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Verschiedenes 

Ein Brillenbär auf Hochzeitsreise

Ein Brillenbär auf Hochzeitsreise
Brillenbär Hubärt in der Wilhelma © Wilhelma Stuttgart/Birger Meierjohann

Hoffnung auf Brillenbär-Nachwuchs in der Wilhelma

Eine Hochzeitsreise der besonderen Art unternimmt momentan der Brillenbär Hubärt: Das 17-jährige Männchen ist eigentlich in der österreichischen Tierwelt Herberstein zu Hause. Seit Ende März 2025 ist er in der Wilhelma in Stuttgart zu Gast – und zwar, um für Nachwuchs zu sorgen.

Eigentlich ist die Felsenanlage in der Wilhelma das Reich der 22 Jahre alten Brillenbärin Cashu und ihrer siebenjährigen Tochter Suyana. Im Rahmen des Ex Situ- Zuchtprogramms des Europäischen Zooverbandes EAZA wurde die Entscheidung getroffen, dem jungen Weibchen einen Geschlechtspartner zu suchen. Fündig wurde man mit dem erfahrenen Hubärt aus der Tierwelt Herberstein.

Am 4. April waren Hubärt und Suyana erstmals gemeinsam auf ihrer Anlage. Die Annäherungsversuche verliefen so, wie bei Brillenbären üblich: Hubärt bewies ein großes Interesse an seiner Artgenossin. Diese zeigte dem deutlich größeren Männchen allerdings mit lautem Fauchen und sogar den ersten Ohrfeigen seine Grenzen. Hubärt reagierte mit dem notwendigen Respekt – bei Brillenbären eine gute Voraussetzung für die Anbahnung einer harmonischen Kurzzeitbeziehung.

Volker Grün, Leiter des Fachbereichs Zoologie in der Wilhelma, erklärt: „Wir hoffen, dass sich Hubärt und Suyana weiter annähern und es zu einer erfolgreichen Paarung kommt. Nach einer Tragzeit von rund sieben Monaten dürften wir dann Nachwuchs begrüßen. Außerhalb der Paarungszeit treffen männliche und weibliche Brillenbären nur während der Paarungszeit zusammen. Ansonsten gehen sie getrennte Wege. Hubärt wird daher nicht auf Dauer in der Wilhelma bleiben, sondern im Laufe der nächsten Monate wieder zurück nach Österreich reisen.“

Wilhelma-Direktor Dr. Kölpin fügt hinzu: „Wir betreiben diesen hohen organisatorischen Aufwand nicht ohne Grund. Die Bestände des Brillenbärs gehen in seinem natürlichen Verbreitungsgebiet, den Anden in Südamerika, immer mehr zurück. Die Ursache dafür ist vor allem die Zerstörung seiner Lebensräume, aber auch Mensch-Tier-Konflikte, aufgrund derer viele Brillenbären illegal erlegt werden. Auf der Roten Liste der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur, der IUCN, wird die Art bereits als gefährdet eingestuft. Daher ist es wichtig, dass Zoos eine Verantwortung für den Erhalt der Art übernehmen und eine Reservepopulation aufbauen.








Verschiedenes 

Genuss mit Haltung: der Markt des guten Geschmacks

Genuss mit Haltung: der Markt des guten Geschmacks
Slow Food 2024 (c) Messe Stuttgart

die Slow Food Messe vom 24. bis 27. April 2025 in Stuttgart

Wo kommt unser Essen her und was können wir gegen Lebensmittelverschwendung tun? Der Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe, lädt als führende Veranstaltung von Slow Food Deutschland an vier Tagen ein, diesen Fragen auf den Grund zu gehen. Der Genuss und die Freude an guten, sauberen und fairen Produkten spielen dabei eine ebenso wichtige Rolle, wie das Erleben und Verstehen – denn gutes Essen erzählt Geschichten. Die Slow Food Messe ist die perfekte Gelegenheit, die Welt der handwerklichen Lebensmittelproduktion zu entdecken, neue Geschmackserlebnisse zu sammeln und mit Gleichgesinnten in den Genuss-Dialog zu treten. Hier wird gutes Essen gefeiert – mit Haltung und Leidenschaft.

Essen ist mehr als ein Gaumenschmaus. Es ist Kultur, Politik und Verantwortung zugleich. Der Markt des guten Geschmacks bringt Produzentinnen und Produzenten mit Verbraucherinnen und Verbrauchern zusammen, die Wert auf Qualität, Transparenz und Nachhaltigkeit legen. Nach der Slow Food Philosophie – gut, sauber und fair – werden hier Lebensmittel präsentiert, die mit handwerklichem Können, ohne unnötige Zusatzstoffe und unter fairen Bedingungen hergestellt werden. Das Angebot reicht von Brot und Backwaren über Fleisch, Käse und Feinkost bis hin zu Wein, Bier und handverlesenen Spezialitäten.

Geschmack erleben - Highlights 2025

Die Messe lädt nicht nur zum Stöbern und Einkaufen ein, sondern auch zum aktiven Genießen. Ausgewählte Höhepunkte sind:

• Treffpunkt Geschmack - Meet the Chef – Köchinnen und Köche bereiten vor Ort feine Gerichte zu, die mit passender Weinbegleitung verkostet werden können. Rund 15 Gäste nehmen an der Theke Platz und erleben das Kochevent interaktiv: Sie können Fragen stellen, den Profis über die Schulter schauen oder selbst zum Schneidebrett greifen.

• Chef Alliance Küche – Regional inspirierte Tapas laden zu einer kulinarischen Reise durch Deutschland ein – ohne Voranmeldung, einfach vorbeikommen und genießen!

• Lange Tafel – Hier trifft man sich zum gemeinsamen Schlemmen, Plaudern und Entdecken.

Hinter jedem Produkt steckt eine Geschichte

Der direkte Austausch mit Lebensmittelhandwerkerinnen und -handwerkern, Landwirtinnen und -wirten sowie Winzerinnen und Winzern ist ein Herzstück der Messe. Besucherinnen und Besucher erfahren, warum ein Brot knusprig wird, welche Aromen in einem handwerklich gebrauten Bier stecken oder wie Käse mit viel Zeit und Hingabe reift. Diskussionsrunden und Vorträge auf der Forumsbühne beleuchten zudem die soziale, kulturelle und politische Dimension des Essens.

Ein Fest für die Sinne – Probieren erwünscht!

Bei den zahlreichen Verkostungen, Wein- und Getränkeseminaren wird Wissen mit Genuss verbunden. Auf dem TAPAS-WALK der Slow Food Chef Alliance präsentieren 13 Spitzenköchinnen und -köche ihre ganz eigenen Interpretationen regionaler Spezialitäten. Ob klassisch oder vegan – hier wird jede Ernährungsform bedient. Auch die Vinothek bietet mit über 100 erlesenen Tropfen eine Reise durch die deutsche Weinlandschaft.

Mit einer App gegen Lebensmittelverschwendung

Die bekannte App „Zu gut für die Tonne!“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ist im Rahmen des Projekts „Dialogforum private Haushalte 2.0“ von Slow Food Deutschland und der Technischen Universität Berlin um eine neue wichtige Funktion erweitert: das digitale Küchentagebuch. Messe-Besucher*innen sind herzlich eingeladen, die App-Erweiterung zu testen! Eine Einführung erhalten sie beim XXL-Kühlschrank der Initiative "Zu gut für die Tonne!“ beim Stand von Slow Food Deutschland.

Verleihung des Ursula Hudson Preises 2025
Mit dem Slow-Food-Bildungspreis ehrt Slow Food Deutschland Menschen, die sich in herausragender Weise um die Ernährungswende verdient machen. Benannt ist der Preis nach Dr. Ursula Hudson, der langjährigen, im Sommer 2020 verstorbenen Vorsitzenden von Slow Food Deutschland. Die Verleihung des Ursula Hudson Preises 2025 findet am Freitag, 25. April um 17 Uhr auf der Forumsbühne der Slow Food Messe statt. Medienvertreter*innen sind herzlich eingeladen, die Preisverleihung zu begleiten.

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Verschiedenes 

Waldmeisterschaft: 2.025 Bäume gepflanzt

Waldmeisterschaft: 2.025 Bäume gepflanzt
Zahlreiche Pflanzhelfer im Wermsdorfer Forst © Zoo Leipzig

Internationales Turnfest und Zoo Leipzig mit Helfern aktiv

Versprechen eingehalten, Wäldchen gepflanzt: Auf der großen Bühne in der historischen Kongresshalle am Zoo hatte Zoodirektor Prof. Jörg Junhold den 1.000 Teilnehmern der Jahrestagung des europäischen Zooverbandes EAZA im Herbst versprochen, für jeden von ihnen einen Baum zu pflanzen. Gesagt, getan. Im Rahmen der Nachhaltigkeitsaktion „Waldmeisterschaft“ wurden am Wochenende (5./6. April) unter fachlicher Anleitung der Stiftung Wald für Sachsen erneut einheimische Baumarten wie Rotbuchen, Stiel- und Traubeneichen im Wermsdorfer Forst gesetzt. Zusätzlich zu den 1.000 „EAZA-Bäumen“ wurden seitens des Internationalen Turnfestes Leipzig noch 1.025 Bäume gepflanzt. Das in diesem Jahr in Leipzig stattfindende sportliche Großevent ist in diesem Jahr Partner der Waldmeisterschaft und möchte insgesamt 2.025 Bäume für die Region beisteuern. Insofern kann sich die interessierte Öffentlichkeit auch weiterhin an der Waldmeisterschaft mit Baumspenden unter www.waldmeisterschaft.team engagieren. „Es macht uns stolz, dass die Waldmeisterschaft auch nach der Fußball-Europameisterschaft weiterlebt und kontinuierlich für die Aufforstung in unserer Region wirkt“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold, der die Aktion als Nachhaltigkeitsbotschafter für die Host City Leipzig ins Leben gerufen hatte, die nun bereits mehr als gepflanzte 12.000 Bäume verzeichnet.

Neues Ehrenamt in der EAZA

Bevor am Wochenende tatkräftig Bäume gepflanzt wurden, weilte Zoodirektor Prof. Junhold beim Director`s Day des europäischen Zooverbandes EAZA. Bei der Wahl des neuen Vorstandes wurde er vom neuen EAZA-Chair Christoph Schwitzer als neuer Schatzmeister vorgeschlagen und füllt dieses Amt in den kommenden drei Jahren nun ehrenamtlich aus. „Die europäische Zoogemeinschaft stellt sich gemeinsam den großen Herausforderungen der Gegenwart. In zahlreichen Programmen werden die Populationen bedrohter Tierarten gemanagt, Artenschutz-projekte in aller Welt gemeinsam angegangen und die Aufgaben mit Blick auf Bildung und Forschung gebündelt. Das alles muss finanziert werden und ich möchte dafür auf europäischer Ebene Verantwortung übernehmen“, erklärt Leipzigs Zoodirektor Prof. Junhold.

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Flauschiges Trio im Asiatischen Schaubauernhof

Flauschiges Trio im Asiatischen Schaubauernhof
Nachwuchs der Kaschmirziegen (c) Wilhelma Stuttgart/Birger Meierjohann

Nachwuchs bei den Kaschmirziegen in der Wilhelma

Drei Zicklein bringen zum Start ins Frühjahr frischen Wind in den Asiatischen Schaubauernhof. Erst Ende März hat der Nachwuchs der Kaschmirziegen das Licht der Welt erblickt: Es handelt sich um zwei reinweiße männliche Jungtiere sowie ein kleines Weibchen mit einer schwarz-weißen Musterung.

Die Kaschmirziege stammt ursprünglich aus den rauen Höhenlagen des Himalayas. Ihr Name leitet sich von der indischen Region Kaschmir ab, wo die Ziegen schon seit dem 3. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung gezüchtet werden. Die Rasse gilt als äußerst robust und anpassungsfähig gegenüber extremen klimatischen Bedingungen. Berühmt ist die Kaschmirziege für ihre Unterwolle, die zu den feinsten Tierhaaren der Welt zählt. Sie ist nicht nur weich, sondern auch besonders wärmeisolierend. Ab dem 15. Jahrhundert erlebte die Kaschmirproduktion ihren ersten Höhepunkt: Feine Kaschmirschals wurden zunächst in Zentralasien zu einem kostbaren Handelsgut. Im 19. Jahrhundert entwickelten sie sich auch ein Europa zu einem begehrten Modeaccessoire.

Aufgrund der globalen Nachfrage kommt Kaschmirwolle heute längst nicht mehr nur aus den Gebirgsregionen des Himalayas: Neben China, Indien und der Mongolei gehören selbst Australien, Neuseeland und Schottland zu den wichtigsten Produzenten.

Im Asiatischen Schaubauernhof in der Wilhelma teilen sich die Kaschmirziegen mit den Romanov-Schafen eine Anlage. Diese ist für die Besucherinnen und Besucher teils begehbar, sodass sie mit den Tieren auf Tuchfühlung gehen und sie mit den vor Ort bereitbestellten Bürsten striegeln dürfen. Für den Menschen nicht passierbare Durchgangsschleusen gewährleisten, dass sich die Tiere immer in Ruhebereiche zurückziehen können.





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Erste eigene Homepage für den Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe

Interaktiver Lageplan, News-Feed, Tierwissen und Infos rund um den Besuch

Der Zoologische Stadtgarten Karlsruhe ist ab sofort unterwww.zoo-karlsruhe.de mit einer eigenen Internetpräsenz erreichbar. „Das ist für uns ein großer Meilenstein. Wir haben so alle Möglichkeiten, unsere wichtigsten Infos über den Zoo schnell und direkt an interessierte Menschen zu geben. Außerdem haben wir den Ticket-Shop integriert. Wir können auf den Seiten in die Tiefe gehen und über die Lebensweise unserer Tiere oder unsere Artenschutzaktivitäten informieren“, freut sich Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt.

Täglich Infos im News-Feed

Bislang waren die wichtigsten Informationen über die städtische Internetseite karlsruhe.de erreichbar. Per Sondergenehmigung des Oberbürgermeisters konnte die eigene Homepage angegangen werden. „Als Einrichtung mit mehr als einer Million Besuchen jedes Jahr war es für uns sehr wichtig und eigentlich unumgänglich, diesen Schritt zu gehen. Nun sind wir online gut zu finden und können umfassend alle unsere Themen veröffentlichen“, erläutert der Zoo-Chef.

Seine täglichen Informationen hat der Zoo seit nun fast neun Jahren über die Social-Media-Plattform Facebook geteilt. Dort erzielten Einzelbeiträge eine Reichweite zwischen 10.000 und 500.000. „Diese Möglichkeit nutzen wir weiter. Allerdings werden zukünftig alle Themen, die auf Facebook veröffentlicht werden, auch in einem News-Feed auf der Homepage sein. So erreichen wir zusätzlich die Personen, die keine Social-Media-Nutzer sind“, sagt Pressesprecher Timo Deible.

Möglichst geringer ökologischer Fußabdruck

Bei der eigenen Homepage werden nicht nur inhaltlich neue Standards gesetzt, sondern auch in Sachen Datenschutz und CO²-Neutralität. Die Seiten werden auf „grünen“ Servern gehostet, die in Deutschland stehen. Es wird sichergestellt, dass die Website nicht nur technologisch fortschrittlich und sicher, sondern auch mit einem möglichst geringen ökologischen Fußabdruck betrieben wird. Bei Videos wird eine Plattform aus Deutschland genutzt, die wie auch die Homepage selbst kein Tracking betreibt und keine Daten an Dritte weitergibt. So geht das neue Angebot über DSGVO-Konformität hinaus. Durch ein mehrstufiges Sicherheitskonzept wird erreicht, dass potenzielle Risiken minimiert und Angriffe effektiv abgewehrt werden können.

„Am wichtigsten ist uns aber, dass es ein echtes Nutzererlebnis auf den Seiten gibt. Eine einfache und selbsterklärende Navigation sowie eine optimierte Suche soll sowohl das Stöbern unter den Einzelpunkten als auch das gezielte Auffinden von Informationen ermöglichen“, sagt Reinschmidt: „Mit dem sehr schön illustrierten und interaktiven Lageplan haben wir ein echtes Glanzlicht. Von dort aus kann auch ganz einfach zu den Tiererlebniswelten oder den einzelnen Tierarten im Tierlexikon gewechselt werden.“ Infos zu kommentierten Fütterungen sind ebenfalls schnell auffindbar.

Auch der Stadtgarten ist vertreten

Zudem gibt es reichlich Infos über die Themen der Pflanzenwelt des denkmalgeschützten und vom Gartenbauamt betreuten Stadtgartens auf den Seiten zu finden. Es werden die Angebote der Zoopädagogik vorgestellt und auch die Veranstaltungen übersichtlich präsentiert. „Wir werden die Internetpräsenz nicht nur weiter aktualisieren, sondern auch weiterentwickeln. Aktuell sind wir aber erst einmal sehr froh, solch ein Ergebnis präsentieren zu können“, betont Cynthia Marquardt, die seit einem Jahr bei der Öffentlichkeitsarbeit des Zoos arbeitet und für den Aufbau und die zukünftige Entwicklung der Internetseiten zuständig ist. Die aufwendige Programmierung und die Grafik wurde von einer externen Agentur übernommen.

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Schimpansennachwuchs im Zolli

Schimpansennachwuchs im Zolli
Schimpansen-Nachwuchs im Zolli (c) Zoo Basel

Am 17. März 2025 ist im Zoo Basel ein Schimpanse zur Welt gekommen. Mutter Kitoko (31) und das Neugeborene sind wohlauf. Vater ist der 21-jährige Kume. Schimpansen verbringen die ersten Wochen nach der Geburt gut geschützt am Bauch der Mutter. Kitoko ist eine Mutter mit ungewöhnlicher Erfahrung.

In der Nacht vom 16. zum 17. März 2025 brachte Schimpansenweibchen Kitoko (31) ein Jungtier zur Welt. Der Pfleger entdeckte die beiden am Morgen bei Arbeitsbeginn. Das Junge klammerte sich an die Mutter und konnte beim Säugen und Koten beobachtet werden. Das Geschlecht des Jungtiers war zunächst schwer zu erkennen, da Kitoko es gut geschützt am Bauch festhält. Mittlerweile steht jedoch fest, dass es sich um ein Weibchen handelt. Ihr Name lautet «Wasili», was so viel wie «Ankunft» auf Suaheli bedeutet.

Umklammerungsreflex
Schimpansen werden in der ersten Zeit von der Mutter und später auch von anderen Familienmitgliedern getragen. Bereits unmittelbar nach der Geburt setzt beim Jungtier der sogenannte Moro-Reflex (benannt nach dem Arzt Ernst Moro) ein. Der Moro-Reflex ist ein Umklammerungsreflex, der dafür sorgt, dass sich das Junge mit Händen und Füssen am Fell des Muttertiers festklammert. Zusätzlich wird es von der Mutter mit dem Arm an den Bauch gedrückt. Dadurch verhindert diese, dass das Neugeborene herunterfällt, wenn sie sich in den Bäumen fortbewegt.

Die folgenden Monate verbringen die Säuglinge am Bauch der Mutter. Erst später wagen sie es, auf ihren Rücken zu klettern. Dann zeigen sie allmählich Interesse für die Umgebung und beginnen sie zu erkunden – stets in der Nähe des Muttertiers. Erschrecken sich die jungen Schimpansen, flüchten sie zur Mutter. Auch teilen sie mit ihr das Nachtlager, bis sie mit etwa vier Jahren entwöhnt werden und das nächste Geschwisterchen geboren wird.

Kitoko, eine Mutter mit ungewöhnlicher Erfahrung
Kitoko ist eine sehr erfahrene Mutter und kümmert sich fürsorglich um ihr Neugeborenes. Es ist bereits ihr fünfter Nachwuchs. Kitokos im Jahr 2021 geborenes Jungtier Sabaki (3) wuchs unter etwas ungewöhnlichen Umständen auf. Kitoko «adoptierte» damals ein zweites Junges; den kurz zuvor geborenen Nachwuchs ihrer Schwester Fifi (31). Diese konnte sich aus gesundheitlichen Gründen nicht um ihr Neugeborenes kümmern. Also begann Kitoko, das Junge zu säugen. Sowohl Fifis Jungtier Sangala (3) als auch Sabaki haben sich gut entwickelt und in die Gruppe integriert.

Die Schimpansengruppe im Zoo Basel besteht nun aus 16 Tieren; aus drei Männchen, zwölf Weibchen und dem Neugeborenen.





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In Baden-Württemberg fördert die DSD 2025 mindestens 24 Baudenkmale

In Baden-Württemberg fördert die DSD 2025 mindestens 24 Baudenkmale
Breisach: Rheintor (c) Nina Probst / DSD

Vorstand beschließt bundesweit 385 Förderprojekte auf Empfehlung der Wissenschaftlichen Kommission

In Baden-Württemberg will die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr wenigstens 24 Denkmale mit 1,4 Millionen Euro fördern, darunter das Rheintor in Breisach, das sich am südwestlichen Rand der Altstadt am Fuß des Münsterbergs befindet. Es wurde um 1680 errichtet, 1829 stockte man es auf. Seit den 1780er Jahren diente es als Militärlazarett, Zollstation, Kaserne, Armenhaus, Schullokal oder auch als Tabak- und Tapetenfabrik. Ende der 1980er Jahre wurde das Innere für die Nutzung als Museum für Stadtgeschichte weitgehend umgebaut. Der rheinseitig auf das Elsass ausgerichteten Nordwestfront ist eine monumentale Triumpharchitektur vorgeblendet, die das Tor weniger als Schutz- und Verteidigungsbau, sondern eher als Repräsentationsbau ausweist. Stadtseitig ist der Bau durch Quaderlisenen und Stockwerkgesimse rhythmisch gegliedert. In der Mitte befindet sich eine niedrige rundbogige Toröffnung in einer rechteckigen Nische. Seitlich der Toröffnung stehen Mars und Herkules als kolossale Wächterfiguren.

Mit Abschluss der Tagung der ehrenamtlich wirkenden Wissenschaftlichen Kommission der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) können sich 385 Denkmaleigentümer im ganzen Land auf Fördermittel der DSD für ihr geplantes Bauvorhaben freuen. Sechs Fachleute aus den Bereichen Denkmalpflege und Kunstwissenschaften berieten den DSD-Vorstand bei der Auswahl der Förderprojekte. Auch diesmal wird die Denkmalschutzstiftung wie in den Vorjahren noch weitere Denkmale unterstützen. Das hängt freilich von der Höhe der bis zum Jahresende eingeworbenen Spenden ab sowie den Erträgen der treuhänderischen Stiftungen in der DSD und den Zweckerträgnissen der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär die Denkmalschutzstiftung ist. Mit dem Versand der positiven Zusagen beginnt offiziell das Förderjahr 2025 der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz leistet ihren wichtigen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes und zur Bewusstseinsbildung für die Bedeutsamkeit der Denkmalpflege nur dank eines großen bürgerschaftlichen Vertrauens sowie der Unterstützung ihrer Förderer, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Rentenlotterie GlücksSpirale von Lotto. Die Förderung durch die DSD versteht sich immer auch als Anerkennung des oft beispielhaften Einsatzes der Eigentümer, Fördervereine, Kommunen und Kirchengemeinden für ihr Denkmal. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz konnte seit ihrer Gründung 1985 bundesweit rund 790 Millionen Euro für über 7.400 Denkmale zur Verfügung stellen. Mit rund 200.000 Förderern hat sie sich zur wohl größten Privatinitiative für die Denkmalpflege in Deutschland entwickelt.

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Ein Meer von Blüten im Magnolienhain

Ein Meer von Blüten im Magnolienhain
Magnolienblüte © Wilhelma Stuttgart/Birger Meierjohann

In der Wilhelma hat die Magnolienblüte Fahrt aufgenommen

Im Maurischen Garten der Wilhelma können die Besucherinnen und Besucher wieder durch ein wahrhaftes Blütenmeer wandeln: Die Blütezeit in Europas größtem Magnolienhain nördlich der Alpen nähert sich ihrem Höhepunkt.

2024 standen die Magnolien im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart schon Mitte März in voller Blüte. Clemens Hartmann, Baumexperte im Fachbereich Parkpflege in der Wilhelma, erklärt: „Von einer späten Blüte kann dieses Jahr dennoch nicht die Rede sein. Im vergangenen Jahr waren die Magnolien allerdings ungewöhnlich früh dran. Grund war damals die ausgesprochen milde Witterung, sodass die allerersten Magnolien schon Ende Februar ihre Blütenkelche öffneten. Dieses Jahr hatten wir im Spätwinter etwas mehr kühlere Tage und frostige Nächte, sodass sich der Beginn der Magnolienblüte wieder in den gewohnten Zeitraum Ende März verschoben hat.“

In der gesamten Wilhelma wachsen über 90 Magnolien aus 27 unterschiedlichen Arten und Sorten – die meisten von ihnen im Maurischen Garten. Zehn von ihnen stammen noch aus der Zeit von König Wilhelm I. von Württemberg, welcher 1850 die ersten Exemplare in seine königlichen Parkanlagen, die heutige Wilhelma, bringen ließ. Dass die im Vorfrühling prächtig blühenden Bäume weiterhin gedeihen, erfordert allerdings einen gewissen Pflegeaufwand. Katja Siegmann, Fachbereichsleiterin der Parkpflege in der Wilhelma verrät, wo die Herausforderungen liegen: „Der Boden im Maurischen Garten weist einen hohen pH-Wert auf. Das kann dazu führen, dass die Magnolien nicht ausreichend Eisen aufnehmen. Um Mangelerscheinungen zu vermeiden, setzen wir einen speziellen Eisendünger ein. An einzelnen Magnolien testen wir außerdem, mit Hilfe einer Mulchschicht aus Trester und Eichenlaub den pH-Wert des Bodens zu senken.“ Viel Know-How steckt auch in der Bewässerung: „Der Klimawandel begünstigt das Auftreten von Trockenperioden. Umso wichtiger ist eine effiziente Bewässerung, um unsere Magnolien optimal zu versorgen und dabei kein Wasser zu verschwenden. Eine intelligente Steuerung mit Hilfe von Bodenfeuchtesensoren, Durchflussmessung und Zugriff auf aktuelle Wettervorhersagen stellt im Maurischen Garten sicher, dass die benötigten Wassermengen immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind.“

Im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart sorgt man sich allerdings nicht nur um die eigenen Magnolien – sondern auch um hochbedrohte Arten in ihren natürlichen Lebensräumen. Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin erklärt: „Über die Hälfte der weltweit vorkommenden Magnolienarten gilt als bedroht. In Ecuador unterstützen wir daher die Organisation Jocotoco beim Schutz und der Wiederaufforstung von Bergregenwäldern, welche den Lebensraum sowohl für zahlreiche Tierarten als auch für seltene Magnolien bilden. Auf einer von uns finanzierten Expedition wurde dabei 2021 sogar eine neue Art entdeckt, die Magnolia buenaventurensis. Ohne die Wilhelma und die finanziellen Mittel, die wir über den von unseren Besucherinnern und Besuchern gezahlten Artenschutz-Euro generieren, wäre diese Art vielleicht schon vor ihrer Entdeckung ausgestorben.“

Für alle, welche die Entwicklung der Magnolienblüte in der Wilhelma tagesaktuell verfolgen möchten, stehen auf der Website des Zoologisch-Botanischen Garten das „Blühbarometer“ mit regelmäßigen Fotos sowie eine Webcam aus dem Maurischen Garten zur Verfügung:

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