Spezialist für Produkte rund ums Trinkwasser stellt sich vor
Unter dem Motto „WRF trifft… Neoperl“ sind am 05. April 70 Gäste aus Politik und Wirtschaft der Einladung der Wirtschaftsförderung Region Freiburg (WRF) zu dem Unternehmen Neoperl nach Müllheim gefolgt. Die Landrätin Dorothea Störr-Ritter begrüßte die Gäste in ihrer Funktion als stellvertretende WRF-Vorstandsvorsitzende und betonte, dass Neoperl in Müllheim eine einzigartige Wachstumsgeschichte geschrieben hat und als international tätige Gruppe sowohl ein bedeutendes Unternehmen als auch ein attraktiver Arbeitergeber für die Region ist.
„Wir sind glücklich über die große Zahl an interessierten Besuchern und freuen uns, ihnen die Neoperl-Welt näherzubringen“, so Fabian Wildfang, Geschäftsführer der Neoperl GmbH, der die anwesenden Besucherinnen und Besucher in die Neoperl-Welt einführte.
Millionen von Menschen nutzen Neoperl-Produkte tagtäglich – bewusst oder eher unbewusst. Neoperl entwickelt und produziert Produkte, die den Wasserstrahl formen, die Durchflussmenge regulieren, die Wasserzufuhr sicherstellen und dem Schutz des Trinkwassers dienen. Das deutsch-schweizerische Familienunternehmen wurde 1959 in Reinach-Basel gegründet. Weltweit beschäftigt Neoperl rund 1.700 Mitarbeitende in 18 Ländern. Müllheim ist der Hauptstandort der international tätigen Neoperl Gruppe. Hier sind rund 500 Mitarbeiter tätig.
Wer am Neoperl-Areal an der Klosterrunsstraße vorbeifährt, sieht auf dem 6,25 Hektar großen Firmenareal diverse Gebäude und Hallen. Hier befinden sich sowohl die Verwaltung, Produktion und Logistik als auch die Forschungs- und Entwicklungsabteilung mit modernsten Labors. Tag für Tag werden hier 8 Millionen Einzelteile verarbeitet und rund 130 Kilometer Schlauch hergestellt.
„Am Standort in Müllheim investieren wir in eine weitere Produktionsfläche von rund 2000 Quadratmetern für zusätzliche vollautomatische Montageanlagen sowie in ein neuartiges automatisches Kleinteilelager, das von autonom arbeitenden Robotern bedient wird. Gerade wegen unseres bereits sehr hohen technologischen Stands bleiben die Anforderungen an unsere Personalabteilung, qualifizierte Mitarbeiter zu finden und anforderungsgerecht weiterzuentwickeln, unvermindert hoch“, so Fabian Wildfang.
Die Besucherinnen und Besucher wurden durch die Hallen der Strahlreglerfertigung geführt. An praktisch allen Auslaufarmaturen von Waschtischen und Badewannen sind Strahlregler zu finden. Sie haben eine Schlüsselfunktion für einen perfekten Wasserstrahl. In den Hallen der Strahlreglerfertigung setzen dutzende von Automaten mit ihren elektromechanischen Armen diverse kleinste Teile zu fertigen Innenteilen und Strahlreglern zusammen. Die Endprodukte durchlaufen eine kameraunterstützte, automatische Qualitäts- und Funktionskontrolle und landen perfekt abgezählt und verpackt im Warenausgang.
Der Stolz des Unternehmens ist die neue Continuous-Motion High-Speed Maschine. Dank den fließenden, kontinuierlichen Bewegungen arbeitet sie nonstop und setzt so bis zu 300 Innenteile pro Minute zusammen. Die Besuchergruppe passierte weitere Hallen mit der Fertigung von Produkten wie Rückflussverhinderern und auch die galvanische Oberflächenbehandlung sowie das Logistikzentrum für den internationalen Versand.
Wer sich schon einmal gefragt hat, wie die Anschluss- oder Küchenschläuche zu ihren schön geflochtenen Mustern gelangen, erhielt die Antwort während der Führung durch die Halle der Schlauchfertigung. An über 50 Maschinen gleichzeitig werden hier Schläuche umflochten und mit passenden Anschlüssen voll automatisch ausgestattet. Der Betrieb läuft auf Hochtouren: Damit pro Tag rund 130 km Schlauch gefertigt, geprüft und verpackt werden kann, arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Dreischichtbetrieb.
Über die Wirtschaftsförderung Region Freiburg (WRF):
Die im Jahr 1994 gegründete WRF zählt 57 Mitglieder, darunter neben der Stadt Freiburg und den beiden angrenzenden Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen, 32 Städte und Gemeinden sowie Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken aus den beiden Landkreisen und Kammern, Verbände, Institutionen. Das Hauptanliegen der WRF ist die Vernetzung von Politik und Wirtschaft, die Entwicklung der regionalwirtschaftlichen Potenziale, das nationale und internationale Standortmarketing und die Förderung regionaler Stärken wie Biotechnologie, Umweltwirtschaft, Mikrosystem- und Elektrotechnik, Medizintechnik, Gesundheitswirtschaft und Tourismus.
Über Neoperl:
Neoperl wurde 1959 als schweizerisch/deutsches Familienunternehmen an den Standorten Basel und Müllheim gegründet und ist bis heute in Privatbesitz. Weltweit beschäftigt Neoperl über 1.700 Mitarbeiter in 18 Ländern. Neoperl entwickelt und produziert Produkte, die den Wasserstrahl formen, die Durchflussmenge regeln und dem Schutz des Trinkwassers dienen. Diese werden international unter den Marken NEOPERL®, PERLATOR®, CASCADE® und SOFTPEX® vertrieben. Als globaler Marktführer ist die Neoperl Gruppe lösungsorientierter Lieferant für die bedeutendsten Armaturenhersteller weltweit.
Zum Bild oben:
Auf dem Foto sind von links nach rechts zu sehen: Frau Astrid Siemes-Knobilch (Bürgermeisterin Stadt Müllheim), Herr Josef Matt (Bürgermeister Gemeinde Friedenweiler), Frau Dorothea Störr-Ritter (Landrätin Breisgau-Hochschwarzwald), Herr Dr. Bernd Dallmann (Hauptgeschäftsführer WRF e.V.), Frau Prof. Dr. Margit Zacharias (Prorektorin für Innovation und Technologietransfer, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg), Frau Karin Ortlieb (Vorstandsmitglied Volksbank Müllheim), Herr Phillipp Peters, Herr Florian Weil (Weil Engineering GmbH), Herr Wolfgang Weil (Weil Engineering GmbH), Herr Fabian Wildfang (Geschäftsführer, Neoperl GmbH) |