannt. Zu Recht wird gefordert, die einseitigen Kiefernplantagen in struktureiche Laubmischwälder umzubauen. Doch damit ist es nicht getan. Damit der Wald künftigen Wetterextremen standhalten und wieder gesund werden kann, muss nicht nur er sich ändern. Auch wir selbst müssen rücksichtsvoller mit dem Wald umgehen. Die Ergebnisse des “Gläsernen Forstbetriebs” zeigen, welche Zielkonflikte Waldbewirtschaftung schon heute mitdenken muss, um auch in Zukunft erfolgreich sein zu können. Wenn der Wald sich arten- und strukturreich entwickeln kann und wir seine Böden, sein Innenklima und seinen Wasserhaushalt schützen, minimieren wir künftige Klimarisiken und gewinnen am Ende alle.” (Jörg-Andreas Krüger, Präsident des Naturschutzbund Deutschland e.V.)
“Der Gesundheitszustand des Brandenburger Waldes hat sich seit 2017 dramatisch verschlechtert. Nur noch acht Prozent der Bäume sind gesund. Eine schnelle Verbesserung ist nicht in Sicht. Die Klimabedingungen und geologischen Gegebenheiten Brandenburgs stellen eine große Herausforderung für das Wassermanagement dar. So wird Brandenburg zum Härtetest für Konzepte zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung bei ungünstiger Ausgangslage und zunehmend widrigen Klimabedingungen. Das Forschungsprojekt "Gläserner Forstbetrieb" könnte entscheidende Impulse für zukunftsfähige und klimastabile Waldentwicklung liefern.” (Axel Vogel, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg)
“Brandenburgs Waldflächen stehen jetzt und in Zukunft vor besonders großen Herausforderungen. Sie müssen in arten- und strukturreiche Wälder umgewandelt werden. Diese Herausforderungen werden nur zu bewältigen sein, wenn alle Akteur*innen gemeinsam lernen, bestmöglich mit der Waldnatur zu arbeiten. Der Landeswald Reiersdorf ist dafür ein herausragendes Beispiel. Als Lernort der bundesweit aktiven Wald-Allianz – einer Initiative von waldorientierten Fachleuten und Institutionen – ist er daher eine Bereicherung. Waldbesitzende und Forstleute können so von den Erfahrungen und Erkenntnissen des Reiersdorfer Waldes profitieren und das Gelernte in der Praxis auf die eigenen Wälder übertragen.” (Dr. Torsten Welle, Leiter für Wissenschaft und Forschung bei der Naturwald Akademie und Mit-Initiator der Wald-Allianz)
Mit dem Reiersdorfer Konzept soll der Wald stabiler, anpassungsfähiger (im Hinblick auf Veränderungen der Umwelt), leistungsfähiger (ökologisch wie ökonomisch) und artenreicher werden. Das Konzept empfiehlt etwa, den Laubholzanteil zu erhöhen und den Nadelholzanteil langfristig zu senken, mehr Totholz im Wald zu belassen (mindestens zehn Prozent des gesamten Holzvorrats) und starke Eingriffe im Oberstand zu vermeiden. Weitere Informationen zum Reiersdorfer Konzept.
Als besondere Wertschätzung des Reiersdorfer Reviers als Reallabor für eine ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltige Waldwirtschaft haben der Brandenburgische Landesminister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz Axel Vogel und NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Darüber hinaus wird die Oberförsterei Reiersdorf im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung zu einem Lernort des Netzwerks Wald-Allianz. Mehr Informationen zur Wald-Allianz.
Hintergrund “Gläserner Forstbetrieb”
Das Projekt „Gläserner Forstbetrieb“ war ein gemeinsames Projekt des NABU, der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), der Georg-August-Universität Göttingen und des Brandenburger Agrar- und Umweltministeriums im Zusammenwirken mit seinem Landesbetrieb Forst Brandenburg. Erforscht wurde, wie Wälder an den Klimawandel angepasst werden können und wie sich Ökologie und Ökonomie dabei am besten vereinbaren lassen. Für diesen Zweck stellten die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe Waldflächen am Wittwesee bei Rheinsberg und der Landesbetrieb Forst Brandenburg Flächen in der Landeswaldoberförsterei Reiersdorf für Forschungszwecke zur Verfügung.
Frankfurt: KLIMA_X-Aktionstag bei freiem Eintritt

Sa, 22.4.2023, 11-18 Uhr
Initiativen und Changemaker stellen sich vor
Zahlreiche Initiativen und Changemaker haben sich bereits auf den Weg gemacht, die Zukunft und den Alltag nachhaltiger zu gestalten. Doch wie kann ich meinen Alltag nachhaltiger gestalten? Welche Möglichkeiten und Ideen gibt es hier in Frankfurt? Und wie kann ich mitmachen?
Bei dem Aktionstag "Connect local" stellen lokale Initiativen, Gründer:innen und Gemeinschaften sich und ihre Arbeit für mehr Nachhaltigkeit vor und laden zum Mitmachen ein. Beim Markt der Möglichkeiten können sich lokale Akteure vorstellen und vernetzen. Es gibt Familien- und Kurzführungen, kurze Talks der Initiativen und eine Kinderuni-Vorlesung zum Thema Klima.
Programm
13-17 Uhr | Markt der Möglichkeiten
· Naturschutz-Akademie Hessen | Team Freiwilligendienste
· Die Kooperative
· Hessische Landeszentrale für politische Bildung
· Verbraucherzentrale Hessen | Fachgruppe Lebensmittel und Ernährung
· scientists for future
· Foodsharing Frankfurt
10-18 Uhr | KlimaLab/ Kinderwerkstatt
· Insekten aus Elektroschrott
· Upcycling Magnete
· Druckwerkstatt
· Windräder basteln
14-17 Uhr | Museumsvorplatz
Repair Café | Fahrradreparationsstation
11.30-13.00 Uhr | Kinderuni (für Kinder ab 8 Jahren) mit Stefan Rötzel im Vortragsraum
Weltweit brauchen wir neue Ideen, mit denen wir umweltbewusster, gerechter und zukunftsfähiger leben können. Viele unserer heutigen Lösungen erzeugen Probleme in der Zukunft. Was wir alles besser machen können und warum wir viele Dinge aus unserem Leben in Zukunft neu erfinden müssen, erfahrt Ihr in dieser Kinderuni Vorlesung. Eine Kinderuni Vorlesung ist verständlich und interaktiv. Zum besseren Verständnis werden wir auch Experimente und Lernspiele durchführen. Kommt vorbei und denkt mit uns über eine bessere Welt nach!
Stefan Rötzel ist Dipl. Designer und Innovationsmanager am Science Park der Universität Kassel
15.30-17.30 Uhr | Klimacafé im Vortragsraum
Das Klimacafé wird von Schüler:innen und Studierenden organisiert. Mit dem Klimacafé wollen wir einen Ort des Austauschs schaffen und die Klimadiskussion in die Mitte der Gesellschaft tragen.
14-17 Uhr | Repair Café im Gruppenraum
Elektrogeräte-Reparationsstation
Das Repair Café Sachsenhausen ist zu Gast im Museum. Bringen Sie ihre defekten Geräte mit. Unsere Reparateure unterstützen Sie bei der Reparatur und helfen, die Lebensdauer von Ihrem Toaster, Fahrrad, Computer etc zu verlängern.
13-15 Uhr-15.30-17 Uhr | "Klima und Du"-Ausstellung
Poetry Writing mit Samuel Kramer
12/13/14/15 und 16 Uhr | Kurzführungen in KLIMA_X
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KLIMA_X | Neue Ausstellung zur Kommunikation der Klimakrise
"Frühblüher" im Stadtgarten Karlsruhe
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Führung durch den Zoologischen Stadtgarten
Im Zoologischen Stadtgarten zeigt sich die neu erwachte Blütenfülle des Frühjahrs in bunten Farben in den Blumenbeeten. Zum Thema „Frühblüher“ lädt das Gartenbauamt mit Beginn der neuen Gartensaison zu einer sonntäglichen Führung am Sonntag, 23. April um 10:30 Uhr ein. Treffpunkt ist der Stadtgarteneingang Nord bei der Nancyhalle.
Neben verschiedenen Frühjahrsblühern wie Stiefmütterchen und Gänseblümchen stehen Zwiebelblumen, insbesondere die Tulpe, im Mittelpunkt der Führung, die von Herr Reinhardt und Herr Kuhnert vom Gartenbauamt durchgeführt wird. Es werden dabei Verwendungsmöglichkeiten in öffentlichen Anlagen und im eigenen Garten erläutert, ebenso wie Probleme, die sich durch Schädlinge und Krankheiten ergeben können. Die Fachleute des Gartenbauamtes stehen auch zu Fragen zur Gartengestaltung – sowie zu Ansprüchen und Pflege von Frühjahrsblühern zur Verfügung.
Der Eintritt für die Führung ist im regulären Ticket des Zoologischen Stadtgartens enthalten. Diese Führung ist der Auftakt einer Reihe weiterer Führungen im Stadtgarten in diesem Jahr.
„Auf dem Weg zur Klimaneutralität“
Kommunaler Förderwettbewerb: Die Gewinner sind Denzlingen, Ludwigsburg, Freiburg und der Landkreis Calw
Umweltministerin Thekla Walker: „Ich freue mich, vier Vorreiter-Kommunen unterstützen zu können, die sich das besonders ehrgeizige Ziel der Klimaneutralität bis 2035 gesetzt haben.“
Die Gewinner des kommunalen Wettbewerbs „Auf dem Weg zur Klimaneutralität“ des Umweltministeriums stehen fest: Denzlingen, Ludwigsburg, Freiburg und der Landkreis Calw sind die vier „Vorreiter-Kommunen“, die konsequent und nachvollziehbar bis 2035 das Ziel der Klimaneutralität erreichen wollen, dies bezogen auf den Endenergieeinsatz. Für ihre ambitionierten Klimaschutzpläne werden sie nun vom Land finanziell unterstützt; insgesamt stehen Mittel von 11,5 Millionen Euro für drei Jahre zur Verfügung. Zwölf Kommunen hatten ihre Unterlagen eingereicht. Die Auswahl traf eine Fachjury, besetzt unter anderem mit Vertreterinnen und Vertreter der Kommunalen Landesverbände.
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