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Verschiedenes 

Ernährungsstrategie für Deutschland

Ernährungsstrategie für Deutschland
Zukunftsfähige Ernährungsstrategie (c) Meerfreiheit

Slow Food fordert zeitnahe und ambitionierte Umsetzung

17.01.2024 – Unter dem Titel ‚Gutes Essen für Deutschland‘ hat die Bundesregierung heute ihre Ernährungsstrategie verabschiedet. Slow Food Deutschland begrüßt sie als ernährungspolitische Rahmensetzung, mit der die Regierung einem drängenden politischen Auftrag aus dem Koalitionsvertrag und der Gesellschaft nachkommt. Slow Food sieht in der Strategie eine wichtige Stütze, um das Ernährungssystem zukunftsfest zu machen; zugleich mahnt der Verein an, dass es der Strategie an Konkretheit und weiterhin an einer ausreichenden Finanzierung fehlt.

Die im Koalitionsvertrag verankerte Erarbeitung einer Ernährungsstrategie zielt darauf ab, gesündere und ressourcenschonende Ernährungsweisen für alle Menschen zu fördern. Sie wird unter Federführung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie unter Beteiligung von Vertreter*innen u.a. aus Wissenschaft, Ernährungswirtschaft, Umweltschutz, Ländern, Kommunen und Zivilgesellschaft erarbeitet. Auf das 2022 veröffentlichte Eckpunktepapier folgt heute das finale Strategiepapier.

Slow Food Deutschland (SFD) hat den Prozess, u.a. als Bündnispartner von #ErnährungswendeAnpacken, seit Beginn an eng begleitet und begrüßt die jetzt verabschiedete Ernährungsstrategie als ersten wichtigen Schritt einer integrierten Ernährungspolitik. Vor allem, weil sie die kulturelle, gesundheitliche, ökologische und soziale Dimension der Ernährung einbezieht, also auch armutsbedingte Mangel- oder Fehlernährung in den Blick nimmt, wenn auch aus Sicht von Slow Food nicht ausreichend genug. Denn für Slow Food ist genau das ein zentrales Anliegen: Gutes, sauberes und faires Essen muss es für alle geben, unabhängig von Einkommen, Bildungsgrad oder Herkunft.

Dazu Nina Wolff, SFD-Vorsitzende: „Die heute von der Bundesregierung verabschiedete Ernährungsstrategie bietet wichtige Lösungsansätze für den Übergang zu zukunftsfähigen und gerechten Ernährungssystemen, die für das Wohl der Menschen, des Planeten und der Tiere arbeiten. Statt, wie bisher, gegen sie. Nun darf die Strategie nicht in den Ansätzen stecken bleiben sondern konkrete Maßnahmen müssen zügig, das heißt noch in dieser Legislatur, auf den Weg gebracht werden. Die Strategie ist ein Türöffner für eine gute, saubere und faire Ernährung in Deutschland und um erstmalig Kohärenz zwischen Ernährungs-, Landwirtschafts-, Umwelt-, Klima- und Gesundheitspolitik herzustellen. Eine ausreichende Finanzierung ist dafür grundlegend, in der heutigen Version jedoch noch nicht ersichtlich. Das ist enttäuschend. Konkrete Maßnahmen drohen ohne finanzielles Fundament zu scheitern."

Aus SFD-Sicht haben die in der Strategie priorisierten Ziele das Potential, Ernährung in Deutschland künftig an den planetaren Grenzen sowie an wissenschaftlichen Erkenntnissen auszurichten: eine ausgewogene sowie pflanzenbetonte, regional-saisonale Ernährung, eine verbesserte Gemeinschaftsverpflegung, ein gesteigertes Angebot nachhaltig und ökologisch produzierter Lebensmittel, die Stärkung regionaler Wertschöpfung und die weitere Eindämmung von Lebensmittelverschwendung. Damit die Strategie unter den Bürger*innen akzeptiert wird, ist es dringlich, dass die Zivilgesellschaft weiterhin angemessen beteiligt bleibt.

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Verschiedenes 

Mehr Meisen, Buntspechte und Eichelhäher

Mehr Meisen, Buntspechte und Eichelhäher
Eichelhäher (c) NABU / Rolf Köhler

Viele Waldvogelarten häufiger als 2023 bei der „Stunde der Wintervögel“ gesichtet

Berlin, 9.1.24 – Hast du eine Meise? Ja, ganz viele! Bei der Mitmachaktion „Stunde der Wintervögel“ von NABU und seinem bayerischen Partner LBV am vergangenen Wochenende hatten Meisen ihren großen Auftritt. Die Kohlmeise liegt auf Platz zwei der Vogel-Top-Ten mit einem Plus von 14 Prozent zum Vorjahr, die Blaumeise gleich dahinter (plus 10 Prozent). Auf Platz eins ist wieder der Haussperling geflattert. Die Zahl der insgesamt im Schnitt pro Garten gesichteten Vögel liegt mit 34,7 leicht über dem Vorjahr (34,0).

Im Vorfeld hatten Ornithologen bereits vermutet, dass mehr Waldvögel an die Futterstellen kommen würden als im vergangenen Jahr, als es durch das Mastjahr besonders viele Baumfrüchte in den Wäldern gegeben hatte. Allerdings bestätigte sich das nur zum Teil. „Zwar gab es außer bei den Meisen auch ein Plus bei Eichelhähern, Buchfink, Gimpel und Buntspecht. Aber Grünfinken, die auch Waldbewohner sind, wurden kaum häufiger als im vergangenen Jahr beobachtet“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Hier liege die Vermutung nahe, dass die Population immer noch durch die Auswirkungen der Trichomoniasis leide – die tödliche Krankheit ist seit einigen Jahren unter Grünfinken verbreitet.

Amseln zeigten sich in diesem Jahr wieder mehr am Futterhaus (plus 20 Prozent). Zusammen mit Artgenossen aus Osteuropa gesellten sich auch „Waldamseln“ zu den „Stadtamseln“ in größeren Siedlungen und sorgten so für vermehrte Meldungen. Typische Wintergäste, wie Erlen- und Birkenzeisige, wurden ebenfalls häufiger als 2023 gesichtet – ein Plus von 30 Prozent, bzw. 87 Prozent.

Auch spektakuläre Sichtungen gab es am Wochenende: Im Rhein-Neckar-Raum konnte ein Schwarzstorch beobachtet werden – bisher sehr ungewöhnlich im Winter, denn er ist Langstreckenzieher und überwintert eigentlich in Afrika.

Der Wetterumschwung pünktlich zum Start der Vogelzählung sorgte für ideale Bedingungen für die Vogelbeobachtung. Der Freitag startete ganz in Weiß und der Wintereinbruch nach den vorangegangenen tagelangen Regenfällen mit Hochwasser lockte offenbar viele Vogelfreundinnen und -freunde an die Futterstellen in Gärten und Parks. Bisher haben fast 98.000 Menschen ihre Vogelsichtungen an NABU und LBV gemeldet. Es dürften aber noch weit mehr werden, denn noch bis 15. Januar kann unter www.stundederwintervoegel.de und mit der App „NABU Vogelwelt“ nachgemeldet werden.

Die „Stunde der Wintervögel“ ist Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmachaktion und findet bereits zum 14. Mal statt. Im vergangenen Jahr haben knapp 100.000 Menschen mitgezählt.

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Verschiedenes 

Mutterglück bei Bonobo-Dame Liboso

Mutterglück bei Bonobo-Dame Liboso
Foto: Wilhelma / Lisa-Marie Grimmer

Nachwuchs bei den Menschenaffen in der Wilhelma

Kurz vor Weihnachten, am 21. Dezember 2023, erblickte in der Wilhelma in Stuttgart ein Bonobo-Baby das Licht der Welt. Noch hat es keinen Namen, da das Geschlecht des Säuglings, der von seiner Mutter gut behütet und umhergetragen wird, bislang nicht zu erkennen war. Seine Mutter Liboso ist 26 Jahre alt und kam über den niederländischen Zoo Apenheul in die Wilhelma. 2006 wurde sie erstmals Mutter und hat seitdem vier weitere Jungtiere zur Welt gebracht. Bislang ist nicht klar, wer der Vater des Säuglings ist. Erst ein Gentest wird die Vaterschaft sicher beweisen.

Bei Bonobos, auch Zwergschimpansen genannt, handelt es sich um diejenige Menschenaffenart, die dem Menschen genetisch am nächsten steht. Ihr natürlicher Lebensraum sind die Regenwälder in Zentralafrika – und dort ausschließlich in der Demokratischen Republik Kongo. Laut der Weltnaturschutzorganisation IUCN, in welcher auch die Wilhelma Mitglied ist, gelten Bonobos als stark gefährdet. Gründe dafür sind in erster Linie die Abholzung von Regenwäldern und die Wilderei für so genanntes „Bush Meat“. Die Tatsache, dass Bonobos in nur einem einzigen Land der Welt vorkommen, verdeutlicht, wie wichtig es ist, einen miteinander vernetzten Zoobestand aufzubauen und weiterzuentwickeln. Nur so kann die Zukunft der Art gesichert werden, sollten die Populationen im Herkunftsland eines Tages zusammenbrechen. Seit 1977 erblickten in der Wilhelma insgesamt 41 Bonobo-Babys das Licht der Welt. Aktuell sind hier 23 Bonobos zu Hause – die größte Gruppe in ganz Deutschland und gleichzeitig eine der größten auf der Welt. Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin betont: „Die Wilhelma trägt damit eine besondere Verantwortung für die Zoopopulation dieser bedrohten Menschenaffenart“.

Gleichzeitig engagiert sich die Wilhelma für den Schutz der Bonobos in ihrem natürlichen Lebensraum: Mit finanziellen Mitteln, die über den Artenschutz-Euro erzielt werden, wird in der Demokratischen Republik Kongo die Auffangstation Lola ya Bonobo gefördert. Dort kümmert man sich um Bonobo-Waisen, welche ihre Mütter aufgrund von illegaler Jagd verloren haben. 2022 konnten 14 hier aufgezogene Bonobos erfolgreich in einem Schutzgebiet ausgewildert werden. Außerdem fördert die Wilhelma den Verein Bonobo alive, welcher im Gebiet des Salonga Nationalparks Anti-Wilderer-Patrouillen durchführt und die Bevölkerung vor Ort bei Bildungs- und Infrastrukturmaßnahmen unterstützt.

zum Bild oben:
Das in der Wilhelma kurz vor Weihnachten geborene Bonobo-Baby wird von seiner Mutter gut behütet.
Foto: Wilhelma / Lisa-Marie Grimmer

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Veranstaltungen 

Zoo Leipzig: Drittstärkstes Besucherergebnis erreicht

Zoo Leipzig: Drittstärkstes Besucherergebnis erreicht
© Zoo Leipzig

Seit Donnerstag (11.1.) Magisches Tropenleuchten

Zum zweiten Mal in Folge hat der Zoo Leipzig das drittstärkste Besucherergebnis erzielt: Das mit 1,87 Millionen Gästen erreichte Top 3-Ergebnis aus dem Jahr 2022 konnte er im abgelaufenen Jahr 2023 mit 1,9 Millionen Besuchern noch übertreffen. Eine erfolgreiche Mischung aus zoologischen Erfolgen und Veranstaltungen haben die Gäste aus nah und fern ganzjährig in den Zoo gelockt. Die Jungtier-Quartette bei den Löwen und Asiatischen Elefanten gehörten zu den Anziehungspunkten, die der Zoo vielfältig bereithielt. Zahlreiche Entdeckertage mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten, das Tropenleuchten zum Jahresstart, die traditionellen Feiertage und das mit einem Spendenrekord von mehr als 60.000 Euro durchgeführte K!DZ-Riesenkinderfest zugunsten der Uni-Kinderklinik reihten sich aneinander. Mit der Eröffnung des Entdeckerhaus Arche als multimedialem Artenschutz- und Bildungszentrum fokussiert sich der Zoo neben dem Engagement für vom Aussterben bedrohte Arten in aller Welt auch auf die Bildungsarbeit im Rahmen des Zooerlebnisses. „Das ganzheitliche Angebot und Erlebnis für alle Gäste ist die Grundlage für das erfolgreiche Jahr 2023 – und bildet auch die Basis für das bevorstehende Jahr“, sagt Andrej Synnatzschke, Prokurist des Zoo Leipzig, und skizziert die bevorstehenden Aufgaben. So startet der Zoo morgen mit dem Magischen Tropenleuchten in das erste Highlight des Jahres 2024, dem viele weitere Akzente folgen werden. So plant der Zoo für den Sommer eine Ausstellung mit überdimensional großen Insekten, um auf die Bedeutung der Kleinsten für die biologische Vielfalt aufmerksam zu machen. Bis zum Jahresende soll auch das gegenwärtig in Sanierung befindliche Terrarium wiedereröffnen und den historischen Komplex im Gründer-Garten komplettieren. Mit erfolgreichen Geburten bei den Giraffen und Zebras ist die Kiwara-Savanne in ihr 20. Jubiläumsjahr gestartet.

Magisches Tropenleuchten

Bis zum 11. Februar locken donnerstags bis sonntags beeindruckende Lichtinstallationen und Projektionen im Außengelände sowie in der Tropenerlebniswelt Gondwanaland zu einem abendlichen Besuch des Zoos. Von 17 bis 22 Uhr können die Gäste das farbenfrohe, faszinierende Leuchten erleben und bei einer Bootsfahrt durch den beleuchteten Regenwald schippern. Livemusik, Entdecker-Stationen und ein Sternenhimmel runden das Erlebnis ab. Im erweiterten Außenbereich können sich die Gäste des Magischen Tropenleuchtens auf großflächige Neuerungen freuen. Alle Informationen zu den geplanten Installationen finden sich unter www.tropenleuchten.de.

zum Bild oben:
Aufnahme hochbedrohter Arten des National Geographic
Fotografen Joel Sartore als Fassadenprojektion
© Zoo Leipzig

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Verschiedenes 

Bauernproteste, Agrardiesel, Bauernsterben und falsche Freunde

Bauernproteste, Agrardiesel, Bauernsterben und falsche Freunde
(c) mitwelt.org

Freiburg, 8.01.2024. Heute erschüttern massive Bauernproteste das Land. Es geht den Landwirten nicht nur um die Kürzungen beim Agrardiesel. Der kleinen und mittleren Landwirtschaft (nicht nur) in Deutschland geht es beschissen. Die Erträge stimmen nicht. Es gibt zu viel Arbeit und entsetzlich viel Bürokratie für zu wenig Geld. Wer macht gerne unzählige Überstunden in einer Landschaft, in der immer mehr Spaziergänger mit immer mehr Freizeit immer alles besser wissen? Die Kinder wollen die Höfe nicht übernehmen und die Landwirtschaft hat ein schlechtes Image, das durch die heutigen Blockaden nicht besser wird. Investoren haben Ackerland als Finanzanlage entdeckt. Die Kauf- und Pachtpreise sind enorm gestiegen und für viele Landwirte schlicht nicht mehr bezahlbar. Immer verzweifelter versuchen die Betroffenen mit Gift, Dünger, Wachstum und Protesten gegen eine internationale Konkurrenz anzugehen, die auf gigantischen Feldern mit in Europa verbotenen Giften und billigen Arbeitssklaven arbeiten kann.

Der Aufhänger für die heutigen Proteste sind die Kürzungen bei den klimaschädlichen Subventionen für Agrardiesel. Das hat die CDU mal wieder genial gemacht. Sie klagte erfolgreich vor dem Bundesverfassungsgericht und die Ampel hat jetzt 60 Milliarden weniger im „Klima- und Transformationsfonds“. Auch so lässt sich die Energiewende bekämpfen. Da lacht sich die FDP ins Fäustchen, die in einer "informellen Koalition" mit der Opposition jede Gelegenheit nutzt, um die Energiewende zu bekämpfen und auch die AfD freut sich. Und dann streicht die Regierung die Subventionen für den Agrardiesel und löst heftige Bauernproteste aus.

Dabei ließen sich die klimaschädlichen Subventionen auch gerechter kürzen.

"Klein- und Nebenerwerbsbetriebe erhielten im Wirtschaftsjahr 2020/21 im Durchschnitt eine Erstattung von 874 Euro auf die gezahlte Energiesteuer für ihren Dieselverbrauch. Großbetriebe in Form juristischer Personen in Ostdeutschland kamen hingegen durchschnittlich auf eine Steuererstattung von 26.620 Euro. Wer viel Diesel verbraucht, zahlt umso mehr Energiesteuer und erhält einen entsprechend höheren Betrag erstattet." schreibt Agrarheute.
Ein steuerbefreiter Sockelbetrag von 5000 Euro für Agrardiesel, der insbesondere kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betrieben nutzt, wäre ein Beitrag für mehr Gerechtigkeit, Klimaschutz und gegen die Verwandlung der Landwirtschaft in eine Agrarfabrik.

Haben die kleinen und mittleren Landwirte mit AfD, CDU, CSU & FDP die richtigen Freunde und mit SPD, GRÜNEN und der Umweltbewegung die richtigen Gegner?
Die AfD leugnet den Klimawandel, der die Landwirtschaft besonders stark betrifft. Und sie ist gegen die zukunftsfähigen Energien, von denen gerade die Landwirtschaft besonders profitiert.

CDU, CSU und FDP reden zwar gerne von der Unterstützung der kleinen und mittleren Landwirtschaft. Doch welche politische Farbe hatte die Mehrzahl der Bundes-Landwirtschaftsminister, als bundesweit die Hälfte der landwirtschaftlichen Betriebe starben? CDU, CSU & FDP sind die stärksten Lobbyisten der Globalisierung und der großen Agrarfabriken.

Es ist peinlich für Rot-Grün, dass sie heute das EU-Mercosur Freihandelsabkommen unterstützen, das der einheimischen Landwirtschaft massiv schaden wird. Die mächtigen Agro-Chemie-Konzerne und die "Spitzen" von CDU, CSU, FDP & Bauernverbänden haben nur ein vorgeschobenes Interesse an kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betrieben. Sie träumen und realisieren den zerstörerischen Traum von der großen, global aufgestellten Agrarfabrik.

Die kleine und mittlere Landwirtschaft hat allen Grund, unzufrieden zu sein. Manche falschen Freunde der heutigen Demos wollen aber auch einen rechten Umsturz der Demokratie. Und der Staat muss sich fragen, ob alle Menschen und Straßenblockierer, Klimaschützende und Landwirte, vor dem Gesetz gleich sind, wie es im Grundgesetz steht.

Ein steuerbefreiter Sockelbetrag von 5000 Euro für Agrardiesel wäre eine gute Teil-Lösung der aktuellen Probleme. Die Naturschutzbewegung, die bei den heutigen Demos teilweise auch kritisiert wird, ist nicht der Feind der kleinen und mittleren Landwirtschaft in Deutschland. Die Umweltbewegung zählt zu den letzten Verbündeten der kleinen und mittleren, naturnäheren, nachhaltigen und somit auch moderneren und zukunftsorientierten Landwirtschaft. Wir müssen den Wachstumswahn brechen, den Traum von der globalen Agrarfabrik beenden und die Globalisierung menschengerecht und nachhaltig gestalten. Dazu braucht es, nicht nur beim Agrardiesel, eine andere, neue Agrar- und Subventionspolitik, die nicht nur die Interessen der großen, deutschen Agrarfabriken und der Investoren bedient. Und die Landwirtschaft braucht gute Preise für gute, umweltschonend erzeugte Produkte. Mit den falschen Freunden der heutigen Aktionen ist das nicht zu machen.

Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein

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Verschiedenes 

Haushalt ohne Geld und Ordnung

Krüger: Ohne öko-soziale Transformation wird es existenzgefährdend

Berlin, 12.1.24 - Auch Wochen nach dem Urteil zum Klimafonds steht die Bundesregierung bei der Aufstellung des Bundeshaushalts vor großen ungelösten Herausforderungen. Entwicklungen, wie beispielsweise aktuell die Bauernproteste oder auch die weiter zunehmende gesellschaftliche Polarisierung erschweren die Aufgabe. Gleiches gilt für die umstrittene Schuldenbremse. Aus Sicht des NABU wird die Frage nach der Zukunftsfähigkeit unseres Landes durch eine zu starke Gegenwartsorientierung nur unzureichend beantwortet. Auch die Krisen um Klima, natürliche Vielfalt und den Umbau der Wirtschaft erfordern eine vorausschauende Politik und eine nachhaltige Verteilung der Haushaltsmittel. Dazu gehört auch, die Wirksamkeit der einzelnen Instrumente in den Blick zu nehmen. NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger sagt dazu:

“Die haushaltspolitischen Auseinandersetzungen gleichen stürmischen Gewässern, durch die die Steuerleute der Ampel versuchen, ein rettendes Ufer zu erreichen. Weil aber Karte und Kompass fehlen, wird das Schiff von jeder Welle hin und her geworfen. Diese Orientierungslosigkeit der Bundesregierung führt zu einem zunehmenden Vertrauensverlust in ihre Handlungsfähigkeit. Wir erleben gerade, wie bitter sich verspätetes, unzureichendes und unterlassenes Handeln der Vorgängerregierungen rächen. Der Druck, die öko-soziale Transformation voranzutreiben steigt enorm. Keine Lösungen für die anstehenden Herausforderungen zu finden ist existenzgefährdend - für Ökosysteme, Wohlstand und Wirtschaft.”

Nach Ansicht des NABU werden zur Umsetzung der Transformation auch starke Anreize und Investitionen benötigt. Fehlt das Geld könnten nur schärfere Vorschriften in Richtung der notwendigen öko-sozialen Transformation führen. Der NABU hat das anhand dreier Beispiele exemplarisch aufbereitet:

Meeresschutz

Erlöse aus den Ausschreibungen für die Offshore-Windenergie sollen helfen, die Auswirkungen auf die Ökosysteme in Nord- und Ostsee, auf Seevögel, Schweinswale und ihre Lebensräume zu minimieren und den Umbau der Fischerei anzugehen. Je 670 Millionen Euro stehen dem Bundesumwelt- und dem Landwirtschaftsministerium dafür nach dem Windenergie-auf-See-Gesetz zur Verfügung. Laut neuer Haushaltsplanung dienen nun fast 60 Prozent dieses Geldes nicht mehr dem Ausgleich zum Schutz der Meere, sondern fließen in den Bundeshaushalt ab, um dort Löcher zu stopfen und den Fortbestand umweltschädlicher Subventionen wie das Dienstwagenprivileg zu gewährleisten. Konkret bedeutet das: Es fehlt Geld, die langfristigen Auswirkungen der Windenergie auf die Nord- und Ostsee abzufedern und die Ökosysteme zu stabilisieren. Besonders scharf kritisiert der NABU, dass über die EU-Notverordnung gleichzeitig etablierte ökologische Standards für den Ausbau Erneuerbaren Energien auf See abgebaut werden und Versprechen des Koalitionsvertrags zur Umsetzung streng geschützter Meeresschutzgebiete oder die Wiederherstellung mariner Lebensräume nicht angegangen werden.

Agrarnaturschutz

Ein bewährter und in vielen Regionen Anreiz für landwirtschaftliche Betriebe stellen Agrarumweltmaßnahmen dar, die Naturschutzleistungen landwirtschaftlicher Betriebe finanziell ausgleichen. Dies trägt erheblich zu den Einnahmen von Landwirten, besonders auf ertragsarmen Standorten bei. Bleiben diese Einnahmen aus, werden die Naturschutzleistungen anderen Einnahmequellen weichen müssen, die vielleicht sogar eine gegenteilige Wirkung entfalten. Zwar wird im aktuellen Vorschlag im Bereich der Landwirtschaft verhältnismäßig wenig gekürzt. Es gilt aber zu beachten, dass bereits in der ersten Runde der Haushaltskürzungen geplant war, die Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur- und Küstenschutz, die das Hauptfinanzierungsinstrument für Natur- und Klimaschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft darstellt, um fast 400 Millionen Euro zu kürzen. Auch wenn das zum Teil zurückgenommen wurden, werden hier über 200 Millionen Euro fehlen. Konkret geht es dabei beispielsweise um viele Agrarumweltmaßnahmen, wie den Schutz von extensivem Grünland mit seiner vielfältigen Artengemeinschaft oder dem zum Schutz von Ackerwildkräutern. Auch das Fehlen von Richtlinien trägt in diesem Fall dazu bei, dass Agrarumweltmaßnahmen nicht mehr finanziert werden können. Allein in Bayern betrifft das 12.000 ha an Flächen. Darunter leiden besonders Betriebe, die sich für den Naturschutz und damit Gemeinwohlleistungen einsetzen.

Natürlicher Klimaschutz / Hochwasserschutz

Auch das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) soll um mind. 500 Millionen Euro gekürzt werden. Für angepasstes Waldmanagement sollen im Haushalt des BMEL außerdem eine halbe Milliarde Euro weniger bereitgestellt werden. Dabei gehören diese Maßnahmen mit ihrem Dreiklang aus Naturschutz, Klimaschutz und Klimafolgenanpassung zu den kosteneffizientesten im gesamten Bundeshaushalt und sind viel wirksamer als technische Lösungen. Trotzdem sollen Minderausgaben am Ende eines Jahres in den Gesamthaushalts zurückfließen und stünden dadurch nicht mehr zur Verfügung. Wie dringend wir bei der Bewältigung der Klimakrise auf die Hilfe der Natur angewiesen sind, zeigen die jüngsten Überschwemmungen in vielen Teilen Deutschlands. Renaturierte Flüsse und Auen halten das Wasser länger in der Landschaft und mindern so die Gefahr gefährlicher Hochwasserwellen. Das trägt außerdem zur Grundwasserneubildung bei und mildert die Folgen von Dürren.

Mit mehr als 900.000 Mitgliedern und Fördernden ist der 1899 gegründete NABU der älteste und mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands. Der NABU engagiert sich für den Erhalt der Lebensraum- und Artenvielfalt, den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit der Land-, Wald- und Wasserwirtschaft. Der NABU begeistert für die Natur und fördert naturkundliche Kenntnisse für ein aktives Naturerleben.

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Die Wilhelma blickt auf ein Erfolgsjahr zurück

Die Wilhelma blickt auf ein Erfolgsjahr zurück
Koala (c) Foto: Wilhelma / Lisa-Marie Grimmer

Die Wilhelma in Stuttgart zieht für 2023 eine positive Bilanz: Eine Rekordzahl von 1,8 Millionen Besucher*innen nutzte im vergangenen Jahr die Gelegenheit, die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt in Deutschlands einzigem zoologisch-botanischen Garten zu erleben. Direktor Dr. Thomas Kölpin führt dieses satte Plus von mehr als 12 % gegenüber dem Vorjahr in erster Linie auf die Eröffnung der neuen Themenwelt „Terra Australis“ zurück, mit welcher die Wilhelma seit Juli 2023 große und kleine Tierfreunde begeistert: „Die Terra Australis entführt unsere Besucher*innen in die faszinierende Welt des fünften Kontinents. Zu den absoluten Publikumslieblingen gehören zweifellos die Koalas. Eine Rarität, die es in keinem einzigen anderen Zoo Europas zu sehen gibt, sind die Quokkas: Diese kleine Känguruart ist nicht größer als ein Feldhase. Quokkas haben einen lächelnden Gesichtsausdrucks – kein Wunder, dass ihnen die Herzen unserer Besucher*innen zufliegen.“ Eine weitere Besonderheit der Terra Australis: Durch die Bepflanzung mit in Down Under heimischen Pflanzenarten wie Eukalyptus oder Flaschenbaum werden natürliche Lebensraumtypen nahezu originalgetreu nachgebildet.

Fast zeitgleich mit der Terra Australis eröffnete der Asiatische Schaubauernhof – mit asiatischen Nutztieren wie Kaschmirziegen, Romanow-Schafen oder Vietnamesischen Hängebauchschweinen. Auch hier wird ganzheitlich gedacht: Ein Reisfeld, Bananenstauden und Teesträucher stehen beispielhaft für in verschiedenen Regionen Asiens angebaute Kulturpflanzen. Aktuell schreitet in direkter Nachbarschaft der Bau der Anlage für Sibirische Tiger voran. Das Gegenüber von Nutz- und Wildtieren soll den Konflikt veranschaulichen, der entsteht, wenn sich Menschen und Großtiere einen Lebensraum teilen – was nicht nur in Asien eine große Hürde für den Artenschutz darstellt.

Aus diesem Grund ist auch die Nachzucht, nicht nur von bedrohten Arten, eine Herzensangelegenheit für Wilhelma-Direktor Kölpin: „Besonders hervorzuheben war 2023 der Nachwuchs bei den Schneeleoparden. Zwar züchten wir die als gefährdet eingestufte Art schon seit über 30 Jahren. Dass unser mit 13 Jahren hochbetagtes Weibchen Kailash noch einmal ein Jungtier bekommen hat, war aber eine Überraschung.“ Eine weitere erfreuliche Nachricht war die Geburt von Zwillingen bei den Servalen – nur wenige Monate, nachdem das Pärchen Nio und Duma im März seine neue Anlage bezogen hatte. Kurz vor Weihnachten stellte sich zudem Kindersegen bei den Bonobos ein, wo das Weibchen Liboso ein gesundes Jungtier zur Welt brachte.

Zum Jahreswechsel wurde auch bei den Hirschebern ein „Glücksschweinchen“ geboren. Die in Südostasien beheimatete und aufgrund von Lebensraumzerstörung bedrohte Art wird bislang nur selten nachgezüchtet. Gefiederten Nachwuchs gab es bei zahlreichen Arten, darunter den Keas, den als verspielt geltenden Papageien aus Neuseeland und bei den zu den Nashornvögeln gehörenden Von-der-Deckens-Tokos. Leider gab es auch Rückschläge zu verkraften: Nachdem die Wilhelma 2022 mit der Geburt des Schabrackentapir-Kalb Mashuri einen großen Zuchterfolg erzielte, verstarb das Jungtier im August 2023 nach einer dreiwöchigen Krankheit.

Das internationale Engagement der Wilhelma für den Artenschutz zahlt sich immer mehr aus – im wahrsten Sinne des Wortes: Durch die für alle Besucher*innen freiwillige Zahlung des Artenschutz-Euros und die Spendenbereitschaft des Wilhelma-Fördervereins wurde erstmals die Schwelle von 1 Million Euro an Geldern für den Artenschutz geknackt und zu 100 % an Projektpartner in aller Welt weitergegeben.

Bei den Besucher*innen konnte die Wilhelma auch 2023 wieder mit einem abwechslungsreichen Event-Programm punkten: Von den gleich mehrfach durchgeführten Wilden Wochenenden über den Wilhelma-Kinder-Tag am Pfingstmontag, den Wilhelma-Tag im September bis hin zur schaurig-schönen Halloween-Veranstaltung am 31. Oktober. Noch bis zum 14. Januar 2024 kann man zudem beim Christmas Garden abends ab 17.00 Uhr die in eine glitzernde Lichterwelt getauchte Wilhelma bestaunen.

Die Arbeit der Wilhelma beschränkt sich in Stuttgart nicht nur auf die 30 Hektar des zoologisch-botanischen Gartens: Der Fachbereich Parkpflege betreut alle landeseigenen Flächen in der Landeshauptstadt, darunter auch den Rosensteinpark. Hier wurde im Juli 2023 ein neuer Spielplatz eröffnet, dessen zentrales Spielelement, der „Rosenstein-Dino“ an einen Dinosaurier erinnert. Wie Finanzstaatssekretärin Gisela Splett im Rahmen der Einweihung betonte, ist der Dino-Spielplatz „für den Park, das Naturkundemuseum und die Wilhelma eine attraktive Ergänzung.“

Eine Herausforderung für die Wilhelma stellen die in den vergangenen Jahren enorm gestiegenen Kosten für Energie, Futtermittel, Verbrauchsmittel und Gehälter dar. Nachdem die Eintrittspreise seit 2019 unverändert geblieben waren, wird es daher zum Start des Sommertarifs ab 1. März 2024 eine moderate Anpassung geben: Am günstigsten werden Tickets im Online-Shop angeboten. Hier wird der Einzeleintrittspreis für Erwachsene um zwei Euro steigen. An den Kassen vor Ort wird die Preiserhöhung insgesamt drei Euro betragen. Weiterhin sind ermäßigte Tarife für Schüler*innen und Studierende sowie sehr günstige Familientarife erhältlich. Wilhelma-Direktor Kölpin verdeutlicht: „Uns ist wichtig, dass die Wilhelma ein Ausflugsziel für die breite Öffentlichkeit bleibt – auch für diejenigen mit einem kleinen Geldbeutel. Nur so können wir unseren Bildungsauftrag erfüllen und möglichst viele Menschen für den Schutz der globalen Artenvielfalt begeistern.“

zum Bild oben:
Die Koalas gehören zu den größten Publikumslieblingen in der neuen Terra Australis.
Foto: Wilhelma / Lisa-Marie Grimmer





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Zoo Leipzig: Erster Nachwuchs des Jahres

Zoo Leipzig: Erster Nachwuchs des Jahres
Giraffennachwuchs im Innenstall liegend © Zoo Leipzig

Giraffenweibchen Tamika brachte ein männliches Jungtier zur Welt

Zuchterfolg bei den Rothschildgiraffen in der Savanne (Giraffa camelopardalis rothschildi): Die vierjährige Giraffenkuh Tamika (seit 2022 in Leipzig) brachte am Donnerstagabend gegen 20.30 Uhr in einem für sie eigens vorbereiteten Gehege ein männliches Jungtier zur Welt. Die Geburt verlief für die Erstgebärende ohne Komplikationen und dauerte circa zwei Stunden. „Wir sind erleichtert, dass die Geburt für die noch unerfahrene Tamika so reibungslos verlaufen ist und sie sich vorbildlich um ihr Junges kümmert. Dieses trinkt regelmäßig und macht einen gesunden Eindruck, wie die heute durchgeführte Jungtierprophylaxe durch unseren Zootierarzt ergeben hat. In den nächsten Tagen werden wir Tamika und ihr Jungtier ausreichend Ruhe für die Ausprägung der Mutter-Jungtier-Bindung gewähren und sie dann schrittweise mit den anderen Herdenmitgliedern zusammenlassen, die sich die ganze Zeit in Sichtkontakt befinden“, zeigt sich Seniorkurator Johannes Pfleiderer zufrieden. Vater des Neuankömmlings ist der Giraffenbulle Matyas (4), der im Dezember 2020 aus dem Zoo Prag nach Leipzig kam und bereits im letzten Jahr mit Giraffenkuh Sipiwe (5), die wie ihre Schwester Tamika aus Aalborg stammt, den Nachwuchsreigen eröffnete. Sipiwes Tochter Niara (geb. 06.02.2023) ist gut in der Herde integriert, entwickelt sich bislang bestens und hat nun einen Halbbruder an ihrer Seite.

Den letzten Nachwuchs des zurückliegenden Jahres gab es ebenso in der Kiwara-Savanne. Am Silvestertag sorgte die 10 Jahre alte Grevy-Zebrastute (Equus grevyi) Lilian mit ihrem Hengstfohlen für den insgesamt dritten Nachkommen des Jahres bei den im natürlichen Verbreitungsgebiet stark gefährdeten Grevy-Zebras. Die Pfleger berücksichtigten selbstredend den Tag der Geburt bei der Namensgebung und tauften das männliche Zebrafohlen auf den Namen Silvester.

Für die Besucher ist das Giraffenhaus ab sofort geöffnet. Mit etwas Glück sind Tamika und ihr Sohn, die sich in einer separaten Box aufhalten, auch zu sehen. Silvester befindet sich zusammen mit seiner Mutter gegenwärtig noch im nicht einsehbaren rückwärtigen Gehege und wird in den nächsten Tagen an die Herde und die Außenanlage gewöhnt.

Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

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