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Verschiedenes 

Startschuss für Nature Restoration Law

Bedrohte Natur retten, Lebensqualität steigern

Krüger: Konkrete Maßnahmen in der Hand der Bundesländer / Bestehende Gesetze dürfen Fortschritte nicht zunichtemachen

Berlin – Am kommenden Sonntag (18. August) tritt das EU-Gesetz zur Wiederherstellung der Natur (Nature Restoration Law) in Kraft. Das Gesetz soll Ökosysteme wie Moore, Wälder und Auen wieder in einen guten Zustand bringen und eine Trendwende beim Artenschwund einleiten. Inmitten der Natur- und Klimakrise weckt der Start des Gesetzes große Hoffnungen. Damit es zum Erfolg wird, sind nun vor allem die Bundesländer gefragt.

NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger: „Von heute an kann sich vieles zum Positivem wenden, was in den vergangenen Jahren verloren ging: Stark gefährdete Feldvögel wie Braunkelchen oder Kiebitz wären wieder häufiger in der Landschaft zu sehen. In Deutschland selten gewordene Schmetterlingsarten wie der Rote Würfel-Dickkopffalter oder der Mauerfuchs könnten wieder häufiger über unsere Wiesen fliegen. Auch wir selbst profitieren direkt von einer lebendigeren Biodiversität: Mehr Stadtnatur schützt uns vor Hitzewellen, freier fließende Flüsse puffern drohende Hochwasser ab, vielfältige Bestäuber sichern unsere Lebensmittelproduktion – allesamt guten Gründe, die Wiederherstellung unserer natürlichen Lebensräume entschieden anzupacken!“

Was muss jetzt konkret geschehen? Laut NABU müssen einerseits konkrete Maßnahmen zur Renaturierung eingeleitet werden – etwa die Wiedervernässung von Mooren oder der Anschluss abgetrennter Flussaltarme. Andererseits braucht es eine nachhaltigere Nutzung von Wäldern, Feldern und Meeren. So vielfältig wie die Arten und Ökosysteme müssen dabei auch die Pläne und Strategien zur Wiederherstellung der Natur sein. Verantwortlich sind hierbei besonders die Bundesländer. Aber auch die Bundesregierung ist bei der Umsetzung in der Pflicht und muss ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stellen.

Gleichzeitig dürfen bestehende Gesetze und andere politische Instrumente den Zielen des EU-Gesetzes nicht entgegenstehen, warnt Krüger: „Mit Sorge blicken wir auf die Zerstörung von Riffen durch nicht benötigte LNG-Terminals oder die Abschwächung von Naturschutzstandards bei der Agrarförderung. Hier braucht es dringend ein Umdenken und Umlenken, damit Fortschritte des Naturschutzes nicht an anderer Stelle wieder zunichte gemacht werden.“

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Veranstaltungen 

Slow Food Youth Akademie 2024

Slow Food Youth Akademie 2024
SFYA (c) Carina Adam SlowFood

Ernährungswandel gestalten – zukunftsfähig & geschlechtergerecht

Wann und wo? 10. bis 13. Oktober 2024 in Blunk, Schleswig-Holstein

Die Slow Food Youth Akademie (SFYA) ist ein Weiterbildungsprogramm für junge Erwachsene zwischen 18 und 35 Jahren. Es wendet sich an Auszubildende, Studierende und Berufstätige, beispielsweise aus Gastronomie, Landwirtschaft, Lebensmittelhandwerk und -handel. Und natürlich an alle, die das Ernährungssystem zukunftsfähig machen wollen. Im Oktober 2024 findet die Slow Food Youth Akademie wieder statt, diesmal als kompaktes 3-Tage-Format mit dem Fokusthema „Welche Bedeutung hat Geschlechtergerechtigkeit für die Zukunft unseres Ernährungssystems?“

Ein Wochenende lang können sich Teilnehmende mit Expert*innen aus Landwirtschaft, Lebensmittelhandwerk, Gastronomie und Ernährungspolitik austauschen. Denn: Frauen sorgen überwiegend für das Essen in unserem Alltag und verfügen über großes Wissen. Bei Entscheidungen aber werden sie häufig benachteiligt, ihr Fachwissen nicht genutzt. Inspiration für zukunftsfähiges Handeln holen sich die Teilnehmenden bei Exkursionen, Vorträgen und beim gemeinsamen Kochen. Geplant sind unter anderem das Sammeln und Verarbeiten wildwachsender Nahrungsmittel sowie Besuche auf einem bäuerlichen Landwirtschaftsbetrieb und im Lebensmittelhandwerk.

Ausführliche Informationen online unter www.slowfood.de/sfyakademie

Teilnahmegebühr: 190 Euro

Anmeldung bis Freitag, 20.9.24 per Mail an: sfyakademie@slowfood.de

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Verschiedenes 

Ehemaliges Pfarrhaus in Neuhausen Worndorf

Ehemaliges Pfarrhaus in Neuhausen Worndorf
Worndorf: Ehem.Pfarrhaus (c) Wegner / DSD

Komplette bauzeitliche Raumaufteilung in den straßenseitigen Obergeschossräumen erhalten

Die Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten am ehemaligen Pfarrhaus in Worndorf bei Neuhausen unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale in diesem Jahr mit 80.000 Euro. Das Bauwerk gehört somit zu den rund 410 Projekten, die die private DSD dank Spenden, Mittel ihrer Treuhandstiftungen sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Das ehemalige Pfarrhaus in der Lehrenstraße befindet sich am südlichen Ortsrand von Worndorf, nordöstlich von Neuhausen ob Eck. Der spätbarocke Bau wurde 1812 errichtet.

Zum Objekt:
Es handelt sich um einen zweigeschossigen Massivbau mit Satteldach, verputzt mit Eckquaderung und hohem rundbogigem Scheunentor. Im Innern haben sich die bauzeitlichen Fachwerkwände, die tonnengewölbten Kellerräume, das Treppenhaus mit spätbarockem Brettbalustergeländer sowie die komplette bauzeitliche Raumaufteilung mit Volutendecken in den straßenseitigen Obergeschossräumen mit originalen Türen und Lamberien erhalten. Auch das Dach mit geräumigen Dachkammern ist weitgehend bauzeitlich überkommen.





Verschiedenes 

„Entdeckertage Elefanten“ im Zoo Leipzig

„Entdeckertage Elefanten“ im Zoo Leipzig
Tapirbulle Nuang © Zoo Leipzig

Neuankömmling entdeckt den Leipziger Regenwald

Anlässlich des Welt-Elefantentages am 12. August finden am bevorstehenden Wochenende (10.-12.08.) die „Entdeckertage Elefanten“ statt. An diesem Tag stehen die elf Asiatischen Elefanten im Zoo Leipzig, darunter vier Kälber, stellvertretend für ihre stark gefährdeten Artgenossen im Fokus. Vor allem durch Wilderei, den voranschreitenden Lebensraumverlust, den klimatischen Wandel und die zunehmenden Mensch-Wildtierkonflikte sind diese hochsozialen Tiere bedroht. „Mit den Aktionstagen möchten wir unseren Besuchern die Besonderheiten dieser zweitgrößten Landsäugetierart näherbringen und zugleich auch auf die zahlreichen Bedrohungsfaktoren aufmerksam machen“, erklärt Seniorkurator Johannes Pfleiderer.

Das ganztätige Programm zeichnet sich durch seine Vielfalt aus und zielt auf Groß und Klein gleichermaßen. Jeweils um 10.30 Uhr und 13.00 Uhr nehmen Zoolotsen interessierte Gäste mit auf eine 90-minütige Entdeckertour durch die Erlebniswelt Asien (vorab online zu buchen). Das kommentierte Elefantenbaden findet gleich mehrmals an den Tagen statt und lädt ein, mehr über das Management der Herde und die Tiere selbst zu erfahren. Darüber hinaus gibt es kreative Aktionsstände, die zum Mitmachen einladen.

Das komplette Programm finden Sie auf der Website des Zoos: Event | Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de).

Tapirbulle Nuang entdeckt den Leipziger Regenwald: Seit seiner Ankunft am 1. August lernt der anderthalb Jahre alte Nuang aus dem Zoo in Kopenhagen schrittweise seine neue Heimat und die neuen Pfleger kennen. In den letzten Tagen erhielt er bereits vor der regulären Öffnung des Zoos die Möglichkeit, in Ruhe die Anlage unter die Lupe zu nehmen. „Nuang war entsprechend aufgeregt, als wir den Schieber zur Freianlage öffneten, er ließ sich aber nicht lange bitten und erkundete ausgiebig jede Ecke, untersuchte jeden Grashalm und prüfte alle Abgrenzungen des Geheges. Er wird von Tag zu Tag sicher und wir sind zuversichtlich, dass er zeitnah auch den ganzen Tag für die Besucher zu sehen sein wird. Im Moment ist der Schieber zum rückwärtigen Gehege allerdings noch offen, sodass er sich jederzeit auch zurückziehen kann“, fasst Bereichsleiter Michael Ernst den Eingewöhnungsprozess zusammen. Mit Nuang und einem weiteren Weibchen, das demnächst nach Leipzig kommt, soll ein neues Zuchtpaar in der europäischen Zoo-Population etabliert werden.

Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

zum Bild oben:
Tapirbulle Nuang entdeckt den Leipziger Regenwald in Gondwanaland
© Zoo Leipzig

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Veranstaltungen 

„Verortung von Geschichte“

Bedeutung und Möglichkeiten von Gedenkstätten in der Erinnerungskultur

Das Ortskuratorium München der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) lädt am Donnerstag, den 12. September 2024 um 18.30 Uhr in der Veranstaltungsreihe: "Denkmalschutz - Geschenk an die Zukunft" zu dem Vortrag „Verortung von Geschichte – Bedeutung und Möglichkeiten von Gedenkstätten in der Erinnerungskultur“ ein. Im Suresnes-Schlössl der Katholischen Akademie in Bayern, Werneckstraße 24 in 80802 München referiert Landtagsabgeordneter Karl Freller, Vizepräsident des Bayerischen Landtags a. D. und seit 2007 ehrenamtlicher Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung erforderlich unter www.denkmalschutz.de/anmeldung oder bei Axel Hofstadt, Tel. 089-2710750. Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wird herzlich gebeten.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2003 hat die Stiftung Bayerische Gedenkstätten die KZ-Gedenkstätten Dachau und Flossenbürg übernommen und verantwortet seit 2013 zusätzlich 75 KZ-Friedhöfe, die über das Land Bayern verteilt sind. Die beiden KZ-Gedenkstätten bilden dabei den Mittelpunkt der erinnerungskulturellen Landschaft in Bayern. Es gilt, diese Gedenkstätten als authentische Orte zu bewahren und sie als steinerne Zeugen der Verbrechen des Nationalsozialismus, als Orte der Erinnerung an die Leiden der Opfer und darüber hinaus als Lernorte für künftige Generationen zu gestalten. Mit dem Verschwinden der Zeitzeugen – also der Opfer und Täter, der Überlebenden des Krieges und der Massenmorde – kommt ihnen in Zukunft eine noch weit größere Bedeutung zu. Wie ist Erinnerungskultur möglich?





Veranstaltungen 

Wilde Wochenenden in der Wilhelma

Wilde Wochenenden in der Wilhelma
Blauer Baumsteiger (c) Foto: Wilhelma Stuttgart/Birger Meierjohann

Ein Tag mit Amphibien und Reptilien

Am Sonntag, dem 11. August, steht in der Wilhelma im Rahmen der Angebotsreihe „Wilde Wochenenden“ wieder ein spannender Thementag an. Dieses Mal geht es um Amphibien und Reptilien. Das Team der Wilhelmaschule erklärt mit Hilfe anschaulicher Beispiele wie Schlangenhäuten, Krokodileiern und Froschgelegen die Unterschiede zwischen Reptilien und Amphibien. Für letztere spielt Wasser eine große Rolle: Bei fast allen Amphibien entwickeln sich die Larven in Gewässern und atmen zunächst mit Kiemen. Auch im Erwachsenenstadium ist Feuchtigkeit aufgrund ihrer dünnen, wasserdurchlässigen Haut in aller Regel von größter Bedeutung. In der Welt der Reptilien dagegen ist ein Larvenstadium mit Kiemenatmung unbekannt. Zudem gibt es zwar auch zahlreiche Reptilienarten, die am oder im Wasser leben (z. B. Wasserschildkröten oder Krokodile) – allerdings gehören viele Arten zu den größten Sonnenanbetern im Tierreich. Besonders Schlangen und Echsen sind oft an das Überleben in Trockengebieten und sogar Wüsten angepasst. Ihr Schuppenkleid bietet Schutz selbst vor extremer Hitze. Eines haben Amphibien und Reptilien gemeinsam: Sie sind wechselwarm und ihre Aktivität daher von der Außentemperatur abhängig.

Beim Thementag Amphibien und Reptilien bietet sich die Gelegenheit, einem lebenden Königspython aus nächster Nähe zu begegnen und sogar mit ihm auf Tuchfühlung zu gehen. Eine Leseecke, ein Basteltisch, abwechslungsreiche Spiele und ein Quiz laden zum längeren Verweilen ein. Außerdem stehen dieses Jahr zwei aktuelle Themenschwerpunkte auf dem Programm: Zum einen der Gecko als „Zootier des Jahres“: Die Wilhelma ist Platinförderer dieser Kampagne, die jedes Jahr ein anderes Zootier in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rückt und über die verschiedenen Arten, ihre Gefährdung und ihren Schutz informiert. Zum anderen wird im Rahmen der vom europäischen Verband der Zoos und Aquarien (EAZA) und der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP) ins Leben gerufenen Kampagne „Vietnamazing“ über die Artenvielfalt Vietnams aufgeklärt – darunter faszinierende Arten wie der Vietnamesische Moosfrosch, die Krokodilschwanzechse, der Krokodilmolch oder die Annam-Sumpfschildkröte.

Auch die Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) ist beim Thementag Amphibien und Reptilien mit dabei. Sie bietet Einblick in das von der Wilhelma unterstützte Artenschutzprojekt Bahari Hai, welches im kenianischen Watamu Schutzmaßnahmen für Meeresschildkröten betreibt.

Der Thementag findet am Sonntag, 11. August, von 11 bis 17 Uhr in der Wilhelmaschule statt und ist bereits im Eintritt in die Wilhelma inklusive.

zum Bild oben:
Der Blaue Baumsteiger gehört zu den farbenprächtigsten Amphibien der Wilhelma.
Foto: Wilhelma Stuttgart/Birger Meierjohann





Verschiedenes 

Steinzeit voraus!

Steinzeit voraus!
Auf Zeitreise in den Pfahlbauten Unteruhldingen (c) Pfahlbaumuseum Unteruhldinge

Auf Zeitreise in den Pfahlbauten Unteruhldingen

Mitten im Bodensee liegt eine vergangene Welt, die Familien zu einer Reise in die Geschichte einlädt. Im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen kann man das Leben in der Steinzeit auf anschauliche Weise nachvollziehen: Beim virtuellen Blick auf den Seegrund, wo Reste der originalen Bauten erhalten sind, in den 23 rekonstruierten Pfahlbauhäusern oder bei einer der spannenden Mitmachaktionen. Neben den Geheimnissen der Siedler, die hier einst in den Pfahlhäusern über dem Wasser lebten, lernt man dabei auch die Welt der steinzeitlichen Wassertiere kennen. Auf dem Pfahlbau-Spielplatz vor dem Museum darf anschließend getobt werden.

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Das Museum wurde im Sommer 1922 eröffnet, nachdem im März desselben Jahres auf Initiative des damaligen Bürgermeisters der Gemeinde Unteruhldingen, Georg Sulger, der Verein für Pfahlbau- und Heimatkunde e.V. gegründet worden war. Die ersten beiden Pfahlbauhäuser wurden unter der Anleitung des Urgeschichtlichen Forschungsinstituts Tübingen (durch Robert Rudolf Schmidt und seinen Assistenten Hans Reinerth) aufgebaut.

Die Universum Film AG (UFA) drehte 1927/28 den Film Natur und Liebe mit Steinzeit-Darstellern in der Kulisse des Pfahlbaumuseums. Dem war der Dokumentarfilm Pfahlbauten in Unteruhldingen von 1926/27 vorausgegangen. Das alte Ausstellungsgebäude wurde 1934 durch den Verein für Pfahlbau- und Heimatkunde errichtet und zeigt Funde der Stein- und Bronzezeit.

Das Pfahlbaumuseum aus dem Zeppelin gesehen.
Den Zweiten Weltkrieg überdauerte das Museum trotz der formellen Auflösung des Pfahlbauvereins im Jahr 1945, der Besetzung des Museums und Beschlagnahmung der Pfahlbauten durch französische Besatzungstruppen. Marokkanische Soldaten ließen sich damals in der Freilichtanlage häuslich nieder. Doch schon ab Juni 1945 wurde die Erlaubnis zur Wiedereröffnung erteilt, eine Instandsetzung des Museums folgte. Die Arbeiten des Pfahlbauvereins ruhten jedoch bis zur Wiederaufnahme im Jahr 1950. Damaliger erster Vorsitzender war Landrat im Ruhestand Rudolf Maier aus Überlingen. Unter der Leitung von Hans Reinerth hatte das Museum bis 1990 den Namen Freilichtmuseum deutscher Vorzeit.

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Veranstaltungen 

Basel: Zwei Zoo-Nächte im Jubiläumsjahr

Basel: Zwei Zoo-Nächte im Jubiläumsjahr
Erdmännchen (c) Zoo Basel

Am Freitag, 9., und Samstag, 10. August 2024, finden im Zolli-Jubiläumsjahr gleich zwei Zoo-Nächte statt. Jeweils ab 17.00 Uhr erwartet das Publikum ein erlebnisreiches Programm unter dem Motto «150 Jahre Wildnis in Basel». Darüber hinaus gilt es, auf keinen Fall die dämmerungs- und nachtaktiven Tiere im Zolli zu verpassen.

Im Jubiläumsjahr bleibt der Zoo Basel an zwei Abenden bis Mitternacht geöffnet: Am letzten Wochenende der Sommerferien – am Freitag, 9., und Samstag, 10. August 2024 – dürfen sich die Besucherinnen und Besucher an der einzigartigen Abendstimmung im Zolli erfreuen und an zahlreichen Aktivitäten mitmachen. Vergünstigte Eintrittstickets sind ab 17.00 Uhr verfügbar. Tagestickets und Abos sind für das Abendprogramm gültig.

150 Jahre Wildnis in Basel

Die diesjährigen zwei Zoo-Nächte stehen unter dem Motto «150 Jahre Wildnis in Basel». Dabei erwartet das Publikum Altbekanntes und Neues: Tierpflegerinnen und Tierpfleger gewähren an Infoposten spannende Einblicke in ihre Tätigkeiten. Sie informieren zum Beispiel über wilde Katzen, die Gorilla-Anlage oder über ihre Leidenschaft für ihren Beruf. Das Tierärzte-Team lässt in der Tierarztstation tief ins Innere von Zootieren blicken. Zu den übrigen Highlights gehören ein historisches Schauspiel mit David Bröckelmann und Salomé Jantz sowie eine tierische Wellness-Oase im Obergeschoss des Zoo-Restaurants.

Patrizia Ugolini, Projektleiterin der Zoo-Nächte, hat einen weiteren Geheimtipp auf Lager: «Besuchen Sie die Lesungen aus dem Zoo Buch ‹Zoo Basel – Die Stadt-Oase neu entdecken›. Das Autoren-Team Jennifer Degen und Lukas Meili erzählt dabei von Stinkbomben im Fruchtsalat oder vom Glück auf dem Elefantenrücken.»

Tiere der Nacht

Dämmerungs- und nachtaktive Tiere trifft das Zoo-Publikum beim Besuch tagsüber meist schlafend an. An den Zoo-Nächten lohnt es sich daher, besonders nach dämmerungs- und nachtaktiven Tieren wie den Steinkäuzen, den Stachelschweinen oder den Flusspferden Ausschau zu halten. Auch Lebewesen zwischen den Gehegen – im Zoo Basel sind das über 3’110 nachgewiesene Tier-, Pflanzen- und Pilzarten – lassen sich auf einem abendlichen Zoo-Rundgang entdecken.

Kulinarisches aus der ganzen Welt

Für das kulinarische Wohl sorgt ein breites und abwechslungsreiches Gastronomieangebot aus der ganzen Welt. Ob ein Abendessen in den Zoo-Restaurants, ein Zolli-Cornet oder eine Wurst vom Grill: Für jedes Bedürfnis ist gesorgt. Bei den Foodtrucks auf dem Restaurant-Vorplatz stehen Chili con carne, Shawarma aus dem Nahen Osten und Aussie-Burger auf der Menükarte. Die Nashorn-Bar im Sautergarten bietet neben Drinks auch Grilladen oder eine asiatische Reispfanne mit Gemüse. Und an der FC-Zolli-Bar, bestückt mit Geschicklichkeits-Parcours und Töggelikästen, lässt sich der Abend gelungen ausklingen.

Die Verantwortlichen des Zoo Basel hoffen auf bestes «Zolli-Wetter» und freuen sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Bei schlechtem Wetter sind Programmänderungen vorbehalten.

Die Zoo-Nächte werden unterstützt von Radio Basilisk.

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