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ÖKO-TEST-Magazin Juli 2016
Aus dem Inhalt

TEST: Grillwürstchen
ÖKO-TEST untersuchte nicht nur die Qualität der Produkte, sondern auch die Haltungsbedingungen der Schweine sowie die Rückverfolgbarkeit und die Transparenz der Hersteller. Das Testergebnis kann einem den Appetit verderben: In fast Dreiviertel der 20 getesteten Marken fand das Labor Mineralölrückstände, in einer Charge ein Antibiotikum über dem Grenzwert. Außerdem zeigte sich, dass die Art und Weise, wie die Tiere gehalten – und geschlachtet – werden, schlimm und teilweise grausam ist. Und: Die absolute Rückverfolgbarkeit vom Produkt bis auf den Hof ist verklärtes Wunschdenken.

TEST: Bio-Mineralwässer
Die Preise der Wässer sind mit 0,79 bis 1,32 Euro pro Liter vergleichsweise hoch. Der Test zeigt aber, dass die Bio-Wässer rein sind, was Abbauprodukte von Pestiziden, Arzneimittelrückständen und Co. betrifft. Nur in zwei Produkten kritisiert ÖKO-TEST die Zahl der Keime. Die Bio-Mineralwässer eines Anbieters fielen negativ durch Deklarationsmängel und eine wenig umweltfreundliche Verpackung auf.

TEST: Kindereis
Eis im Sommer – für viele Kinder eine Grundmahlzeit. Bei sieben der getesteten 16 Eissorten muss ÖKO-TEST allerdings abwinken. Sie enthalten Aromen unklarer Herkunft, zu viel vom Dickmacher Zucker und teils auch krebserregende Fettschadstoffe. Statt hochwertiger Zutaten verrühren die Hersteller oft jede Menge Hilfsstoffe. Das drückt den Preis – aber eben auch die Qualität. Immerhin: Ein Produkt ist empfehlenswert.

TEST: Kinderbetten
Die Hersteller sind gesetzlich nicht verpflichtet, DIN-Normen zur Sicherheit einzuhalten. Der Test zeigt, dass sie sich jedoch daran orientieren. Allerdings lässt die Verarbeitung bei einigen Kinderbetten zu wünschen übrig. Beispielsweise ist die Lackierung oder Beschichtung schlecht, die Einsatzmuttern stehen vor oder die Gewinde sind defekt. Ein Bett ist zudem erheblich mit Schadstoffen belastet.

TEST: Mizellen-Gesichtswasser
Altes Prinzip, neu verpackt: Mizellenwässer sind derzeit die wohl trendigsten Abschminkallrounder. ÖKO-TEST hat sie ins Labor geschickt und kann immerhin sieben Wässerchen empfehlen. Von den vier untersuchten Produkten des Branchenriesen L’Oréal sollte man allerdings die Finger lassen, weil sie einen als krebsverdächtig eingestuften Stoff enthalten.

TEST: rezeptfreie Warzenmittel
Hundertprozentiger Erfolg ist von keinem Warzenmittel zu erwarten, manche Wirkstoffe sind aber immerhin besser erprobt als andere. ÖKO-TEST kann fünf Mittel, die Salicylsäure enthalten, mit „gut“ empfehlen. Mittel zweiter Wahl ist die Warzenbehandlung per Vereisung und Ameisensäure. Bei Vereisung sollte der Anwendung von flüssigem Stickstoff der Vorzug gegeben werden. Auch unkonventionelle Methoden können helfen.

TEST: Grünbelagsentferner
Die meisten Reiniger bekämpfen unschöne Grünbeläge auf Terrassen und Gartenwegen mit bioziden Wirkstoffen wie quaternäre Ammoniumverbindungen. Drei Produkte im Test setzen auf Nonansäure. Diese Stoffe belasten allesamt nicht nur die Umwelt, sondern wirken auch auf Haut und Schleimhäute reizend, wenn nicht gar ätzend. Ein Produkt ist sogar nicht verkehrsfähig. Auch in der Praxisprüfung zeigen sich Unterschiede in der Leistung. Die meisten schafften Grünbeläge von Beton- und Granitpflaster. Doch kein einziges Mittel konnte das Grünzeug auf Teakholz ganz entfernen.

TEST: Alternativen zu Berufsunfähigkeitsversicherungen
Berufsunfähigkeitsversicherungen sind für viele kaum bezahlbar oder nicht zu bekommen. Als Alternative bieten Versicherer Erwerbsunfähigkeitspolicen, Grundfähigkeits- oder Multi-Risk-Versicherungen. ÖKO-TEST hat diese analysiert und zieht das Resümee: Die Alternativen sind besser als gar nichts, aber sie sind mager, teuer oder beides. Teilweise sind auch die Risiken hoch: Wer etwa die „falsche“ Krankheit hat, geht leer aus.

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Dieses Mal im Heft: Extra Sommer

Grillen mit Fleisch: Krebsrisiko vom Rost?
Vor knapp einem Jahr vermeldete die internationale Krebsforschungsagentur IARC, verarbeitetes Fleisch wie Wurst, Speck oder Schinken sei „krebserregend für den Menschen“, Fleisch pur „wahrscheinlich krebserregend“. Dürfen Würstchen, Schnitzel und Steak trotzdem auf den Grill? Und was gibt es dabei zu beachten?

Reiseapotheke: Ich packe meinen Koffer und nehme mit …
Badesachen oder Wanderschuhe? Strandlektüre, Autoatlas oder Fahrradkarte? Unbedingt dazu gehört auch eine gut bestückte Reiseapotheke für unangenehme Überraschungen von A wie Ausschlag bis Z wie Zeckenbiss.

Urlaubs- und Reisezeit: Wohin geht die Reise?
Die Reiselust der Deutschen ist ungebrochen, nur wohin es gehen soll, ist für manche noch offen. Urlaub in der Heimat gilt als Favorit und Spanien, sprich Mallorca, bleibt das liebste Auslandsziel. Wichtigstes Kriterium ist die Sicherheit.

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Und außerdem:

Gesundheitsgefahren durch Umwelthormone: Dick und dumm?
Hormonbedingte Erkrankungen sind auf dem Vormarsch. Verdächtigt werden Chemikalien, denen wir im Alltag praktisch nicht entkommen können. Substanzen, die von jedem Menschen tagtäglich in winzigen Mengen aufgenommen werden – über das Essen, die Atemluft oder den Hautkontakt. Was wissen wir wirklich über diese Stoffe, die unser Hormonsystem so empfindlich stören können?
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Eintrag vom: 30.06.2016  




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