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Veranstaltungen 

Wie steht es um das Artenwissen in Deutschland?

Wie steht es um das Artenwissen in Deutschland?
Männlicher Buchfink (c) Gaby Schulemann-Maier/NABU-naturgucker.de

NABU|naturgucker startet mit arten|pisa 2024 die dritte Online-Befragung zum Wissen über heimische Tiere, Pflanzen und Pilze

Berlin, 12.9.24 – Welcher Pilz ist hier zu sehen? Was ist das für eine Vogelart? Welche Arten die Menschen in Deutschland kennen, will NABU|naturgucker mit der Aktion arten|pisa herausfinden. Vom 12. bis 22. September 2024 kann jeder und jede online an dem Artenquiz teilnehmen. Bereits 2017 und 2019 fanden arten|pisa-Befragungen statt.

„Uns interessiert, welche Arten allgemein bekannt sind und ob sich das Wissen etwa bei den verschiedenen Altersgruppen unterscheidet“, sagt Gaby Schulemann-Maier, Kommunikationsleiterin von NABU|naturgucker. „Wir sind gespannt auf die Ergebnisse, die wir mit denen von 2017 und 2019 vergleichen wollen.“ Damals hatte sich zum Beispiel gezeigt, dass der Maulwurf die am häufigsten korrekt benannte Art war, und dass die meisten Insektenarten hingegen deutlich weniger Menschen bekannt waren. Am schlechtesten fielen die Ergebnisse über alle Teilnehmenden bei den Libellen aus. Jüngere und ältere Menschen schnitten in den beiden bisherigen Untersuchungen nahezu gleich ab.

Das Mitmachen bei arten|pisa ist anonym möglich und funktioniert ganz einfach online. Es werden Bilder von 36 Arten gezeigt, die in ganz Deutschland vorkommen. Dazu gibt es jeweils ein Freitextfeld, in dem notiert werden soll, welche Art zu sehen ist. Wichtig ist dabei, nicht irgendwo nachzuschauen, sondern das aufzuschreiben, was man weiß. Wer den genauen Namen nicht kennt, kann allgemeinere Bezeichnungen wie zum Beispiel Käfer oder Libelle notieren. Auch solches Teilwissen wird mit Punkten belohnt. Als kleiner Anreiz fürs Mitmachen werden Sachpreise im Gesamtwert von rund 2.000 Euro verlost. Die Ergebnisse der Befragung werden im Spätherbst veröffentlicht. 2017 hatten sich über 8.000 und 2019 über 10.000 Menschen beteiligt.

Mitmachen unter https://artenquiz.de/

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Verschiedenes 

Gartenparty mit den besten Gärtnern: Insekten rocken die grüne Bühne

Gartenparty mit den besten Gärtnern: Insekten rocken die grüne Bühne
Feuerwanze (c) nabu

Beim NABU-Insektensommer wird am häufigsten im Garten gezählt

Berlin, 6. Sept. – Sommerzeit ist Partyzeit, gerne auch im eigenen Garten vor blühender Kulisse. Damit das so bleibt, brauchen vor allem Insekten ihren Freiraum. Als unermüdliche Gärtner der Natur bestäuben sie, bereiten den Boden auf und wirken als natürliche Schädlingsbekämpfung. Ein bisschen Unordnung hilft ihnen dabei – und sorgt dafür, dass es im Garten lebendig und schön bleibt.

“Insekten sind ein wichtiger Bestandteil unseres Ökosystems. Sie sind nicht nur Bestäuber, sondern auch Nahrungsquelle für andere Tiere. Für unsere Insekten ist der Garten ein sehr wichtiger Lebensraum, der sonst immer knapper wird. Schon auf kleiner Fläche kann man viel für die Sechsbeiner tun, zum Beispiel mit verschiedenen Wildblumenarten, Totholzhaufen oder Nisthilfen. Auch wenn im Insektensommer fast überall gezählt werden kann, kommen die meisten Meldungen aus dem eigenen Garten”, erklärt NABU-Insektenexpertin Dr. Laura Breitkreuz. “Für uns sind diese Daten wertvoll, denn Privatgärten sind nicht öffentlich zugänglich. Wenn sie insektenfreundlich gestaltet sind, können sie wichtige Rückzugsgebiete für die Artenvielfalt sein.”

Fast drei Viertel der Meldungen stammen demnach aus den heimischen Gärten, wo auch die Feuerwanze, die in diesem Jahr insgesamt am häufigsten gemeldet wurde, häufig anzutreffen ist. An zweiter und dritter Stelle folgen die Ackerhummel und die Honigbiene. Schmetterlinge wurden dagegen wie schon 2023 kaum gesichtet. “Wetterextreme als Folge der Klimakrise, ein schlechtes Nahrungsangebot und schrumpfende Lebensräume spielen da sicher eine Rolle”, sagt Breitkreuz. “Vielen Tagfalterarten scheint es zunehmend zu warm und zu trocken zu werden, weshalb sie sich vermutlich in kühlere Regionen zurückziehen."

Umgekehrt gibt es aber auch Arten, die gerade mit diesen Klimaveränderungen gut zurechtkommen. “Die Daten der Aktion zeigen auch, dass sich ehemals seltene, wärmeliebende Insekten vermehrt ansiedeln”, so Breitkreuz weiter. “Dazu gehören zum Beispiel die Europäische Gottesanbeterin oder die Blaue Holzbiene, die in den letzten Jahren immer häufiger gemeldet wurden. Letztere hat sich beispielsweise aufgrund der steigenden Temperaturen bis nach Norddeutschland ausgebreitet.”

Auch 2024 hatte die Aktion wieder prominente Unterstützung durch die NABU-Insektenbotschafter*innen: Die Schauspielerin Dr. Maria Furtwängler, die Moderator*innen Ruth Moschner und Ralf Caspers, der forensische Entomologe Dr. Mark Benecke und die Schriftstellerin und Wissenschaftsjournalistin Jasmin Schreiber rufen zum Mitzählen auf. Die bekannte Figur Biene Maja und ihre Freunde (www.diebienemaja-bienenschutz.de) unterstützen die Aktion.

Der Insektensommer ist eine gemeinsame Aktion des NABU und des Landesbundes für Vogel- und Naturschutz (LBV), bei der im Juni und August jeweils eine Woche gezählt wurde. Die Daten der Zählaktion werden in Zusammenarbeit mit der Meldeplattform www.NABU-naturgucker.de erfasst. Die Ergebnisse sind vom NABU transparent und zeitnah auf www.NABU.de/Insektensommer-Ergebnisse veröffentlicht worden.

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Veranstaltungen 

Das Salettl in Kitzingen ist beim Tag des offenen Denkmals® dabei

Das Salettl in Kitzingen ist beim Tag des offenen Denkmals® dabei
Kitzingen: Salettl (c) Jockram / DSD

Gartenpavillon am Mainufer

Am Tag des offenen Denkmals – Sonntag, den 8. September 2024 – haben Denkmalfreunde und Neugierige von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr die Gelegenheit, einen Blick in das Salettl in Kitzingen zu werfen. Dort möchten Mitarbeiter der DSD über die Zukunft des Salettls sprechen und sich mit den Besuchern über Ihre Geschichten und Erinnerungen zum Gartenpavillon austauschen. So hat die DSD bislang bereits verschiedene restauratorische Voruntersuchungen durchgeführt und ein Nutzungs- und Sanierungskonzept erarbeitet. Die aufwendige Sanierung der Gebäudehülle steht nun an. Künftig könnte die Möglichkeit zu einer kurzen Rast an einem Sommerkiosk bestehen, aber auch im ersten Obergeschoss eine kleine Ausstellungsfläche zu besuchen sein. Vermutlich stand ursprünglich am Uferbereich eine Ziegelei mit Wohnhaus außerhalb des Dettelbacher Tors der Stadtmauer. Die Ziegelhütte mit Brennofen stieß an einen Garten. Das Salettl ließ dann wohl der Kitzinger Großhändler Carl Leo im frühen 19. Jahrhundert erbauen.

Beim Salettl, das dendrochronologisch 1833 gebaut wurde, handelt es sich um ein zweigeschossiges Gartenhaus auf quadratischem Grundriss, das aus Keller-, Erd- und Obergeschoss besteht. Das Erdgeschoss ist verjüngt sich hin zum Obergeschoss. Das Dach hat eine flache Zeltform. Das Gartengrundstück befindet sich zwischen der Mainstockheimer Straße und dem derzeitigen Uferweg. Die Fassade besteht aus grünem Schilfsandstein. Die Mauersteine sind rechteckig und wurden nahezu fugenlos versetzt. Die hinter der Steinfassade gemauerten Wände bestehen aus grünem Sandstein. Auf der Fassade sind mehrere Fassungsreste erhalten. Im Zuge der Untersuchungen des Gebäudeinneren wurden frühere Farbfassungen freigelegt und die historische Wetterfahne entdeckt, diese soll perspektivisch wieder den Firstpunkt auf der Dachfläche schmücken.

Weitere Infos unter: https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/app

Der Tag des offenen Denkmals ist die größte Kulturveranstaltung Deutschlands. Seit 1993 wird sie von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), die unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, bundesweit koordiniert. Die DSD ist für das Konzept des Aktionstags verantwortlich, legt das jährliche Motto fest und stellt ein umfassendes Online-Programm sowie zahlreiche kostenlose Werbemedien zur Verfügung. Sie unterstützt die Veranstalter mit bundesweiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie einem breiten Serviceangebot. Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days. Mit diesem Tag schafft die Stiftung große Aufmerksamkeit für die Denkmalpflege in Deutschland. Vor Ort gestaltet wird der Tag von unzähligen Veranstaltern – von Denkmaleigentümern, Vereinen und Initiativen bis hin zu hauptamtlichen Denkmalpflegern –, ohne die die Durchführung des Tags des offenen Denkmals nicht möglich wäre. Der Tag des offenen Denkmals ist eine geschützte Marke der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

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Verschiedenes 

Nachwuchs im Zolli: Verantwortung und Aufgaben des Tierärzte-Teams

Nachwuchs im Zolli: Verantwortung und Aufgaben des Tierärzte-Teams
Schneeleopard Irbis © Zoo Basel

Die Betreuung von Jungtieren ist für das Tierärzte-Team des Zoo Basel eine wichtige Tätigkeit in ihrem Arbeitsalltag. Dies zeigt sich am Beispiel der am 19. Juni 2024 im Zolli geborenen drei Schneeleoparden. Vaya, das weibliche Jungtier, ist im zweiten Lebensmonat überraschend verstorben. Ihr Bruder Vakaris musste am rechten Augenlid operiert werden. Nebst Routineuntersuchungen der Zolli-Tierärzte gehört für das Kuratoren-Team die Koordination mit dem EAZA Ex-situ-Programm (EEP, Erhaltungszuchtprogramm der European Association of Zoos and Aquaria) zu einer bedeutenden Aufgabe.

Am 19. Juni 2024 wurden zum zweiten Mal in Folge drei Schneeleoparden, ein Weibchen und zwei Männchen, im Zoo Basel geboren. Die ersten Wochen versteckten sie sich in ihrer Wurfbox. Das Weibchen Vaya und ihre beiden Brüder Vakaris und Vishal erwiesen sich als erstaunlich keck und zeigten sich bereits nach sechs Wochen dem Zoo-Publikum. Schneeleoparden verbringen in der Natur die ersten zwei Monate in ihrer Geburtshöhle. Mutter der Jungtiere ist Rangi (9), Vater der ebenfalls neunjährige Mekong. Die Drillinge sind bereits ihr zweiter Wurf.

Tierärztliche Aufgaben
In der Regel finden Tiergeburten im Zolli ungestört, das bedeutet ohne veterinärmedizinische Unterstützung, statt. Auf das Tierärzte-Team warten nach einer Geburt verantwortungsvolle Aufgaben. Zu den ersten Untersuchungen gehören unter anderem die Geschlechtserkennung, eine Impfung, die Entwurmung, die Einpflanzung eines Mikrochips und die Kontrolle der Gewichtsentwicklung. Für diese Untersuchungen wurden die jungen Schneeleoparden für wenige Minuten von den Elterntieren abgetrennt.

Ein tierärztlicher Zugriff auf im Zolli geborene Jungtiere ist nicht in jedem Fall möglich. Es findet immer eine Risikoabwägung statt, ob eine Störung gerechtfertigt, tiermedizinisch notwendig oder schlicht unmöglich ist. Eine Bisonkuh beispielsweise beschützt ihr neugeborenes Kalb so konsequent, dass ein Abtrennen nicht möglich ist. Auch Affenmütter werden ungestört gelassen, da sie ihr Jungtier am Bauch oder Rücken tragen. Hier muss sich die Arztvisite auf eine visuelle Kontrolle beschränken. Dabei geht es um Fragen wie: Hält das Jungtier sich gut fest und säugt es? Geht es dem Muttertier gut und sorgt es sich um den Nachwuchs? Ist die Nachgeburt abgegangen?

Überraschender Tod und Eingriff am Auge
Am 23. August 2024, im Alter von neun Wochen, verstarb das weibliche Schneeleoparden-Jungtier. Der Welpe war gegenüber den Wurfgeschwistern im Wachstum zurückgeblieben und zeigte eine Gangstörung der Hintergliedmassen, welche auf dem Bauch rutschend nachgezogen wurden. Dieser «Kriechgang» ist bei (Raub-)Katzenwelpen in den ersten Lebenswochen normal, sie sollten dann aber nach einigen Wochen normal auffussen und stehen können. Der Körper des Jungtieres wurde – wie bei allen Tieren, die im Zolli sterben oder getötet werden müssen – in die Tierpathologie der Universität Bern überführt und dort untersucht. Erste Resultate weisen auf eine angeborene beidseitige Fehlbildung der Hüftpfanne, eine sogenannte Hüftdysplasie, hin. Der endgültige Pathologiebericht wird noch erwartet.

Eines der männlichen Jungtiere fiel durch sein ständig tränendes und verklebtes rechtes Auge auf. Bei der Untersuchung wurde festgestellt, dass das Unterlid leicht eingerollt (Entropium) und die Hornhaut des rechten Auges einer ständigen Irritation ausgesetzt war. Bei einem kleinen Eingriff in Narkose wurde das Unterlid mittels einer Spezialnaht und einer Injektion von Hyaluronsäure gestrafft und so in die normale Position gebracht. Seither klingen die Symptome ab.

Erfolgreiche Koordination
Der Zolli hatte vom EAZA Ex-situ-Programm (EEP, Erhaltungzuchtprogramm der European Association of Zoos and Aquaria) für dieses Jahr noch keine Zuchtempfehlung für die Schneeleoparden erhalten. Deshalb wurden Kater Mekong und Katze Rangi konsequent voneinander getrennt, sobald das Weibchen rollig war. Am 14. März 2024, als die Jungtiere des letzten Wurfs für den Transport in andere Zoos vorbereitet wurden, mussten die beiden Alttiere aus logistischen Gründen für einen Moment zusammengelassen werden. An jenem Tag war Rangi empfängnisbereit und dabei kam es zur erfolgreichen Paarung. Der verantwortliche Kurator des Zoo Basel stand seit Kenntnisnahme der Trächtigkeit mit dem EAZA Ex-situ-Programm in Kontakt. Trotz fehlender Zuchtempfehlung zeichnet sich eine erfolgreiche Platzierung für die Jungtiere ab. Bis die zwei jungen Schneeleoparden den Zoo Basel verlassen, werden allerdings noch bis zu zwei Jahre vergehen.





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Eine von 48 Stationen: Tag des offenen Denkmals – auch im Stadtarchiv

Eine von 48 Stationen: Tag des offenen Denkmals – auch im Stadtarchiv
© Stadt Karlsruhe, Kulturamt, Kulturbüro, Foto: Gabi Glutsch

Das Stadtarchiv Karlsruhe bezog 1990 das denkmalgeschützte Gebäude in der Markgrafenstraße 29. Das Haus war 1906 als Städtische Pfandleihe erbaut worden und bietet heute dem „Gedächtnis der Stadt“ gute räumliche Bedingungen.

Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September, finden drei Führungen mit exklusiven Einblicken hinter die Kulissen des Stadtarchivs statt. Um 10 Uhr wird Dr. Katrin Dort bei ihrer Führung zum Thema „Von der Pfandleihe zum Stadtarchiv“ den Innenbereich des Gebäudes und die Aufgaben des Stadtarchivs vorstellen. Nachmittags gibt es zwei Hausführungen durch die Räumlichkeiten des Stadtarchivs: um 13 Uhr mit Lisa Hauser und um 15 Uhr mit Dr. Katrin Dort. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Gebäude ist weitestgehend barrierefrei zugänglich.

Von 10 bis 16:30 Uhr werden im Lesesaal im 2. Obergeschoss ein Bücherflohmarkt angeboten und eine Ausstellung mit Archivalien und Objekten zum Thema „Essen und Trinken“ gezeigt.

zum Bild oben:
ußenansicht des Stadtarchivs mit Eingang
© Stadt Karlsruhe, Kulturamt, Kulturbüro, Foto: Gabi Glutsch

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Freiburg: Schauinslandbahn

Freiburg: Schauinslandbahn
Kabine 1 am Rollenbock (c) Freiburger Verkehrs AG

Am Sonntag, den 08.9.2024 ist Tag des offenen Denkmals bei der Schauinslandbahn

Die denkmalgeschützte Schauinslandbahn ist ein „kulturhistorisch bedeutendes Transportmittel“, das seit 1930 der Naherholung in Freiburg dient. Sie gilt als „weltweit wegweisend in ihrer Technik“. Das Umlaufprinzip, nach dem die Bahn in den Jahren 1929 und 1930 errichtet wurde, entwickelte sich in der Folgezeit zu einem Vorbild, das in der ganzen Welt Nachahmer fand. Nur durch gemeinsame Anstrengungen von Betreiber, Denkmalschutz und Behörden konnte die Schauinslandbahn mit ihren Bauwerken in ihrer ursprünglichen Form über nunmehr 94 Jahre erhalten werden.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz veranstaltet am 08. September den Tag des offenen Denkmals, der in diesem Jahr mit seinem Motto „Wahr-Zeichen- Zeitzeugen der Geschichte“ steht. Auch die Schauinslandbahn beteiligt sich an diesem jährlich stattfinden Veranstaltungtag.

Sprechen Sie uns gerne auf Ihre Lieblingsthemen an. Die Betriebsleiter und Mitarbeitenden der Schauinslandbahn geben an diesem Tag zwischen 11 und 16 Uhr Interessierten Informationen und Einblicke zu folgendenThemen:

 Bau der Seilbahn und Eröffnung im Jahr 1930
 Engländerunglück von 1936
 Die Bedeutung der Seilbahn im 2. Weltkrieg
 legendäres Schauinslandrennen
 Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität

Technikführungen im laufenden Seilbahnbetrieb

Des Weiteren werden an diesem Tag kostenlose Technikführungen angeboten - Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der Schauinslandbahn.

Uhrzeit: jeweils 11:00, 15:00 und 16:00 Uhr
Dauer: ca. 45 Minuten
Treffpunkt: Bergstation Schauinslandbahn
Anmeldung:bis spätestens 30 Minuten vor Beginn der Führung in der Talstation oder bis zwei Stunden
vorher unter Tel.+49 761 4511 777
max. Teilnahmerzahl:12 Pers. pro Führung, Mindestalter: 12 Jahre

Schaffner-Touren mit Timewalking/timetalking

Ebenfalls kostenlos sind am 8.9. die beiden Schaffner-Touren jeweils um 13 und 14 Uhr. Auch diese starten an der Bergstation. Dauer ca. 60 Minuten; Altersempfehlung ab 14 Jahre Anmeldung unter https://www.bergundbahn.de/schaffner-tour oder bis spätestens 45 Min vor Führungsbeginn in der Talstation oder 15 Min vor Führungsbeginn an der Bergstation.

Die Schauinslandbahn ist an diesem Tag durchgehend von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
Infos unter www.schauinslandbahn.de

Anfahrt ab Freiburg mit der Stadtbahnlinie 2 bis Endhaltestelle Günterstal, weiter mit dem Bus der Linie 21 zur Talstation.

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Mitmachen beim achten Artenschutztag

Mitmachen beim achten Artenschutztag
© Zoo Karlsruhe, Timo Deible

37 Institutionen und Vereine beteiligen sich am Sonntag im Zoo Karlsruhe

Im Zoo Karlsruhe steht am Sonntag, 8. September, der ganze Tag im Zeichen des Artenschutzes. Diesmal sind über das gesamte Gelände 37 Stände mit interessanten Infos und Mitmach-Angeboten zu finden. Der Artenschutztag wird bereits zum achten Mal ausgerichtet.

„Artenschutz ist das Fundament unseres Zoos. Jedes Jahr richten wir den Artenschutztag aus, um diese Thematik unseren Zoogästen näherzubringen. Dabei können sich viele Institutionen, die selbst in dem Themenbereich agieren, bei uns präsentieren. So möchten wir den Artenschutz vor Ort und in der gesamten Welt voranbringen – und zeigen, wie vielfältig dieser sein kann“, erläutert Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt.

„Wir engagieren uns als Zoo selbst enorm im Artenschutz, sei es bei uns in der direkten Umgebung oder mit Projekten weltweit. Wir müssen den Menschen zeigen, was wir alles tun. Es gilt, ein breites Bewusstsein für dieses wichtige Anliegen zu schaffen. Artenschutz ist grundlegend für einen modernen Zoo", fügt Artenschutzkuratorin Sandra Dollhäupl hinzu.

Unter anderem neu dabei: Yaqu Pacha

Von 10 bis 17 Uhr informieren die Institutionen und Vereine am letzten Sonntag der Schulsommerferien an insgesamt 37 Stationen. Der Zoo selbst gibt Einblicke in die Themenfelder Biodiversität und Artenschutz sowie die Arbeit der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe. Neu dabei ist Yaqu Pacha, eine Gesellschaft zum Schutz wasserlebender Säugetierarten Lateinamerikas, die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) sowie die Fundación Atelopus aus Kolumbien, die sich dem Schutz der Harlekinfrösche verschrieben hat.

An einem eigenen Stand wird über die Luchs-Auswilderungen in Baden-Württemberg informiert. Das vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) ins Leben gerufene Projekt zur Bestandsstützung der Luchse im Schwarzwald wird von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Kooperation mit dem Landesjagdverband, dem WWF Deutschland, der Luchsinitiative und dem Zoo Karlsruhe umgesetzt. Alle Projektpartner werden vor Ort sein.

Der BNA, Bundesverband für fachgerechten Natur-, Tier- und Artenschutz, das Naturkundemuseum Karlsruhe, Plumploris, ein Verein, der sich für den Schutz, die Erforschung und die Bekanntheit von Plumploris einsetzt, sowie das Red Panda Network, die sich im Schutz der Roten Pandas engagieren, sind mit zahlreichen Informationen und Aktionen vertreten.

Nationalpark Schwarzwald und Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord dabei

Als Institutionen, die sich für den Erhalt der Natur in der Region einsetzen, sind der Nationalpark Schwarzwald und der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord dabei. Unter den Teilnehmern, die sich am Artenschutztag mit einem Stand präsentieren, sind zudem langjährige Förderer wie die Zoofreunde Karlsruhe. Die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP), der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Sphenisco – Schutz des Humboldt-Pinguins, Greenpeace Karlsruhe, das Liegenschaftsamt und die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) präsentieren ihr Engagement ebenfalls.

Themen rund um die Jagd und das Wildtiermanagement bringen in diesem Jahr der Deutsche Falkenorden und die Jägervereinigung Karlsruhe mit. Das Team Sauberes Karlsruhe ist ebenfalls wieder mit dabei. Das Gartenbauamt bringt das Thema naturnahe Pflanzungen zum Erhalt der Biodiversität vor der Haustür näher. Artenkenntnis und Artenschutz im Wald rund um Karlsruhe wird von der Waldpädagogik präsentiert. Das Umweltamt informiert über Projekte der Stadt Karlsruhe, das Regierungspräsidium ist mit dem Ökomobil vor Ort. Der Amphibienschutz in Untergrombach und Grötzingen stellt zudem seine Projekte vor.

Auch mit dabei sind die Karlsruher Hobby-Imker, das Naturschutzzentrum Rappenwört, der NABU Deutschland, die Wildtieranlaufstelle Karlsruhe (WITAS), das Almada Mata Altântica Project, das Forstamt der Stadt Karlsruhe, Red Rhino, die Stiftung Artenschutz und das Hauptzollamt. An vielen Ständen werden speziell für Kinder Quiz-, Rätsel- oder Mitmachaktionen angeboten. Wissensvermittlung für die gesamte Familie stehen an diesem Tag im Mittelpunkt. Der Artenschutztag ist im Rahmen des üblichen Zooeintritts für die Besuchenden kostenfrei.

zum Bild oben:
Verteilt über den gesamten Zoologischen Stadtgarten wird am kommenden Sonntag an insgesamt 37 Ständen über unterschiedlichste Artenschutzprojekte informiert.
© Zoo Karlsruhe, Timo Deible

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Wer wird Vogel des Jahres 2025?

Wer wird Vogel des Jahres 2025?
Kiebitz (c) Foto: NABU / Kathy Büscher

Hausrotschwanz, Kranich, Schwarzspecht, Schwarzstorch und Waldohreule stehen zur Wahl

Berlin – Am 3. September starten NABU und sein bayerischer Partner LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) zum fünften Mal die öffentliche Wahl – alle können mitmachen und entscheiden, wer der nächste Jahresvogel werden und dem Kiebitz nachfolgen soll. „Mit Hausrotschwanz, Kranich, Schwarzspecht, Schwarzstorch und Waldohreule stellen sich fünf sehr unterschiedliche und spannende Kandidaten zur Wahl“, sagt NABU-Vogelschutzexperte Martin Rümmler. „Jeder von ihnen steht für ein Naturschutzthema, das unsere Aufmerksamkeit braucht – jeder der fünf hat es verdient, gewählt zu werden.“

Der Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros) ist ein früher Vogel – schon 70 Minuten vor Sonnenaufgang ertönt sein melodischer und lautstarker Gesang. Den Winter verbringt der zierliche Singvogel in Nordafrika. Als Insektenfresser ist er vom Insektenrückgang durch die intensive Landwirtschaft und naturferne Gärten stark betroffen. Außerdem vertritt er die Gruppe der Gebäudebrüter, die es durch Sanierungen immer schwerer hat, Nistmöglichkeiten zu finden. Sein Wahlslogan lautet daher: „Mut zur Lücke!“

Mit seinem typischen Trompeten stellt sich der Kranich (Grus grus) zur Wahl. Der Zugvogel ist in vielerlei Hinsicht ein spektakulärer Kandidat. Mit bis zu 116 cm Körperhöhe ist er größer als ein Weißstorch. Seine eleganten Balztänze im Frühjahr und sein Zug in großen Keilformationen im Herbst sind Naturschauspiele, die jedes Jahr viele Menschen anlocken und faszinieren. In vielen Ländern gilt er als Symbol für Glück und Frieden. Weil er Feuchtgebiete zur Rast und Brut braucht, lautet sein Slogan: „Nasse Füße fürs Klima!“

Der etwa krähengroße Schwarzspecht (Dryocopus martius) bewohnt am liebsten alte Mischwälder. Der Vogelkandidat ist leicht zu erkennen: Sein Gefieder ist schwarz bis auf den tiefroten Mittelscheitel. Er frisst baumbewohnende Insekten und deren Larven. Für seine Bruthöhlen, die er mit spitzem Schnabel in den Stamm hämmert, braucht er alte Bäume. Er ist der Zimmermann des Waldes, denn seine Höhlen werden von über 60 verschiedenen „Nachmietern“ genutzt, unter anderem von Siebenschläfer, Fledermaus und Hohltaube. „Trommeln für Vielfalt!“ ist darum sein Wahlslogan.

Kandidat Nummer vier ist viel scheuer und daher seltener zu sehen als sein weißer Namensvetter: Der Schwarzstorch (Ciconia nigra). Sein Gefieder ist überwiegend schwarz mit grünlich violettem Metallglanz. Er lebt zurückgezogen in großen Waldflächen und zieht einen Monat später als der Weißstorch nach Afrika zum Überwintern. Zur Nahrungssuche begibt er sich häufig an Gewässer, wo er unter anderem Frösche und Fische fängt. Daher sein Wahlspruch: „Freiheit für Flüsse!“

Die Waldohreule (Asio otus) ist neben dem Waldkauz die häufigste Eule in Deutschland. Optisch ähnelt sie dem Uhu, ist aber kleiner und schlanker. Ihre „Ohren“ sind keine, sondern Federpuschel, die nichts mit der Hörfunktion zu tun haben. Die Wahlohreule lebt beispielsweise in lichten Wäldern, jagt Mäuse und Wühlmäuse im Offenland und nistet gern in alten Krähennestern. Wie alle Eulen kann sie völlig geräuschlos fliegen. Bei der nächtlichen Jagd ortet sie ihre Beute akustisch. Ihr Wahlslogan: „Ohren auf: Natur an!“

Am 3. September um 9 Uhr wird das virtuelle Wahllokal unter www.vogeldesjahres.de freigeschaltet. Bis zum 10. Oktober, 11 Uhr, kann abgestimmt werden. Noch am selben Tag wird der Sieger bekanntgegeben. Der „Vogel des Jahres“ wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1971 gekürt. Seit 2021 wird er durch eine öffentliche Wahl bestimmt.

Mehr Infos und Stimmabgabe online

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