Casting- und Modelshows sind im deutschen Fernsehen allgegenwärtig. Das bleibt nicht ohne Folgen für das Selbstbildnis der Jugendlichen, warnen Psychologen. Jedes zweite Mädchen und jeder dritte Junge findet sich selbst zu dick, auch wenn das Körpergewicht im Normbereich liegt. Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper zeigt oft Einfluss auf das Essverhalten. Gefährdet sind vor allem Mädchen zwischen 12 und 15 Jahren. Experten schätzen das Risiko auf rund 12 Prozent, dass Mädchen in diesem Alter eine Magersucht entwickeln. Junge Erwachsene leiden eher an Bulimie oder Esssucht ohne Erbrechen. Gemeinsames Kennzeichen ist die fehlende Akzeptanz des eigenen Körpers.
Was hinter den verschiedenen Formen von Essstörungen stehen kann, welche Therapien geeignet sind und wie Beratungskräfte Betroffene unterstützen können, lesen Sie im neuen UGB-FORUM spezial "EssStörungen: Wenn Essen zum Problem wird". Strategien für eine dauerhafte Verhaltensänderung zeigen Experten ebenso auf wie Grenzen der Beratung bei essgestörten Patienten. Hilfreiche Adressen und Links helfen Fachkräften wie Betroffenen und ihren Angehörigen auf der Suche nach einem Ausweg aus der Krankheit.
Das Sonderheft ist für 8,90 Euro (zzgl. Versand) im Internet unter www.ugb.de/essstoerungen oder direkt beim Herausgeber erhältlich: UGB-Verlag, Sandusweg 3, D-35435 Wettenberg, Tel. 0641-808960.
Aus dem Inhalt:
- Essstörungen bei Jugendlichen: Schlank um jeden Preis?
- Hungern für das Selbstbewusstsein: Du musst dünn sein!
- Schluss mit dem Diätenwahn
- Suchtfaktor Essen?
- Die doppelte Sucht: Sport und Essstörungen
- Der Adoniskomplex: Essstörungen bei Männern
- Verhalten ändern, aber wie?
- Ernährungsberatung kennt Grenzen
- Motivational Interviewing: Mut zur Veränderung
- Was tun bei Untergewicht? Natürlich zunehmen!
- Was ist Orthorexia nervosa?
- Magersucht rechtzeitig erkennen
- Essstörungen durch Rauchen? |