Deutlich mehr Bewerbungen für die NABU-Plakette "schwalbenfreundliches Haus"
Berlin – Gib Schwalben ein Zuhause: Von Januar bis Ende Mai haben sich bereits 601 Schwalbenfreunde um die NABU-Plakette „Schwalbenfreundliches Haus“ beworben. Im gleichen Zeitraum 2018 waren es 506 Bewerbungen. Die Auszeichnung wird vom NABU seit 2009 an Hausbesitzer vergeben, an deren Gebäuden Schwalben nisten dürfen. Seit dem konnten schon rund 13.800 Häuser mit der Plakette verziert werden.
Bundesweit sind Mehl- und Rauchschwalben stark gefährdet. Der Bestand an Rauchschwalben ist seit 1985 um mehr als 20 Prozent gesunken. 455.000 bis 870.000 Brutpaare brüten in Deutschland. Bei Mehlschwalben ist der Rückgang ähnlich stark. Es gibt noch 480.000 und 900.000 Brutpaare.
Nicht nur der Mangel an Nistmöglichkeiten ist ein Problem. Als Insektenfresser sind Schwalben besonders stark vom Insektenschwund betroffen. Schwalbenfreunde sollten bei der derzeit laufenden Mitmach-Aktion des NABU teilnehmen und beim „Insektensommer“ Sechsbeiner zählen.
Gebäude mit vorhandenen und erhaltenen Nistplätzen für Schwalben werden vom NABU als „Schwalbenfreundliches Haus“ mit einer Plakette ausgezeichnet. Alle Infos zur NABU-Aktion „Schwalbenfreundliches Haus“ online ... |