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DSD liegen zwei genehmigungsfähige Standorte für den Leuchtturm Roter Sand vor

DSD liegen zwei genehmigungsfähige Standorte für den Leuchtturm Roter Sand vor
Leuchtturm Roter Sand (d) Schirmer / DSD

Bund, Land, Landesdenkmalamt und Deutsche Stiftung Denkmalschutz beraten in den kommenden Wochen zum künftigen Standort

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat die Bewertung der Standortvorschläge zur Versetzung des Leuchtturms Roter Sand weitgehend abgeschlossen. Die Bewerbungen aus Bremerhaven, Wilhelmshaven, Fedderwardersiel und Hooksiel wurden anhand denkmalpflegerischer, genehmigungsrechtlicher und technischer Kriterien geprüft. Nach Abwägung aller Argumente konzentriert sich das weitere Vorgehen auf die Standorte Fedderwardersiel und Wilhelmshaven. Bremerhaven scheidet als Standort definitiv aus. Die zuständigen Wasserstraßen- und Naturschutzbehörden erteilten die erforderlichen Genehmigungen nicht, insbesondere weil eine Verwechslungsgefahr mit aktiven Seezeichen besteht. Auch für den Standort Hooksiel wurden seitens des zuständigen Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes erhebliche Bedenken geäußert.

Die Entscheidung über den bevorzugten neuen Standort trifft die DSD nach den erfolgten Begutachtungen und fachlichen Beratungsrunden gemeinsam mit dem Bundesministerium für Verkehr, dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur und dem Landesamt für Denkmalpflege Niedersachsen. Auf Grundlage dieser Entscheidung erfolgen die weiteren Schritte zur Umsetzung der Translozierung: Das Verfahren wird gestartet und bei erteilter Baugenehmigung auch umgesetzt. Insbesondere abschließende Details zur technischen Umsetzung wie die Logistik des Umzugs und die Erlangung des Baurechts können erst im laufenden Bauantragsverfahren geprüft werden.

Die sich verändernden Verhältnisse von Strömung und Meeresboden, der Klimawandel und neuere Erkenntnisse zur Standsicherheit machen den Erhalt des überregional bekannten Denkmals in der Nordsee laut gutachterlichen Aussagen zunehmend unmöglich. Unter anderem wurde festgestellt, dass die künftig noch steigende maximale Wellenbelastung – bedingt durch den Klimawandel – eine schwerwiegende aktuelle Gefährdung bedeuten. Sie liegt bereits deutlich über den Werten, die zur Bauzeit berücksichtigt wurden. Auch die Erreichbarkeit des Leuchtturms und damit die Möglichkeit der regelmäßig durchzuführenden Sanierungsmaßnahmen sind inzwischen stark eingeschränkt. Die dauerhafte und angemessene Bewahrung des Leuchtturms am jetzigen Standort ist daher nach gewissenhafter Prüfung nicht mehr gewährleistet.

Die Umsetzung ist ein wichtiger Schritt, um den Turmschaft langfristig zu erhalten und weiterhin öffentlich zugänglich zu machen. Der Leuchtturm Roter Sand wurde 1885 errichtet und gilt als technisches Meisterwerk der Ingenieurbaukunst. Er steht seit 1987 unter Denkmalschutz und ist ein bedeutendes Symbol maritimer Geschichte.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz betont, dass das Ziel der Petition zur Bewahrung des Leuchtturms am jetzigen Standort zwar wünschenswert wäre, allerdings laut aller Gutachten mittelfristig mit dem endgültigen Verlust des Leuchtturms einhergehen würde. Darum wurde unter Beteiligung aller Bedarfsgruppen auch im Rahmen öffentlicher Informationsveranstaltungen die Translozierung als der einzig gangbare Weg zur langfristigen Bewahrung des Leuchtturms gewählt.





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Neuzugang bei den Rotschulter-Rüsselhündchen in der Wilhelma

Neuzugang bei den Rotschulter-Rüsselhündchen in der Wilhelma
Rüsselhündchen © Foto: Wilhelma Stuttgart/Birger Meierjohann

Ein Partner für das Rüsselhündchen

Im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart sind ab sofort zwei Rüsselhündchen zu beobachten: Nachdem bereits im April 2025 ein weibliches Tier in das Haus für Kleinsäuger, Vögel und Insektivoren (KVI) eingezogen ist, kam Ende Oktober ein männlicher Artgenosse dazu. Beide Rüsselhündchen stammen als Nachzuchten aus anderen zoologischen Gärten. In der Wilhelma sind sie in getrennten, direkt aneinander angrenzenden Gehegebereichen untergebracht, die aber miteinander verbunden werden können. Andreas Frei, Kurator im KVI, erläutert: „Rüsselhündchen gelten als monogam. Dennoch leben sie in der Regel einzelgängerisch und suchen nur zur Paarung die Nähe ihres Partners. Auch bei den Haltungsbedingungen in menschlicher Obhut müssen wir dieses Verhalten berücksichtigen.“

Das auffälligste Merkmal der Rüsselhündchen ist ihre lange, rüsselartig geformte Nase. Sie hilft ihnen dabei, Insekten im Waldboden aufzustöbern. Es handelt sich bei Rüsselhündchen um tagaktive, aber in der Natur dennoch sehr heimliche Tiere. Trotz ihres Namens haben sie nichts mit Hunden gemeinsam, sondern gehören zur Ordnung der Rüsselspringer, die weitläufig mit Elefanten, Seekühen und Klippschliefern verwandt sind.

Die ursprüngliche Heimat des Rotschulter-Rüsselhündchens sind die Küstenwälder Ostafrikas im südlichen Kenia und nördlichen Tansania. Einst war fast das komplette Hinterland der ostafrikanischen Küste bewaldet – heute ist ein Großteil dieses Lebensraums, in welchem zahlreiche endemische Arten zuhause sind, durch landwirtschaftliche Nutzung, Holzeinschlag und Holzkohlegewinnung zerstört. In geeigneten und geschützten Habitaten gilt das Rotschulter-Rüsselhündchen noch als relativ häufig und wird darum von der Weltnaturschutzunion IUCN bislang als ungefährdet eingestuft.

Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin ergänzt: „Die Gefährdungseinstufung einer Art auf der Roten Liste der IUCN ist immer eine Momentaufnahme, die aber fortlaufend aktualisiert wird. Noch gilt das Rotschulter-Rüsselhündchen nicht als akut gefährdet. Aber wer weiß, wie lange noch? Schon von Natur aus ist das Verbreitungsgebiet der Art relativ klein. Aufgrund von Lebensraumverlust ist der Gesamtbestand bereits in viele voneinander isolierte Teilpopulation zersplittert. Das Beispiel zeigt, warum es wichtig ist, dass Zoos auch die Verantwortung für Arten übernehmen, die noch nicht gefährdet sind.“

zum Bild oben:
Ende Oktober ist ein männliches Rüsselhündchen in der Wilhelma eingezogen.
© Foto: Wilhelma Stuttgart/Birger Meierjohann





Veranstaltungen 

Karlsruhe: Abwechslungsreiche Vortragsreihe des Zoos startet

Tiere, Umwelt- und Artenschutz stehen im Mittelpunkt

Der Zoo Karlsruhe bietet im kommenden Halbjahr eine abwechslungsreiche Vortragsreihe zu interessanten Themen rund um Tiere, Umwelt- und Artenschutz an. Hannes Kirchhauser eröffnet die Reihe am kommenden Donnerstag, 13. November 2025, um 18.15 Uhr mit dem Vortrag „Von den Anfängen der Korallenaquaristik bis zum Karlsruher Riff im XXL-Format“. Der Diplom-Biologe und leidenschaftliche Meerwasseraquarianer war bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im September Leiter des Vivariums im Naturkundemuseum Karlsruhe.

„Luchsteufelswild – von der Zucht und Auswilderung der heimischen Raubkatzen“ ist der Titel am 11. Dezember. Dann spricht Zootierarzt Dr. Marco Roller. Er berichtet vom Zuchtprogramm und den Bestandsstützungen mit Zootieren in Baden-Württemberg.





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DSD fördert Dachsanierung von Schloss Mainsondheim in Dettelbach

DSD fördert Dachsanierung von Schloss Mainsondheim in Dettelbach
Dettelbach: Schloss Mainsondheim (c) Wagner / DSD

Schlossbau wurde im 16. Jahrhundert und nach 1727 ausgebaut

Bei einem Pressetermin am Montag, den 3. November 2025 um 15.00 Uhr überbringt Professor Dr. Matthias Staschull, Ortskurator Würzburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), bei einem Pressetermin vor Ort einen symbolischen Fördervertrag in Höhe von 40.000 Euro für die Dacheindeckung an Schloss Mainsondheim in Dettelbach an Matthias Freiherr von Bechtolsheim. Das Schloss gehört seit 2014 zu den über 640 Denkmalen, die die DSD, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert, aus privaten Spenden, ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.

Zum Objekt:
Schloss Mainsondheim wurde im 15. Jahrhundert errichtet und im 16. Jahrhundert und noch einmal nach 1727 ausgebaut. Über dem Portal prangt das Wappen der Bauherren, der Freiherren von Mauchenheim, genannt Bechtolsheim. Das Schloss besteht aus einer Vierflügelanlage mit runden Ecktürmen, deren Flügel sich um einen unregelmäßigen Hof gruppiert. Den Schlossbau schmücken Stufen- und Schweifgiebel in den Formen der Spätgotik und der Frührenaissance, teilweise in Fachwerk ausgeführt. Der intime Innenhof mit seinen hölzernen Doppelgalerien ist besonders reizvoll.





Veranstaltungen 

Saisonabschluss der Wilden Wochenenden

Saisonabschluss der Wilden Wochenenden
© Foto: Wilhelma Stuttgart/Franziska Kraufmann

Mit selbstgebastelten Laternen durch die Wilhelma

Am Wochenende 8. und 9. November 2025 geht es wieder im Laternenlicht durch die Wilhelma. Von 11 bis 17 Uhr können in der Wilhelmaschule unter fachlicher Anleitung Lampions mit Geparden, Zebrastreifen, Gorillas und vielen anderen tierischen Bastelideen verziert werden. Nach Einbruch der Dunkelheit startet dort dann um 17.30 Uhr der gemeinsame Umzug mit Lampenschein und Gesang durch den Maurischen Garten und den historischen unteren Parkteil des Zoologisch-Botanischen Gartens bis zum Haupteingang. Der Laternenumzug dauert rund 50 Minuten. Letzter Einlass in die Wilhelma ist um 16.30 Uhr. Jedes Kind sollte von mindestens einem Erwachsenen begleitet werden.

Der Laternenumzug bildet den traditionellen Saisonabschluss der Wilden Wochenenden, dem lehrreichen Aktionsprogramm der Wilhelmaschule. An über 15 Terminen – von „Rund ums Ei“ an Ostern über Thementage zu unterschiedlichen Tieren und Pflanzen bis zum Kastanienbasteln im Oktober – gab es auch 2025 wieder viel zum Mitmachen, Lernen und Erleben.

Die Teilnahme am Laternenumzug ist, wie bei den Wilden Wochenenden üblich, für alle Besuchenden mit einer gültigen Tages- oder Jahreskarte sowie alle Mitglieder im Verein der Freunde und Förderer der Wilhelma kostenlos. Für die Bastelaktion ist eine kleine Gebühr von 4 € pro Laternenset zu entrichten.

zum Bild oben':
Am 8. und 9. November lädt die Wilhelma zum Laternenumzug ein.
© Foto: Wilhelma Stuttgart/Franziska Kraufmann





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NETZwerke: Denkmale & Infrastruktur

NETZwerke: Denkmale & Infrastruktur
Museumseisenbahn Hanau (c) Jan Bosch / DSD

Motto zum Tag des offenen Denkmals® legt 2026 Fokus auf Bewegung, Austausch und Verbindungen

Für 2026 legt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) als bundesweite Koordinatorin des Tags des offenen Denkmals – welcher traditionell am zweiten Sonntag im September stattfindet – das Motto „NETZwerke: Denkmale & Infrastruktur“ fest. Mit dem Motto wird für Denkmaleigentümerinnen und Denkmaleigentümer sowie Engagierte, die am 13. September 2026 exklusiv ein Denkmal für Besucherinnen und Besucher öffnen möchten, ein möglicher Ansatz angeboten, die Qualitäten ihres historischen Bauwerks in neuem Licht hervorzuheben. Zudem lädt DSD auch diejenigen zur Teilnahme ein, die sich dem Erhalt einer historischen Konstruktion – wie einer Brücke oder Straße –, eines beweglichen Denkmals – wie einem Schiff – oder eines Angelpunkts des täglichen Lebens – wie einer Schule oder Behörde – verschrieben haben und sich unter diesem Motto erstmalig angesprochen fühlen, die Denkmalwürdigkeit ihres Objekts zu vermitteln.

Dies umfasst Netzwerke, die uns als Menschen in jeder Lebenslage verbinden und damit schon in der Vergangenheit Gesellschaft möglich machten. Denkmale, die diesen Austausch zwischen Menschen begünstigen, liegen insbesondere im Bereich der Infrastruktur: Historische Konstruktionen, die nicht nur ihren ideellen Zweck erfüllen, uns Identität und außergewöhnliche Ästhetik schenken, sondern teils auch aus praktischen Gründen gepflegt und erhalten werden sollten. Der Tag des offenen Denkmals bietet als Event die Möglichkeit, diese Erfahrungswerte und Erfolge am 13. September 2026 einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren, um das Bewusstsein für die Relevanz von Denkmalschutz weiter zu stärken. Die Umsetzung des Mottos bedeutet zunächst die Öffnung eines Ankerpunkts für Versorgung oder Verkehr für Besucherinnen und Besucher: ob Brücken, Schiffe, Kraftwerke, Behörden, Schulen, Krankenhäuser oder Verteidigungseinrichtungen. Viele dieser Denkmale oder solcher, die es noch werden können, bieten sich zum Beispiel für eine Tour oder Fahrt an, die gleich mehrere Anlaufstellen verknüpft und das Netzwerk spürbar werden lässt.

Im übertragenen Sinne ruft das Jahresmotto zudem dazu auf, sich am Tag des offenen Denkmals selbst zu vernetzen – mit Interessierten oder schon im Vorhinein mit gleichgesinnten Denkmalschützerinnen und -schützern, um den Dreh- und Angelpunkt der eigenen Ortschaft zu präsentieren.

Wer sein historisches Bau- oder Fahrwerk am Tag des offenen Denkmals öffnen möchte, kann sich zwischen April und Juni 2026 anmelden. Weitere Informationen und Inspirationen für die Motto-Umsetzung finden sich unter: www.tag-des-offenen-denkmals.de/motto.

Die DSD ruft zudem Veranstaltende, die erstmals teilnehmen oder in ihrem Denkmal einen besonderen Mottobezug sehen, dazu auf, sich für die Pressearbeit rund um den Veranstaltungstag 2026 unter info@tag-des-offenen-denkmals.de vorzustellen. Zudem sind ab sofort Einsendungen von Fotomaterial mit Mottobezug willkommen, nähere Informationen dazu unter www.tag-des-offenen-denkmals.de/bildaufruf.

Der Tag des offenen Denkmals ist die größte Kulturveranstaltung Deutschlands. Seit 1993 wird sie von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), die unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, bundesweit koordiniert. Die DSD ist für das Konzept des Aktionstags verantwortlich, legt das jährliche Motto fest und stellt ein umfassendes Online-Programm sowie zahlreiche kostenlose Werbemedien zur Verfügung. Sie unterstützt die Veranstalter mit bundesweiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie einem breiten Serviceangebot. Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days. Mit diesem Tag schafft die private Stiftung große Aufmerksamkeit für die Denkmalpflege in Deutschland. Vor Ort gestaltet wird der Tag von unzähligen Veranstaltern – von Denkmaleigentümern, Vereinen und Initiativen bis hin zu hauptamtlichen Denkmalpflegern –, ohne die die Durchführung des Tags des offenen Denkmals nicht möglich wäre. Der Tag des offenen Denkmals ist eine geschützte Marke der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Die App zum Tag des offenen Denkmals kann ganzjährig genutzt werden. Ab August werden in jedem Jahr die Events und Denkmale, die Teil des größten Kulturevents Deutschlands sind, zu finden sein. Routenplanung, Favoritenliste und eine übersichtliche Karte runden die Planung des persönlichen Aktionstags ab. Jetzt kostenfrei in den Stores für Android und iOS herunterladen: www.tag-des-offenen-denkmals.de/app.

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Zoo Leipzig: Internationaler Zahnarztbesuch bei Akito

Zoo Leipzig: Internationaler Zahnarztbesuch bei Akito
Zahnärztliche Behandlung am Stoßzahn von Elefantenjungbulle Akito @ Zoo Leipzig

Verletzter Stoßzahn von Elefantenbulle behandelt

Zahnmedizinischer Fachbesuch im Elefantentempel des Zoo Leipzig: Ein abgebrochener Stoßzahn beim Elefantenjungbullen Akito ist am heutigen Sonntag (26.10.25) erfolgreich mit internationaler Expertenunterstützung behandelt worden. Die Stoßzahnverletzung musste aufgrund seiner Tiefe bis in die Pulpa, der inneren Stoßzahnkapsel mit Zahnschmelz, Blutgefäßen und Nerven, medizinisch behandelt und verschlossen werden, um Entzündungen sowie eine Infektionsgefahr über die Pulpa zu vermeiden. Für diesen besonderen Eingriff zum Erhalt des Stoßzahnes und der Vermeidung seines Verlustes waren Veterinärmediziner Prof. Gerhard Steenkamp aus Südafrika und Veterinär-Anästhesist Dr. Aleksandr Semjonov aus Estland vor Ort. Sie führten die notwendige Zahnarztbehandlung bei dem drei Jahre alten Elefantenbullen unter Narkose durch. In dem etwa 90-minütigen Eingriff wurden die Pulpa und sämtliches Gewebe gereinigt sowie eine partielle Pulpektomie, die teilweise Entfernung zerstörten Pulpagewebes, durchgeführt. Die Defekte an der Bruchstelle wurden im Anschluss geglättet sowie die Pulpa mit einer Art Zahnfüllung aus verschiedenen Materialien verschlossen. Die Operation verlief nach unmittelbarer Einschätzung gut. Der „Stoßzahn-Zahnarzt“ Prof. Steenkamp resümierte im Anschluss: „Der Eingriff ist gut verlaufen und ich bin optimistisch, dass wir den Stoßzahn damit erhalten können.“

Bereits im Tagesverlauf konnten Akito und seine Mutter Pantha, die während der Operation in der Nachbarbox Blickkontakt zu ihrem Jungtier hatte, wieder zurück in die Herde. „Mit der Beteiligung der Experten, die weltweit mehr als 80 vergleichbare Eingriffe durchgeführt haben, haben wir zum Wohl des Tieres und seiner Entwicklung die entsprechenden Möglichkeiten der Zahnmedizin beim Elefanten ausgeschöpft. Jeder neue Fall bringt die Forschung und Wissenschaft auf diesem Spezialgebiet weiter. Unser Dank gilt den beiden Experten für ihren kurzfristigen Einsatz“, erklärt Zootierärztin Dr. Anja Lange-Garbotz. Im weiteren Verlauf werden das Veterinär- und Tierpflegerteam kontrollieren und dokumentieren, wie sich der Stoßzahn nun entwickelt.

Stoßzähne wachsen ein Leben lang, so dass Akito durch den Eingriff die Möglichkeit hat, sich als beidseitiger Stoßzahnträger auch im sozialen Lernen und der Interaktion mit Artgenossen altersgemäß zu entwickeln, wenn der Zahnarztbesuch erfolgreich war.

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