Waldorf-Kinder haben vorgelegt, aber das Projekt am Waldzentrum braucht noch Unterstützung
Wild- und Honigbienen sind nach wie vor stark bedroht. Darum war nicht nur lehrreich, sondern auch sehr wichtig, was Drittklässler der Waldorfschule Karlsruhe im Juli geleistet haben: Über einen Zeitraum von zwei Wochen errichteten sie am städtischen Waldzentrum ein Haus für die Insekten. Mit sechseckiger Struktur - einer Honigwabe nachempfunden. Die 33 Mädchen und Jungen - tatkräftig unterstützt, von ihren Eltern - mauerten die Wände auf, verputzten sie mit Lehm, zimmerten ein Holzdach. Beschäftigte der Waldpädagogik erklärten ihnen währenddessen Biologie, Ökologie sowie die hohe Bedeutung der Biene für die Natur und besonders den Menschen.
Aber das Projekt ist noch nicht abgeschlossen. Bevor nun, wie für 2018 geplant, ein Honigbienenvolk in das Häuschen einziehen kann, müssen unterschiedliche Nisthilfen gebaut werden. Ebenfalls nächstes Jahr sollen das Dach bepflanzt und ein Beet mit für Bienen attraktiven Pflanzen angelegt werden. Für diese Arbeiten können sich die Lehrkräfte interessierter Schulklassen der Jahrgangsstufen vier bis sechs bei der Waldpädagogik des Forstamts melden: telefonisch, unter der Rufnummer 0721/133-7354, oder per E-Mail an waldpaedagogik@fa.karlsruhe.de.
zum Bild oben:
Drittklässler der Waldorfschule Karlsruhe vor dem baulich fertiggestellten Bienenhaus am Waldzentrum. / Foto: Tom Gerke |