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Verschiedenes 

Wilhelma unterstützt weltweit Projekte

Wilhelma unterstützt weltweit Projekte
Artenschutzengagement (c) Jocotoco

Eine Million für den Artenschutz

Was haben ein Wiederaufforstungsprojekt auf Borneo, ein Ranger-Spürhundeteam im kongolesischen Virunga-Nationalpark und eine Nashorn-Zuchtstation auf Sumatra gemeinsam? Alles drei sind Projekte, die dem Erhalt seltener Tier- und Pflanzenarten dienen und die von der Wilhelma unterstützt werden. 2018 hat sich der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart dazu entschlossen, sein Engagement für den Artenschutz auf eine breitere Basis zu stellen und ein eigenes Artenschutzbudget eingerichtet, 2019 kam der Artenschutzeuro dazu, ein freiwilliger Aufschlag auf den Eintrittspreis. Auch der Förderverein steuert zu einigen Projekten erkleckliche Summen bei. In diesem Jahr stand der Wilhelma erstmals ein siebenstelliger Betrag, nämlich genau 1.010.000 Euro, für den Artenschutz zur Verfügung.

Auf Borneo werden mit Unterstützung aus Stuttgart tausende einheimische Futterbäume für Orang-Utans gepflanzt, auf Sumatra finanziert die Wilhelma mit 50.000 Euro die aufwendige Betreuung der seltenen Sumatra-Nashörner mitten im Regenwald. Vor wenigen Wochen wurde dort ein Nashornkalb geboren, ein Hoffnungsfunken für eine Art, von der es vermutlich nur noch rund 40 Individuen gibt. Obwohl im Kongo ein Bürgerkrieg auch den Virungapark bedroht, unterstützt die Wilhelma weiterhin die Ranger und Hundeführer, die trotz der widrigen Umstände für den Schutz der Berggorillas kämpfen.

„Ich freue mich, dass wir es in so kurzer Zeit geschafft haben, die Wilhelma zu einem führenden Artenschutzzentrum auszubauen“, sagt Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Mit so einem Betrag können wir richtig etwas anschieben.“ Denn Zoos und Botanische Gärten sind nicht nur dazu da, exotische Tiere und Pflanzen aus fernen Ländern zu zeigen, sondern auch, die oft vom Aussterben bedrohten Arten in ihren angestammten Lebensräumen zu schützen. „Das geht am besten, indem man Land erwirbt“, sagt Artenschutzkoordinatorin Stefanie Reska. So hat die Wilhelma 2023 rund 225.000 Euro an gemeinnützige Organisationen vor Ort weitergeleitet, die damit Regenwald erwerben und unter Schutz stellen. In Ecuador konnten so Naturreservate erweitert und vernetzt werden. Auch in Belize wurde mit Hilfe der Wilhelma ein biologischer Korridor durch den Kauf von Regenwald erweitert.

Rund 40 Projekte in der ganzen Welt hat die Wilhelma in diesem Jahr mit Summen zwischen 5.000 und 50.000 Euro unterstützt. „Ganz wichtig ist dabei die Einbeziehung der Bevölkerung“, erklärt Stefanie Reska. Aufklärung, Umweltbildung und Armutsbekämpfung sind wichtige Aspekte im Natur- und Artenschutz. Ein Beispiel aus Indien: Der vom Aussterben bedrohte Argala-Marabu gilt in manchen Regionen als „böser Vogel“, er wurde verfolgt und seine Nistbäume gefällt, um ihn zu vertreiben. „Wir unterstützen in Assam das Community-Projekt einer Wildtierbiologin, die die Frauen für das Schicksal des Vogels sensibilisiert und sie motiviert, sich für das Tier einzusetzen. Dass es die Art überhaupt noch gibt, ist vermutlich einzig ihr zu verdanken “, erzählt Reska. „Wir sind stolz auf die Erfolge, die sie mit unserer finanziellen Unterstützung erreicht hat.“

Die Artenschutzgelder werden zu 100 Prozent an die Projektpartner weitergegeben, Verwaltungskosten fallen keine an. Die Organisationen müssen in ihrem Jahresbericht genau darlegen, wofür sie das Geld verwendet haben, und mit Quittungen belegen. Daneben unterhält die Wilhelma noch einen Notfall-Fonds, um bei Naturkatastrophen wie Überschwemmungen oder Waldbränden, die Tier- und Pflanzenarten akut bedrohen, schnell helfen zu können.

„In den kommenden Jahren plant die Wilhelma ihren Beitrag zum in situ Artenschutz, also dem Schutz der Tierarten in ihren angestammten Lebensräumen, weiter auszubauen“, beton Dr. Thomas Kölpin. „So wird der Zoologisch-Botanische Garten Stuttgart noch weiter an Bedeutung im Artenschutz weltweit gewinnen.“

zum Bild oben:
In Ecuador unterstützt die Wilhelma die Naturschutzorganisation Jocotoco, die sich für den Erhalt der wertvollen Regenwälder des Landes einsetzt. Von dem Schutz profitiert unter anderem der Swainson-Tukan.
Foto: Jocotoco








Verschiedenes 

"Dialogforum private Haushalte 2.0"

Neues Projekt zur wirksamen Reduzierung von Lebensmittelverschwendung in Privathaushalten gestartet

11.12.2023 – Viele Lebensmittelabfälle in privaten Haushalten wären vermeidbar. Das Projekt "Dialogforum private Haushalte 2.0" möchte gemeinsam mit engagierten Akteur*innen Verbraucher*innen für die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung gewinnen. Dazu sollen vorhandene Maßnahmen noch wirksamer gestaltet und neue Maßnahmen entwickelt werden. Implementiert wird dafür u.a. eine App, die nachhaltiges Alltagshandeln erleichtert. Projektträger sind Slow Food Deutschland und die Technische Universität Berlin. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Dr. Ophelia Nick übergab beiden heute die Förderung in Höhe von insg. 1,8 Millionen Euro.

In Deutschland landen in privaten Haushalten zu viele, noch genießbare Lebensmittel in der Tonne. 2020 waren es etwa 78 Kilogramm pro Person und Jahr. Mit dem Dialogforum private Haushalte 2.0 fördert das BMEL jetzt die Fortsetzung eines ersten Dialogforums und breit angelegten Akteursprozesses, der von Sommer 2020 bis Herbst 2023 Evaluationstools zur Messung der Wirksamkeit von Maßnahmen entwickelt und die Vernetzung relevanter Akteur*innen vorangetrieben hat. Das Projekt Dialogforum private Haushalte 2.0 wird die im Vorgängerprojekt entwickelten Tools jetzt noch nutzer*innenfreundlicher ausgestalten. Höhepunkt wird die Entwicklung und Verbreitung einer anwenderfreundlichen, web-basierten App-Funktion zur Messung von Lebensmittelabfällen sein, die in die existierende Zu gut für die Tonne!-App integriert wird.

Das Dialogforum läuft von Oktober 2023 bis September 2026, wird durch Slow Food Deutschland (SFD) geleitet und im Verbund mit der Abteilung Bildung für Nachhaltige Ernährung und Lebensmittelwissenschaft der TU Berlin durchgeführt. Beide Projektträger setzen damit ihre im ersten Dialogforum begonnene Kooperation fort. Auf ihrer Agenda steht auch die Fortführung der Netzwerkarbeit: Gemeinsam mit relevanten Akteur*innen aus Wirtschaft, Verbraucherinitiativen und Zivilgesellschaft sollen u.a. Best-Practice-Beispiele für die Reduktion von Verschwendung in Privathaushalten verbreitet werden. Möglichst viele Verbraucher*innen sollen erreicht werden.

Verbraucher*innen für einen nachhaltigen und Lebensmittel wertschätzenden Konsum zu gewinnen, ist auch ein Kernanliegen von Slow Food. Mit Bildungsangeboten, Netzwerkarbeit, Rezepte-Tipps und generationenübergreifenden Aktionsformaten wie der legendären Schnippeldisko engagiert sich die Bewegung seit drei Jahrzehnten dafür, dass Menschen wieder intrinsisch motiviert sind, Verschwendung zu reduzieren. Dazu Dr. Nina Wolff, SFD-Vorsitzende: „Wir freuen uns sehr, unser fundiertes Know-how in das Dialogforum 2.0 zu investieren. Die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung ist im Kontext multipler Krisen unerlässlich. Wir brauchen zukunftsgerichtetes Handeln und einen wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln. Slow Food versteht es, Verbraucher*innen einen niedrigschwelligen Einstieg in solch verantwortungsvolle Aufgaben zu schaffen.“

Das Dialogforum private Haushalte 2.0 wird im Rahmen der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung gefördert. Ziel des BMEL ist es, bis 2030 Lebensmittelabfälle zu halbieren und Lebensmittelverluste zu reduzieren. Die Projektträgerschaft des Dialogforums 2.0 erfolgt über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und wird mit Mitteln des BMEL finanziert. Das Dialogforum arbeitet dabei eng mit der BMEL-Initiative Zu gut für die Tonne! zusammen.





Verschiedenes 

Leipzig: Vorbereitungen für Zoojahr 2024 laufen

Leipzig: Vorbereitungen für Zoojahr 2024 laufen
Ausblick ins neue Zoojahr @Zoo Leipzig

Ausblick und neue Preise

Der Zoo Leipzig blickt zufrieden auf das zu Ende gehende Jahr 2023 zurück. Auch im zweiten Jahr nach dem Auslaufen der Corona-Maßnahmen ist der Besucherzuspruch ungebrochen. „Wir hatten 2022 das drittstärkste Besucherjahr überhaupt und bewegen uns wieder in diesem Bereich. Bei welchem Ergebnis wir landen, entscheidet sich mit den Besuchen über die Feiertage, an denen der Zoo täglich geöffnet hat“, ist Zoodirektor Prof. Jörg Junhold optimistisch. Auch für 2024 sieht er ein spannendes Jahr auf Leipzig und den Zoo zukommen und ergänzt: „Die Auslosung der Europameisterschaftsspiele hat für Leipzig echte Leckerbissen gebracht. Von den vielen Gästen wird der Zoo ebenso wie die Stadt profitieren.“

Mit dem Magischen Tropenleuchten vom 11. Januar bis 11. Februar startet der Zoo Leipzig mit einem beliebten Event ins neue Jahr. Mit bezaubernden Installationen und Lichtspielen im Innen- und Außenbereich lockt die Veranstaltung Lichterfans ebenso wie Tropenliebhaber zu einer leuchtenden Auszeit im dunklen Winter. Zahlreiche Entdeckertage und traditionelle Highlights wie das Himmelfahrtswochenende und das K!DZ-Riesenkinderfest flankieren eine faszinierende Ausstellung mit überlebensgroßen Insekten und die Eröffnung des Terrariums im Jahresverlauf. Die genauen Termine werden zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt.

Die Entwicklung der steigenden Kosten in allen Bereichen macht auch vor dem Zoo Leipzig nicht halt. Erstmals seit vier Jahren passt der Zoo deshalb zum Start in die Sommersaison am 21. März 2024 seine Eintrittspreise um je 1 Euro pro Ticket für Kinder und Erwachsene (14 € / 22 €) sowie vier Euro für das Familienticket (57 €) für das ganztägige Zooerlebnis an. Bei den Jahreskarten, die ab dem Kaufdatum 365 Tage gültig sind und in diesem Zeitraum täglich genutzt werden können, ergeben sich Änderungen bereits zum 01.01.2024: Erwachsene und Kinder zahlen fünf Euro mehr (85 € / 55 €), die Familienjahreskarte für zwei Erwachsene und vier Kinder bis 16 Jahre kostet dann 225 Euro. „Wir konnten in den vergangenen vier Jahren die Preise stabil halten und haben die Anpassungen für unsere Gäste moderat gehalten, aber auch die Notwendigkeiten des Unternehmens verantwortungsbewusst abgebildet“, erläutert Prof. Jörg Junhold.

Zudem erhält das Nachhaltigkeitskonzept des Zoos einen neuen Baustein: In Kooperation mit den Leipziger Verkehrsbetrieben wird ab der Sommersaison die Fahrtberechtigung im ÖPNV in Leipzig, Tarifzone 110, in die Online-Tagestickets integriert. Damit reisen Besucher bequem und umweltfreundlich zum Zoo. „Dieses Angebot ist Teil unserer Unternehmensstrategie auf dem Weg zum klimaneutralen Zoo“, betont Prof. Junhold

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Verschiedenes 

Terra Madre Tag 2023: Slow Wein Deutschland feiert Premiere

Terra Madre Tag 2023: Slow Wein Deutschland feiert Premiere
Wein (c) Martin Wurzer-Berger

8.12.2023 – Jährlich am 10. Dezember begeht die Slow-Food-Bewegung den Terra Madre Tag. Er ist den Netzwerken gewidmet, die sich für den Wert und den Erhalt biologischer und kultureller Vielfalt einsetzen. In diesem Jahr rückt Slow Food Deutschland vier Weinpioniere in den Fokus, deren Weine als erste „Slow Weine“ erfolgreich zertifiziert wurden. Bei einer Online-Verkostung am 10. Dezember können Interessierte an der Premiere teilnehmen. Während der Weinverkostung stellen sich die Weingüter vor und das Zertifizierungsverfahren wird erläutert.
Was gut, sauber, fair für die Weinerzeugung bedeutet, wird anhand der ersten Slow Weine konkret und mit allen Sinnen erfahrbar. Dafür hat Slow Food Deutschland (SFD) Kriterien und Bedingungen erarbeitet, die ein Wein erfüllen muss, um als Slow Wein Deutschland mit der charakteristischen Schnecke auf sich aufmerksam machen zu dürfen. Vier Weingüter haben an dieser Zertifizierung erstmalig und mit Erfolg teilgenommen: Jakob Christ Rüdesheim/Rheingau, Deppisch Theilheim/Franken, Dilger Freiburg/Baden und Melsheimer Reil/Mosel.

Die Weingüter und ihre Winzer*innen vereint die Leidenschaft für eine Weinerzeugung, die sich mit Ökologie und Vielfalt, Fairness und Handwerk, Raffinesse und Charakter der Produkte verbinden lässt. Die vier Weingüter sind biozertifiziert und seit langem im Slow-Food-Netzwerk engagiert. Sie verstehen sich als Botschafter des Slow-Food-Verständnisses der Weinerzeugung und sind motiviert, den Slow Wein Deutschland voranzubringen. Dazu SFD-Vorsitzende Nina Wolff: „Mit der Slow-Wein-Zertifizierung haben wir ein weiteres kraftvolles Netzwerk innerhalb unserer Bewegung ins Leben gerufen, das nun wachsen darf und hoffentlich bei Winzer*innen und Weinfans Anklang findet. Das wäre ohne das Wissen und die tatkräftige Unterstützung unsere Wein-Kommission nicht möglich gewesen. Erzeugnisse, die die Schnecke tragen, sind ein echtes Novum.“

Durch die Online-Verkostung am Terra Madre Tag führt unter anderem Martin
Wurzer-Berger, Leiter der Wein-Kommission. Er hat die Zertifizierung mit den Mitgliedern der Kommission entwickelt und weiß, dass gegenseitiges Vertrauen zu ihren tragenden Säulen zählt. „Die Weingüter, die sich beworben haben, haben dem Know-how von Slow Food und unserer Vision für Slow Wein vertraut. Im Gespräch und Austausch über Chancen und Herausforderungen nachhaltiger Weinerzeugung haben sich die sehr unterschiedlichen Anwärter*innen auch aufeinander verlassen können. Slow Wein bietet dafür einen geschützten Rahmen. Die Erfahrung des ersten Jahres zeigt: Die Winzerinnen und Winzer lernen mit- und voneinander.“





Buch- und CD-Tipps 

Buch: Heizung und Warmwasser

Buch: Heizung und Warmwasser
(c) Stiftung Warentest

Das optimale Heizsystem fürs eigene Haus finden

Bauherren und Immobilieneigentümerinnen sollten jetzt aktiv werden. Denn das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) bringt umfangreiche Änderungen. Unmittelbar wirkt es sich auf Neubauten, sukzessive auch auf Bestandsbauten aus. Die Wahl der richtigen Heizung wird damit komplexer. Das eigene Heizsystem optimieren, komplett umstellen oder beim Neubau richtig planen – im neuen Ratgeber Heizung und Warmwasser beantwortet die Stiftung Warentest alle wichtigen Fragen basierend auf dem aktuellen Stand der Gebäudetechnik.

Von Wärmepumpe bis Pelletheizung: Welches System passt zum eigenen Haus? Auf 224 Seiten bietet der Ratgeber eine umfassende Übersicht über alle gängigen Heizsysteme und Möglichkeiten der Warmwasserbereitung im Einfamilienhaus. Die Experten zeigen, in welchen Fällen ein Heizungstausch erforderlich ist, wann alte und neue Heizung sinnvoll zu Hybridsystemen kombiniert werden können und welches System am besten zu welchen Bedürfnissen passt. Detailliert und anhand von Fallbeispielen werden die Vor- und Nachteile der verschiedenen Technologien und Kombinationsmöglichkeiten erläutert.

Das Buch zeigt außerdem, welche rechtlichen, finanziellen und praktischen Rahmenbedingungen Bauherren und -herrinnen bei der Planung und Nutzung eines Gebäudes im Blick haben sollten und wie viel Augenmerk auf eine eventuelle Dämmung zu legen ist. Dabei bietet der Ratgeber praktische Informationen von der Planung über die Installation bis hin zu Betrieb und Wartung der verschiedenen Heizsysteme. Zahlreiche Musterrechnungen zu Investitions- und Verbrauchskosten für verschiedene Beispielgebäude veranschaulichen, welche Variante für wen am besten geeignet ist.

Um gleichzeitig Heizkosten zu sparen, den Energieverbrauch zu senken und die Umwelt zu schonen, müssen intelligente Kompromisse entwickelt und realisiert werden. Dies kann nur gelingen, wenn man die Ausstattungsmöglichkeiten und -varianten kennt und überblickt. Hierzu stellt der Ratgeber alle notwendigen Informationen bereit.

Das Autorenteam setzt sich aus Dipl.-Ing. Jochen Letsch und Technikjournalist Karl-Gerhard Haas zusammen. Jochen Letsch ist Maschinenbauingenieur und betreibt seit 2005 ein Ingenieurbüro mit den Schwerpunkten Energieeffizienz und Erneuerbare Energie. Karl-Gerhard Haas ist als Autor zahlreicher Ratgeber – unter anderem „Unser Bauherren-Handbuch“ – breit aufgestellt und befasst sich mit den unterschiedlichsten Themen rund um Technik.

Das Buch „Heizung und Warmwasser“ hat 224 Seiten und ist für 39,90 Euro ab dem 24. November 2023 im Handel erhältlich oder online unter www.test.de/heizung-sanieren.

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Verschiedenes 

Am heutigen Weltbodentag das eigene Wissen erweitern

Bildungsprojekt „Green Spoons“ begeistert für den Boden

5.12.2023 – Jedes Jahr am 5. Dezember verweist der Weltbodentag auf die lebenswichtige Bedeutung von Böden. Dieser Hinweis wird jährlich dringlicher, denn unsere Böden sind gefährdet. Doch wir können und sollten etwas für sie tun! Das ist die Botschaft von Slow Food Deutschland und seinem Blended-Learning-Projekt „Green Spoons - Löffel für Löffel die biologische Vielfalt stärken“. Es verbindet digitales und analoges Lernen miteinander und möchte jungen Erwachsenen Lust darauf machen, durch ihr Alltagshandeln den Boden zu schützen. Dafür stehen Lehrmaterialien und audiovisuelle Medien kostenfrei zur Verfügung.

Was kann der Boden alles und wem gehört er eigentlich? Warum mag das Bodenleben am liebsten eine vielseitige Ernährung? Mithilfe von Experimenten, Rätseln, Rezepten und persönlichen Geschichten erkunden junge Menschen die Antworten auf diese Fragen. Insgesamt elf Podcasts und drei Videos mit Boden-Expert*innen wie Franz Rösl von der Interessengemeinschaft gesunder Boden e.V. und Maria Giménez, Leiterin des Betriebs Wilmars Gärten in Brandenburg, vermitteln Handlungsoptionen, die jede*r Einzelne und wir als Gesellschaft haben, damit wir nicht buchstäblich den Boden unter unseren Füßen verlieren.

Boden ist die Grundlage unserer Landwirtschaft und beherbergt einen Großteil der weltweiten Biodiversität. Weit über 90 Prozent unserer Nahrungsmittel entstehen im, auf oder durch den Boden. Doch sind unsere Böden durch Überdüngung, zu hohen Pestizideinsatz und Monokulturen geschädigt. Sie zu schützen und wiederaufzubauen hat höchste Priorität, damit sie uns weiterhin für die Lebensmittelerzeugung zur Verfügung stehen. Deswegen setzt sich auch Slow Food für Bodenschutz ein, u.a. mit Bildungsprojekten wie Green Spoons, das im Bundesprogramm Biologische Vielfalt gefördert wird.

Das innovative Blended-Learning-Projekt verbindet digitales und analoges Lernen zu biologischer Vielfalt. Gemeinsam mit Fachleuten hat Slow Food für Lehrkräfte und Pädagog*innen fertige Unterrichtseinheiten und Lehrmaterialien erstellt. Sie können in der Klasse sowie im außerschulischen und privaten Kontext angewendet werden und schaffen Heranwachsenden niedrigschwellige und teils spielerische Einstiege. Dazu Claudia Nathansohn, Projektleiterin bei Slow Food: „Wir möchten, dass sich die jungen Leute selbst durch die Green-Spoons-Website navigieren und es ‚nice‘ finden, für ihren Boden einzustehen. Formate selbstständigen Erforschens und Lernens sowie spannende Interviews mit Expert*innen unterschiedlichen Alters sollen ihre Lust auf Engagement wecken. Am heutigen Weltbodentag selbst und darüber hinaus.“

Bis 2025 wird Green Spoons intensiv drei Themenblöcke bespielen: Das Bildungsmodul zu Boden ist vollständig; es folgen ‚Wasser‘ (2024) und ‚Klima‘ (2025). Das Projekt wird gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.

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Verschiedenes 

Farbenprächtige Adventsstimmung in der Wilhelma

Farbenprächtige Adventsstimmung in der Wilhelma
Foto: Wilhelma Stuttgart

Am Neckar gehen die Weihnachtssterne auf

Nun schmückt er wieder Advents-Kaffeetafeln, Büro-Schreibtische und die häusliche Fensterbank: Der Weihnachtsstern mit seinen leuchtend roten Hochblättern gilt – neben dem Tannenbaum natürlich – als die Weihnachtspflanze schlechthin und gehört zu den meistverkauften Topfpflanzen.

Auch in der Wilhelma gehen alljährlich die Weihnachtssterne auf: In einem separaten Gewächshaus, das durch das Kamelienschauhaus erreichbar ist, haben die Wilhelma-Gärtner*innen eine festlich anmutende Ausstellung der auffälligen Wolfsmilchgewächse arrangiert. Rund 200 Pflanzen in 20 verschiedenen Sorten warten auf die Besucher*innen, von fünf Zentimeter kleinen Winzlingen bis zu 1,50 Meter hohen mehrjährigen Büschen. Die Farbpalette reicht vom klassischen Weihnachts-Rot über verschiedene Rosatöne hin zu Pflanzen mit weißen Hochblättern. Spektakulär sind die Exemplare, die rot-weiß gesprenkelte Hochblätter ausbilden oder verschiedenfarbige „Blüten“ haben.

Die ursprüngliche Heimat des Weihnachtssterns liegt in Mexiko, Belize und Guatemala, wo er als verzweigter, bis zu vier Meter hoher Strauch in den subtropischen Trockenwäldern wächst. Er blüht in der winterlichen Trockenzeit zwischen November und Februar – allerdings ist die Blüte nur ein unscheinbarer gelbgrüner Knubbel am Ende des Sprosses. Umso prächtiger muten die roten Hochblätter an, die die Pflanze schon vor dem Erscheinen der Blüte ausbildet. Sie haben die ehrenvolle Aufgabe, bestäubende Insekten ans Staubblatt zu locken.

Der Siegeszug des Wolfmilchgewächses begann vor über 100 Jahren in den USA, als der aus Deutschland ausgewanderte Farmer Paul Ecke die auffälligen Büsche auf seiner Farm anbaute und die Zweige mit den roten Hochblätter-Puscheln, die sich um die Weihnachtszeit bildeten, unter dem Namen „Christmas Star“ am Straßenrand verkaufte. Um 1950 gelang es ihm, den Weihnachtsstern als Zimmerpflanze zu kultivieren. Heute ist die kalifornische Gärtnerei Ecke der weltweit größte Züchter von Weihnachtssternen.

Die meisten Weihnachtssterne wandern in die Tonne, wenn sie anfangen, ihre Blätter abzuwerfen. Dabei könnte man sie durchaus „übersommern“: Wird das Pflänzchen im Frühjahr gut gegossen und gedüngt, kommen neue Blätter. Den Sommer über kann es auf dem Balkon oder im Garten stehen. Wenn man es im Oktober wieder hereinholt und jeden Abend für mindestens 12 Stunden mit einem lichtundurchlässigen Tuch abdeckt, geht pünktlich zum Fest ein neuer Weihnachtsstern auf.

Die Wilhelma-Gärtner*innen machen es übrigens nicht anders: Auch sie „manipulieren“ die Tageslichtlänge, um die großen mehrjährigen Weihnachtssterne pünktlich zur Ausstellung zum Erröten zu bringen.

zum Bild oben:
Weihnachtssterne gibt es mittlerweile in den unterschiedlichsten Farben. Die Wilhelma präsentiert zudem in ihrer Sonderschau auch unterschiedliche Formen der beliebten Weihnachtspflanze.
Foto: Wilhelma Stuttgart

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Tierische Sensation für die Wilhelma

Tierische Sensation für die Wilhelma
Foto: Wilhelma Stuttgart

Nur zwei weitere Zoos in Deutschland halten Nacktnasenwombats

Die Terra Australis war erst der Anfang – nach und nach werden weitere tierische Vertreter aus Down Under am Neckar eine neue Heimat finden. Bereits vor zwei Monaten kamen zwei Nacktnasenwombats in die Wilhelma. Nach einer mehrwöchigen Quarantäne und Eingewöhnungszeit hinter den Kulissen, ist es nun soweit: Wendy und Windemer sind ab sofort für die Besucher*innen des Zoologisch-Botanischen Gartens Stuttgart zu sehen.

Wendy stammt aus dem Budapester Zoo, Windemere ist eine Nachzucht aus einem Tierpark in Tasmanien. Sie gehören zur Unterart der Tasmanischen Nacktnasenwombats und sind beide dreieinhalb Jahre alt. Nun finden sie in der extra für sie umgebauten ehemaligen Zebramangustenanlage neben den Seelöwen ein Zuhause. Später werden die beiden Wombats in die Tasmanien-Anlage übersiedeln, die zwischen der Terra Australis und dem Amazonienhaus entstehen soll. Die Eröffnung der begehbaren Anlage für Wombats, Graue Riesenkängurus und Bennettkängurus ist für 2025 geplant.

Wegen ihres gedrungenen Aussehens, das die Verwandtschaft mit den Kängurus kaum erahnen lässt, tragen Wombats in unserer Sprache den wenig schmeichelhaften Namen Plumpbeutler – mit den kurzen Beinen und dem Stummelschwänzchen sehen sie ein bisschen aus wie kleine Bären. Wombats werden etwa einen Meter lang und können bis zu 50 Kilo auf die Waage bringen. Sie leben im Süden des australischen Kontinents und auf Tasmanien.

Wie viele Beuteltiere ist auch der Nacktnasenwombat meist dämmerungsaktiv. „Die nun in der Wilhelma lebende Unterart kommt zudem mit kühlen Temperaturen in unseren Wintermonaten sehr gut zurecht“, betont sagt Volker Grün, Leiter des Fachbereichs Zoologie. „In ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet auf Tasmanien kann im Winter durchaus Schnee fallen.“ Die Wilhelma ist neben den Zoos in Duisburg und Hannover der Dritte in Deutschland, in dem Nacktnasenwombats zu sehen sind. Sie bilden einen Teil der europäischen Reservepopulation für diese faszinierende Beuteltierart.

Die kuriosen würfelförmigen Hinterlassenschaften der Wombats haben sogar das Interesse der Wissenschaft geweckt. Vor fünf Jahren ist eine amerikanisch-australische Forschergruppe der Frage nach dem Warum nachgegangen: Der Kot diene der Reviermarkierung, die Würfelform soll angeblich verhindern, dass die anrüchige Markierung von höheren Stellen herunterrollt, so deren Erkenntnis. Dafür bekamen die Forscher 2019 den Ig-Nobelpreis verliehen – eine Art Anti-Nobelpreis, eine satirische Auszeichnung für wissenschaftliche Leistungen, „die Menschen erst zum Lachen, dann zum Nachdenken bringen“, so die Jury, der auch verschiedene „echte“ Nobelpreisträger angehören.

„Neben Koalas und Quokkas sind Wombats sicher die beliebtesten Tiere Australiens“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Wendy und Windemere eine weitere spektakuläre Tierart in der Wilhelma zeigen und damit unseren Besucher*innen das entfernte Australien etwas näher bringen können.“

zum Bild oben:
Ab sofort sind die beiden Nacktnasenwombats in der extra für sie umgestalteten Anlage zu sehen
Foto: Wilhelma Stuttgart

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