Zusatzstoffe gehören ins Museum. Nicht ins Essen.
Zur Herstellung von Lebensmitteln dürfen in der EU Tausende von Zusätzen wie Aroma- und Farbstoffe, Enzyme und Geschmacksverstärker beigemischt werden. Viele von ihnen müssen nicht einmal deklariert werden. Selbst bei Bioprodukten sind zahlreiche Zusatzstoffe erlaubt.
Das Deutsche Zusatzstoffmuseum erklärt, warum das so ist: es zeigt, wo nicht deklarierte Zusätze enthalten sein können, wie sie manchmal verschleiert werden und welche Möglichkeiten bestehen, auf derartige Zusätze zu verzichten.
An der wissenschaftlichen Entwicklung des Deutschen Zusatzstoffmuseums sind die Lebensmittelchemiker Prof. Dr. Georg Schwedt und Udo Pollmer beteiligt.
Das Museum ist ein Projekt der Hamburger Lebensmittelstiftung und wird von der Tiefkühlmarke FRoSTA und der Saftkelterei Walter unterstützt. Beide verzichten bei der Herstellung ihrer Produkte konsequent auf die oben genannten Zusätze. „Wir unterstützen das Deutsche Zusatzstoffmuseum, weil wir vor der Umstellung auf unser Reinheitsgebot selber nicht glaubten, auf Zusatzstoffe komplett verzichten zu können. Seit 2003 zeigen wir, dass es zwar teurer, aber möglich ist,“ sagt FRoSTA Geschäftsführer Felix Ahlers. Partner des Museums sind außerdem die Schweisfurth-Stiftung und das Europäische Institut für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften (EU.L.E). Weitere Firmen und Organisationen sind eingeladen, sich zu beteiligen.
Das Deutsche Zusatzstoffmusuem befindet sich auf dem Gelände des Hamburger Großmarkt. Die Öffnungszeiten sind Mittwochs bis Freitags: 11 - 17 Uhr, Samstag und Sonntag 10-17 Uhr. Nach Vereinbarung ist für Gruppen ein Besuch auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten möglich!
Eintrittspreise
Erwachsene: 3,50 EUR
Kinder unter 18: 1,50 EUR
Schulklassen: pro Person: 1,00 EUR
Deutsches Zusatzstoffmuseum
Banksstr. 28, Anfahrt über „Auf der Brandshofer Schleuse“
Großmarkt, Tor Ost
20097 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 32027757
Fax: +49 (0)40 32027758
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