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Verschiedenes 

NABU: Erste Schwalben künden vom Sommer

NABU: Erste Schwalben künden vom Sommer
Rauchschwalbe (c) Ingo Ludwichowsky / NABU

Schon 10.000 „Schwalbenfreundliche Häuser“ in Deutschland / Jetzt den Nestbau unterstützen

Berlin – Zum Start des neuen Schwalbenjahres bittet der NABU, Schwalben mit Lehmpfützen, Nisthilfen oder Kunstnestern zu unterstützen. Wer die gefiederten Sommerboten an seinem Gebäude willkommen heißt, kann die Plakette „Schwalbenfreundlichen Haus“ erhalten.

„Pünktlich zum Frühlingsbeginn kommen die Schwalben zurück nach Deutschland. Rauch- und Mehlschwalben waren jahrhundertelang ganz selbstverständliche Mitbewohner in unseren Dörfern und Städten. Heute sind sie leider gefährdet. Jeder kann etwas tun und Schwalben mit Lehmpfützen, Nisthilfen oder Kunstnestern und insektenreichen Gärten helfen. Dafür ist jetzt die richtige Zeit“, sagt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.

Ab Mitte März kommen die ersten Rauchschwalben, ab Mitte April die Mehlschwalben in unsere Gebiete zurück. „Schwalben sind sehr ortstreue Tiere und nutzen daher gerne alte vorhandene Nester. Sie formen aus Lehm, Ton oder schlammiger Erde mithilfe ihres Speichels kleine Kügelchen, aus denen sie alte Nester ausbessern oder neue Nester bauen“, erklärt Miller. „Wer helfen will, muss darauf achten, dass Katzen keine Deckung finden und die Pfütze nicht mehr als 300 Meter vom Niststandort entfernt ist.“

Die Mehlschwalbe, die an ihrem leuchtend weißen Bürzel und Bauch sowie dem tief gekerbten Schwanz zu erkennen ist, gilt als gefährdet. Deutschlandweit gibt es noch 500.000 bis 920.000 Brutpaare. Durch die illegale Zerstörung von Nestern, Vergrämungsmaßnahmen an Häusern und dem Insektenschwund geht der Bestand stetig zurück. Die ursprünglichen Felsenbrüter bauen als Kulturfolger ihre geschlossenen Lehmnester unter Dach- oder Fassadenvorsprüngen. Oft zum Ärger der Hausbewohner, denn es fällt auch Dreck vom Nestbau und Kot von den Jungvögeln an. Mit einem einfachen, einen halben Meter unterhalb der Nester angebrachtem Brett lässt sich der Schmutz aber auffangen und sogar als natürlicher Blumendünger verwenden.

Die schnell zwitschernde Rauchschwalbe ist gut an dem glänzend blauschwarzen Gefieder, der weißen Unterseite sowie der rötlich-beigen Kehle sowie langen Schwanzspießen zu erkennen. Rauchschwalben brüten vor allem im Inneren von Gebäuden, bevorzugt in geschützten Ecken. Daher findet man die nach oben offenen Lehmnester in Ställen und Scheunen, in Carports und Garagen. Auch die Rauchschwalbe steht auf der Vorwarnliste der Roten Liste. Seit 1985 ist ihr Bestand um mehr als 20 Prozent gesunken. Heute brüten nur noch 455.000 bis 870.000 Paare in Deutschland.

Da Rauchschwalben oft im Inneren ihre Jungen aufziehen, ist es wichtig, möglichst Fenster, Türen oder Einflugöffnungen als ständige Zugänge in der Brutsaison offen zu halten. Eine kleine Einflugluke reicht Rauchschwalben bereits aus. „Schwalben fangen vor allem Mücken, Fliegen und Blattläuse aus der Luft“, erklärt Miller. „Daher werden sie als nützliche Vertilger geschätzt.“ Doch genau dies ist auch das Problem, denn durch den Insektenschwund finden die Schwalben nicht genügend Futter für den Nachwuchs. Ein insektenfreundlicher Garten kann helfen, um dem entgegenzuwirken.

Um mehr Menschen zu ermutigen, sich für Schwalben zu engagieren, gibt es die NABU-Plakette „Schwalbenfreundliches Haus“. „Seit Beginn der Aktion 2017 haben NABU-Gruppen die Auszeichnung schon 10.000-mal verliehen“, freut sich Julia Ehritt, Koordinatorin des Projektes. „Es ist eine schöne Art, um auf den Schutz der Vögel aufmerksam zu machen und zu zeigen, dass das Leben mit der Natur direkt am eigenen Heim möglich ist“.

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Klimaschutz ist keine politische Verhandlungsmasse

Krüger: Ohne Klimakehrtwende ist es eine verschenkte Legislatur

Berlin, 17.4.2023 - Die heutige Stellungnahme des Expertenrats für Klimafragen dokumentiert einen neuen Tiefpunkt der Klimaschutzambitionen der Bundesregierung. Dazu sagt NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger:

“In der Ampel-Koalition wurden Dinge verhandelt, die unverhandelbar sein sollten – unsere Lebensgrundlagen. Bundeskanzler Olaf Scholz und die SPD verantworten mit dem Aufweichen der Sektorenziele einen echten Rückschritt für den Klimaschutz. Dieses politische Versagen lässt sich nicht nur der FDP und Minister Wissing zuschreiben. Im Ergebnis droht eine weitere verschenkte Legislaturperiode. Mit einer mutigen Klimakehrtwende – vor allem bei Verkehr und Gebäuden - ließe sich noch etwas retten.”





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Der Frühling zieht ein: Bunter Blütenreigen in Karlsruhe

Der Frühling zieht ein: Bunter Blütenreigen in Karlsruhe
© Gartenbauamt, Stadt Karlsruhe

Frühblüher-Führung im Zoologischen Stadtgarten

Mit den Ostertagen Anfang April ist der langersehnte Frühling auch nach Karlsruhe gekommen. Im Stadtbild zeigt sich ein bunter Blütenreigen: Wo man hinsieht, grünt und blüht es wieder, und auch auf den verschiedenen Beeten in der Innenstadt zeigt sich nach der langen Winterzeit viel Farbe.

Alles das beruht auf arbeitsintensiver Vorbereitung: Bereits im Herbst vergangenen Jahres haben die städtischen Gärtnerinnen und Gärtner fast 200.000 „Frühblüher“ in die Erde gebracht, darunter Klassiker wie das Stiefmütterchen und das Hornveilchen, aber auch Küchenschellen, isländischer Mohn, Vergissmeinnicht und Gänseblümchen – allesamt robuste frühblühende Pflanzen, die in den letzten Monaten Wurzeln getrieben haben und nun allmählich aus ihrem Winterschlaf erwachen und mit Blüten in allen erdenklichen Farben erfreuen.

90.000 Tulpen und 65.000 Narzissen

Dazu gesellen sich verschiedene Zwiebelpflanzen, darunter fast 90.000 Tulpen und 65.000 Narzissen, und zusätzlich verschiedene Hyazinthen und Kronen-Anemonen, die ebenfalls bereits im letzten Herbst gepflanzt wurden. Neben ihrer Blütenfarbe begeistern beispielweise die Hyazinthen mit betörendem Duft, der auch die ersten Wild- und Honigbienen begeistert.

Der Friedrichsplatz wird sich in den kommenden Wochen passend zum Gebäude des Naturkundemuseums in einer edlen Farbkombination aus Dunkelrot, Silber und Weiß zeigen, während sich entlang der Ettlinger Straße Stiefmütterchen, Goldlack und Mohn in einem fröhlichen Farbdreiklang von Hellgelb, Pink und Lila präsentieren. Fast schon ähnlich „romantisch“ zeigt sich der benachbarte Kolpingplatz. Dieser erstrahlt in diesem Jahr in Rosa, Weiß und Blau und stellt die ganze Bandbreite an Frühblühern zur Schau, während die Blumenbeete am Konzerthaus die wärmende Frühlingssonne mit Tulpen in Gelb, Orange und dunkelroten Tulpen wiederspiegeln.

Frühblüher-Führung im Zoologischen Stadtgarten

Und auch im Zoologischen Stadtgarten zeigt die neu erwachte Blütenfülle in den Beeten, aber auch so manches Gehölz läuft „zu Höchstformen“ auf. Besonders prächtig zeigt sich im Moment der Japangarten mit verschiedensten Zierkirschen und Magnolien. Das ist auch Anlass für eine Führung durch Fachleute: Interessierte sind eingeladen, am Sonntag, den 23. April 2023 um 10:30 Uhr an einer Führung zum Thema „Frühblüher“ des Gartenbauamtes im Zoologischen Stadtgarten teilzunehmen. Die Führung selbst ist kostenfrei, jedoch muss ein Ticket für den regulären Eintritt in den Zoologischen Stadtgarten erworben werden. Treffpunkt ist hinter den Kassenhäuschen am Eingang Nord an der Nancyhalle.

zum Bild oben:
Frühlingsbepflanzung vor dem Konzerthaus
© Gartenbauamt, Stadt Karlsruhe

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Weltgesundheitstag 2023: Menschengesundheit nur mit Planetengesundheit

Weltgesundheitstag 2023: Menschengesundheit nur mit Planetengesundheit
Ganzheitlich gesunde Ernährung (c) Isabel Lindenmann

07.04.2023 – Der diesjährige Weltgesundheitstag steht unter dem Thema „Gesundheit für alle“. Slow Food Deutschland (SFD) hebt zu diesem Tag hervor, dass nur Lebensmittel und Ernährungsweisen, die für Mensch und Planet gleichermaßen gesund sind, zu einer langfristig fairen Gesundheitsvorsorge beitragen. Die Bewegung ist überzeugt: Die Gesundheit von uns Menschen ist nur mit der von Tieren, Pflanzen, Boden, Wasser und Luft zu denken und zu haben. Diesen Zusammenhang hielt SFD erstmals 2020 in seiner Gesundheitsposition fest; Slow Food International adressiert zudem die EU-Ebene mit politischen Forderungen, um Gesundheit gerecht und ganzheitlich voranzubringen.

Ganzheitliche Gesundheit spielt eine zentrale Rolle in der Zukunftsvision und Zielsetzung von Slow Food. Die Bewegung fordert gutes, sauberes und faires Essen für alle nicht nur für das individuelle Wohlergehen, sondern auch, um die Gesundheit des Planeten zu schützen. Das Credo „Menschengesundheit nur mit Planetengesundheit“ durchzieht die Arbeit von Slow Food seit Gründung vor mehr als drei Jahrzehnten wie ein roter Faden. Es sagt im Kern das aus, was wissenschaftlich und politisch als One-Health-Konzept national wie international verhandelt wird.

SFD-Vorsitzende Nina Wolff begrüßt, dass der One-Health-Ansatz an Bedeutung zulegt und unterstreicht, dass Ernährung dazu beitragen kann und sollte, ihn mit Leben zu füllen: „Für ‚echte‘ Gesundheit müssen wir bei der Bewertung von Lebensmitteln und Speiseplänen berücksichtigen, wie sie sich – abgesehen von der Gesundheit des Einzelnen – auf die des Planeten auswirken. Eine gesunde Ernährungsweise geht mit einem umsichtigen Denken einher. Die Leitlinien unserer Gesundheitsposition sind ein verlässlicher Kompass, um die Welt ‚gesund zu essen‘.“ Slow Food tritt dafür ein, sich vom industriell hergestellten Essen und der damit verbundenen Mangel- und Fehlernährung sowie systematischen Ungerechtigkeit zu verabschieden. Das Überangebot an minderwertigen Lebensmitteln industriellen Ursprungs steht im Widerspruch zu einer Gesundheit für alle sowie zur Ernährungssicherheit. Der Zugang zu ausreichend gesunder Nahrung für eine wachsende Weltbevölkerung erfordert angepasste Ernährungsweisen im Rahmen der planetaren Grenzen.

Gesunde Ernährung impliziert für Slow Food eine Vielfalt an frischen Lebensmitteln vorwiegend pflanzlichen Ursprungs und handwerklich verarbeiteten Nahrungsmitteln aus regionaler Erzeugung und ökologisch nachhaltigem Anbau. Wenn Essen sowie die Menschen und Landschaften, denen wir es verdanken, wieder eine erhöhte Aufmerksamkeit erhalten, dient dies dem Wohlbefinden. Gemeinsam mit anderen zu kochen, zu essen, zu genießen und zu teilen bedeutet Beziehung zu erleben und es fördert eine gesunde und solidarische Lebenspraxis. Mit Verkostungen, Märkten und Messen sowie Bildungsangeboten bietet Slow Food Verbraucher*innen weltweit die Möglichkeit, in den Genuss von gesundem Essen zu kommen.

Das Gesundheitspapier von Slow Food International macht dies anschluss- und bündnisfähig in der EU-Politik. Es befasst sich u.a. mit dem Zustand unserer globalen Lebensmittelsysteme und der Lebensmittelkennzeichnung sowie daraus resultierenden Empfehlungen für eine wirksame Politikgestaltung und europäische Ernährungsstrategie.

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Die Frühjahrsausgabe des Slow Food Magazins – ab sofort im Handel

Die Frühjahrsausgabe des Slow Food Magazins – ab sofort im Handel

28.03.2023 – Ab heute können sich Verbraucher*innen von der neuen Ausgabe des Slow Food Magazins für nachhaltig-genussvolle Ernährung inspirieren lassen und mit Fragen aktueller Ernährungspolitik auseinandersetzen. Das Magazin zeigt mit Alltagstipps und -tricks, wie Pasta, Datteln und Wildkräuter den Speiseplan im Frühjahr bereichern. Die Genussreise führt zu regional-lokalen Höhepunkten von Lebensmittelhandwerk, Winzerei und Gastronomie in Stuttgart. Und es geht um Fragen der Ernährungsgerechtigkeit, die uns alle betreffen.

Das Slow Food Magazin ist das Sprachrohr der Slow-Food-Bewegung in Deutschland. Es erscheint sechsmal im Jahr mit einem informativen und unterhaltsamen Mix aus Kulinarik und Geschmack, Kultur und Gesellschaft sowie Politik. Es verbindet damit die Themen Genuss und Verantwortung. Der Genuss-Schwerpunkt widmet sich in Ausgabe 2/2023 der Vielfalt von Pasta und gibt Tipps, wie sich auch aus wenigen Zutaten großartige Pastasaucen zaubern lassen. Die Saisonküche, vorgestellt von den Köch*innen der Chef Alliance, widmet sich der Dattel. Denn ob zu scharfer Wurst, Kohlgerichten oder Lammkeule, im Risotto oder Brot, mit Feta oder gebackenem Blumenkohl: Die süßen Früchte eignen sich perfekt zum Experimentieren.

Im Slow Food Check nimmt Bio-Food-Testerin Annette Sabersky drei unterschiedliche Olivenöle der Kategorie »nativ extra« unter die Lupe. Was steckt drin, wie sind sie verarbeitet, wo kommen die Rohstoffe her und wie schmecken sie?

Koffer gepackt: Viele kulturelle sowie kulinarische Gründe sprechen dafür, Stuttgart zu besuchen. Einige Höhepunkte werden in der Genussreise vorgestellt. Leser*innen erhalten Tipps und Adressen zu Kultur, Gastronomie, traditionellem wie modernem Genuss-Handwerk sowie Übernachtungsmöglichkeiten. Vom 13. bis 16. April findet in Stuttgart wieder die Slow Food Messe statt. Ein Grund mehr, die Schwabenmetropole zu besuchen. Ein ausführliches Messe-Spezial mit Details zum Programm liegt dem Slow Food Magazin bei.

Das Recht auf angemessene Ernährung ist ein Menschenrecht. Gegen kaum ein
anderes wird häufiger und schlimmer verstoßen. Deshalb geht es im Dossier um Ansätze für mehr globale Ernährungsgerechtigkeit. Denn Umkehr tut Not, ein anderer Blick, ein anderes Denken. Wo es hingehen sollte, beschreibt Slow-Food-Präsident Edward Mukiibi im Interview: Wünschenswert und sinnvoll ist (nicht nur) in Afrika eine kleinteilige und nachhaltige Landwirtschaft. Betriebe, die auf eigenen Beinen stehen, Land und Leute ernähren können, unabhängig sind von Saatgutkonzernen.

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Reingezwitschert: NABU startet Vogel-Podcast

Reingezwitschert: NABU startet Vogel-Podcast
(c) NABU/Anne Freitag

Fakten, Tipps und Kurioses für alle, die auf Vögel fliegen

Berlin, 30.03.23 – Haben Vögel Dialekte? Was ist ein Standvogel? Wie werden Fenster vogelsicher? Für alle, die mehr über Vögel wissen wollen, startet der NABU am 30. März den Podcast „Reingezwitschert“. Alle 14 Tage laden die NABU-Vogelschutzexperten Martin Rümmler und Fabian Karwinkel in die Welt der Ornithologie ein. Es gibt spannenden Fakten über Vögel und ihre Lebensweise, dazu noch praktische Tipps zum Vogelschutz am Haus und im Garten. Und natürlich jede Menge – auch kurioses – Vogelwissen, mit dem man beim Party-Smalltalk punkten kann.

„Wir wollen keinen reinen Fachwissen-Podcast machen, sondern alle ansprechen und sie für Vögel und Vogelschutz begeistern“, beschreibt NABU-Vogelschutzexperte Rümmler das Konzept des Podcasts. „Unser Fokus liegt auf den heimischen Vogelarten.“

Mit dem Podcast kann man sich auch auf die die Mitmach-Aktion „Stunde der Gartenvögel“ vorbereiten, die vom 12. Bis 14. Mai deutschlandweit stattfindet. „Das ist besonders interessant für Leute, die bisher selten oder noch nie mitgemacht haben. Bei uns gibt es Tipps zum Beobachten und Zählen. Natürlich diskutieren wir auch die Ergebnisse unserer Zählung“, ergänzt NABU-Vogelschutzexperte Karwinkel.

In der ersten etwa 20 Minuten langen Folge geht es um das Frühlingskonzert, das zurzeit besonders in den Morgenstunden aus tausenden Vogelkehlen zu hören ist. Wer singt da eigentlich und warum? Rümmler: „Wer darüber mehr wissen will, erfährt das jetzt bei Reingezwitschert.“

Der NABU-Podcast Reingezwitschert kann mit allen Podcast-Apps abonniert werden. Feedback und Themenvorschläge können gesendet werden an vogelpodcast@NABU.de

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Slow Food Youth Akademie: Weiterbildungsstart für 25 Nachwuchskräfte

Slow Food Youth Akademie: Weiterbildungsstart für 25 Nachwuchskräfte
Slow Food Youth Akademie (c) Slow Food

24.03.2023 – Ab heute lassen sich 25 qualifizierte Nachwuchskräfte zwischen 22 und 35 Jahren von Slow Food zu Changemaker*innen weiterbilden. Ihr Ziel ist es, Verantwortung zu übernehmen und eine aktive Rolle bei der Ernährungswende zu spielen. Begleitet von Fachleuten vertiefen sie an acht Wochenenden ihr Wissen über Lebensmittelqualität, Tierschutz, Gastronomie, Vielfalt und Ernährungspolitik. Für viele Teilnehmende ist die Akademie ein Übergang zu neuen beruflichen Qualifizierungen und Stationen.

Die Slow Food Youth Akademie findet seit 2017 jährlich statt und ist für junge Erwachsene mit unterschiedlichen Werdegängen anschlussfähig. 2023 sind u. a. Studierende der Sozial-, Ernährungs- und Wirtschaftswissenschaften, Bäcker*innen, Projektmanager*innen, Köch*innen und Engagierte aus Ernährungsräten dabei. Aufgeschlossenheit ist auch während der Akademie elementar und wird von Slow Food gefördert. Nina Wolff, SFD-Vorsitzende, sagt dazu: „Wir möchten, dass die Teilnehmenden – begleitet von Experten und Expertinnen – neue Spielräume beim Denken und Handeln entdecken und diese mit Leben und kreativen Ideen füllen. Sie alle bringen ein breites Spektrum an wertvollen Erfahrungen mit – und das soll einfließen. Als Nachwuchskräfte sollen sie Lust darauf bekommen, an den zentralen Stellschrauben für mehr Nachhaltigkeit im Ernährungssystem zu drehen. Dafür braucht es Durchsetzungsvermögen, diplomatisches Geschick, Mut und Freude.“

Die Youth Akademie ist exemplarisch für die Slow-Food-Methode für handlungsorientiertes Lernen. SFD schafft den Teilnehmenden Bedingungen, in denen Lernen Spaß macht und Wissen sich nachhaltig etabliert. Die jungen Erwachsenen sind überzeugt davon, dass Slow Food einen wertvollen Beitrag leistet, um die Ernährungswelt zum Positiven zu gestalten. Das treibt auch Moritz Niebeling an – bisher als Leitungsmitglied von Slow Food Youth Deutschland und ab heute auch als Teilnehmer der Akademie: „Ich wünsche mir, politisch noch fundierter mitreden zu können. Die Akademie ermöglicht es mir, tiefer in die Herstellungsprozesse unseres Essens einzutauchen und zu verstehen, welchen Einfluss Politik darauf hat. Und sie setzt mich in Kontakt mit Menschen, die, so wie ich, an einer Zukunft arbeiten, in der Essen und Ernährung auf nachhaltigen Beinen stehen.“

Eingebettet ist die Akademie in ein starkes Netzwerk von Referent*innen aus Erzeugung, Handwerk, Politik und Wissenschaft, Gastgeber*innen, Fördernden und Alumnis. Die Absolvent*innen selbst sorgen für frischen Wind und tragen zur Inspiration des Slow-Food-Netzwerks bei. Inzwischen zählt die Akademie über 150 Absolvent*innen, die die Slow-Food-Philosophie mit der Strahlkraft der Jugend beruflich zum Ausdruck bringen.

2023 ist die Akademie von der Europäischen Union durch das Projekt Our Food.Our Future kofinanziert. Sie wird außerdem unterstützt durch die Lighthouse Foundation, die EDEKA Südwest, die Akademie Schloss Kirchberg sowie die BioBoden Genossenschaft.

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Veranstaltungen 

Film: „Barrikade. Bilder einer Waldbesetzung“

Film: „Barrikade. Bilder einer Waldbesetzung“
Foto: Veranstalter

Sondervorstellung des Dokumentarfilms über die Besetzung des Dannenröder Forsts
mit anschließendem Gespräch mit Regisseur und Fotograf David Klammer
Mo, 27. März 2023, 20.30 Uhr, Harmonie Kino Frankfurt

Um den Dannenröder Forst vor der Rodung für eine neue Autobahntrasse zu bewahren, besetzten Klimaaktivist:innen im Oktober 2019 den Wald. Über ein Jahr lebten sie in Baumhäusern, weit über 20 Metern hoch über dem Boden und schafften so einen alternativen Lebens- und Freiraum. David Klammer dokumentiert die Proteste gegen die Rodung des Dannenröder Forstes für den geplante Autobahnausbau fotografisch und mit der Filmkamera. Sein Film BARRIKADE begleitet die Aktivist:innen von September bis Dezember 2020. Er wurde auf zahlreichen Festivals gezeigt, u.a. Hofer Filmtage, Kasseler Dokfest, Eco Filmfestival in Portland/USA, Peleponnisos Filmfestival, Griechenland, Transitions Filmfestival, Australien.

KlimaKINO Kooperation mit den Arthouse Kinos Frankfurt anlässlich der Ausstellung KLIMA_X.

Regisseur David Klammer über sein Filmprojekt:
„2018 begann ich ein Langzeit-Fotoprojekt über die Besetzung des Hambacher Forstes zwischen Köln und Aachen. Es war Herbst, die Räumung stand an und ich geriet eher durch einen Zufall in eine Welt und Lebensweise, die mich zunehmend faszinierte. Da lebten Menschen in Baumhäusern, die in Höhen von zum Teil über 20 Metern gebaut warn, mitten in Deutschland. Um einen Wald zu verteidigen, von dem nach langjährigen Rodungen durch RWE nicht mehr viel geblieben war. Einen Hainbuchen-Stieleichen- Maiglöckchen-Wald, einzigartig in Deutschland. Nachdem der Wald geräumt war, kam das Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Münster, dass er nicht mehr gerodet werden dürfe. Hambi war gerettet!
Ich fotografierte weiterhin, lernte die Besetzer:innen besser kennen und gewann ihr Vertrauen. Im Oktober 2019 wurde dann ein weiterer Wald in Deutschland besetzt, der Dannenröder Forst in Hessen. Diesmal sollte ein Wald für eine Autobahntrasse gerodet werden. Und wieder wurden Dutzende Baumhäuser in schwindelerregender Höhe gebaut, um Teil mit Traversen verbunden, die es ermöglichen ohne abzusteigen, von einem Baumhaus zum nächsten zu gelangen. Ein Auftrag für das Greenpeace Magazin führte mich im Sommer 2020 dorthin und es entstand die Idee, diesmal einen Dokumentarfilm zu drehen. Ich wollte andere Ebenen in eine Erzählung bringen: Emotionen, Musik und, ja auch, Action. Als Fotograf einen Film allein zu drehen hat Vor- aber auch viele Nachteile. Das Wissen um die Macht guter Bilder ist die eine Seite, diese Bilder in eine packende Dramaturgie zu bringen die andere. Dokumentar- und Spielfilme werden meist im Team gemacht, nicht ohne Grund. Der oder die Regisseurin hat die Story im Auge, der Kameramensch die Bilder und für den guten Ton ist wieder jemand anderes zuständig.
Im Alleingang können schnell Fehler passieren. Andererseits kann ich alleine eine ganz andere Nähe erreichen, mich unsichtbarer machen und dadurch auch eine höhere Authentizität in die Geschichte bringen. Mein Ansatz für die Dokumentation BARRIKADE war mich einlassen auf das Geschehen, nicht eingreifen oder Regie führen zu wollen.“

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Montag, 27. März 2023, 20.30 Uhr
Kinovorstellung „Barrikade“ und Gespräch mit dem Regisseur
Alter: FSK ab 12 Jahren
Kosten: Mit Vorlage der Kinokarte gewährt das MfK Frankfurt freien Eintritt zur Ausstellung und gegen Vorlage des Museumstickets kostet das Kino-Ticket 3 Euro weniger (beim Kauf an der Kinokasse).
Tickets: https://bit.ly/3lwaJWW
Ort: Harmonie Kino, Dreieichstraße 54, 60594 Frankfurt
Hinweis: Für die Ermäßigung der Kinotickets bitte die Museumseintrittskarten aufbewahren. | Freier Eintritt ins Museum mit der Kinokarte der Vorstellung.

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