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EU-Emissionshandel in der Warteschleife
WWF fordert EU-Umweltausschuss auf, für die Reform des Emissionshandels zu stimmen

Berlin - Der WWF fordert den Umweltausschuss des europäischen Parlaments dringend dazu auf, die Sanierung des EU Emissionshandels voranzutreiben und sich für das sogenannte Backloading auszusprechen. Zur Entscheidung steht morgen (19.2.) eine Klarstellung der Emissionshandelsrichtlinie, mit der die EU-Kommission den Backloading-Vorschlag umsetzen könnte. Die Herausnahme von 900 Mio. CO2-Zertifikaten wäre ein erster Schritt, den gewaltigen Überschuss anzugehen und so das Vertrauen in das System wiederherzustellen.

„Die morgige Entscheidung ist eine Feuerprobe für den europäischen Klimaschutz. Wenn selbst eine solch homöopathische Reform keine Chance hat, verliert Europa seine Glaubwürdigkeit in der Klimaschutzpolitik. Die Zustimmung ist alternativlos, wenn man den Klimawandel aufhalten will. Der europäische Emissionshandel gilt als tragende Säule der europäischen Klimapolitik, doch sie muss dringend repariert werden.“, sagte Juliette de Grandpré, WWF-Referentin für Emissionshandel.

Von den 69 Mitgliedern des EU Umweltausschusses sind 11 aus Deutschland. Die morgige Entscheidung wird mit Spannung erwartet, denn erst kürzlich hatte sich der Industrieausschuss des EU Parlaments gegen eine Reform des Emissionshandels ausgesprochen. Sollte der Umweltrat sich ebenfalls gegen die Reform entscheiden, wäre das Vorhaben gescheitert. Entscheidet er sich dafür, folgen bis Ende April noch eine Abstimmung im Europaparlament sowie im europäischen Rat.
 
Eintrag vom: 18.02.2013  




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