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Zwei neue Koalas aus Australien im Zoo Leipzig
Auch Tüpfelbeutelmarder leben sich ein

Mandie und Moose: Zwei neue Koalas für den Zoo Leipzig, ein Lichtblick für die europäische Population in menschlicher Obhut. Die beiden zwei Jahre alten Tiere, je ein Weibchen und ein Männchen, stammen aus dem Australien Reptile Park Gosford und leben sich seit dem Pfingstwochenende in ihrem neuen Zuhause ein. Seit dem Beginn der Koalahaltung in Leipzig im Mai 2016 waren die Anstrengungen in enger Abstimmung mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm darauf gerichtet, perspektivisch ein Weibchen für die Zucht der Beuteltiere zu bekommen. Aufgrund der kleinen Population und Rückschlägen in verschiedenen Zoos, hat sich der Zoo Leipzig in den vergangenen Monaten nun erfolgreich um weitere Tiere direkt aus Australien bemüht. Die Versorgung der Nahrungsspezialisten mit frischem Eukalyptus ist über die Plantage in Schkeuditz vom Garten- und Landschaftsbau Schilling sichergestellt, die auch die beiden Koalas Oobi-Ooobi und Tinaroo seit ihrem Einzug versorgt. „Für den Erhalt der gefährdeten Art ist die Zucht dringend nötig, hierfür haben wir mit den neuen Tieren nun die Voraussetzungen geschaffen“, erklärt Junhold. Die Neuankömmlinge müssen zunächst eine 30-tägige Quarantäne im rückwärtigen Bereich absolvieren, so dass sie für die Besucher noch nicht zu sehen sind.

Quoll-Haltung wird fortgesetzt

Seit der Eröffnung der Tropenerlebnsiwelt Gondwanaland hält der Zoo Leipzig als weitere Beuteltierart auch Tüpfelbeutelmarder. Als damals einziger Halter in Europa waren große Zuchterfolge gelungen, dank derer inzwischen acht Zoos auf dem Kontinent diese tasmanische Tierart zeigen können. Um die genetische Vielfalt in der kleinen Population aufrecht zu erhalten, kamen Anfang Mai sechs neue Quolls aus dem Trowunna Wildlife Parc (Tasmanien) in Leipzig an. Bei ihnen ist die Quarantäne bereits vorüber. Sie sind gemeinsam mit den fünf bereits vorhandenen Tieren in Gondwanaland untergebracht und vergesellschaftet. Die Eingewöhnung in die Schaugehege erfolgt schrittweise, aber erste Einblicke in die Gehege sind bereits möglich.
 
Eintrag vom: 13.06.2019 Autor: Prof. Jörg Junhold, Zoodirektor




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