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ÖKO-TEST-Magazin Mai 2016
Aus dem Inhalt

Test: versteckter Zucker
Zucker ist überall, selbst in herzhaften Lebensmitteln, wo man ihn nicht vermutet: in Fertigpizza, im Brotaufstrich, in Rotkohl und Kartoffelsalat. Eine Currywurst im Test enthielt beispielsweise so viel davon, dass die von der WHO empfohlene Tagesgrenze schon erreicht ist. Und in einem Cappuccino-Pulver „ohne Zuckerzusatz“ sind über 40 Prozent zuckrige Zutaten drin. Um das zu verschleiern, haben Hersteller immer raffiniertere Tricks parat.

Test: Kinderhochstühle
Den optimalen Kinderhochstuhl gibt es noch nicht, aber immerhin drei „gute“ Modelle. Anders als in einem früheren Test kippelt nun kein Stuhl mehr. Allerdings gibt es teilweise andere Sicherheitsbedenken. So besteht etwa bei einem Modell Durchrutschgefahr, ein anderes hat zu scharfe Kanten. Außerdem kommen immer noch zu viele Produkte beim Wachstum der Kinder nicht hinterher oder machen den Eltern das Leben unnötig schwer, weil ihre Montage wenig intuitiv ist.

Test: Pflegeöle für Babys
Parfümzusätze und schädliche Produktionsrückstände sind auf der zarten Babyhaut unerwünscht. Zum Glück gibt es einige empfehlenswerte Öle, die nur wenig belastet sind. Fünf Produkte im Test sind „sehr gut“. ÖKO-TEST kritisiert aber, dass einige Marken etwa aromatische Kohlenwasserstoffe, PAK und Phthalate enthalten. Leider sind auch fast zwei Drittel der Babyöle parfümiert, zum Glück sind wenigstens keine Duftstoffe mit eindeutigem Allergierisiko enthalten.

Test: Haarwuchsshampoos
Jede Menge Shampoos suggerieren Abhilfe bei drohender Glatze. Doch die Studienlage zeigt: Kein einziges wirkt. Die Hersteller konnten ÖKO-TEST zudem kaum Produktstudien vorlegen. Und die wenigen, die dem Verbrauchermagazin vorliegen, reichten nicht aus, um selbst schwammig formulierte Versprechen zur Anwendung bei Haarausfall zu rechtfertigen. Von 20 getesteten Produkten taugen allenfalls einige zur teuren Haarwäsche.

Test: alternative Haarfarben
Allergisierend, krebserregend, erbgutschädigend: Chemische Haarfarben stehen in der Kritik. Kunden suchen deshalb nach Alternativen – doch manche davon haben gravierende Deklarationsmängel oder enthalten sogar verbotene Stoffe. Unter dem grünen Deckmäntelchen sind Schadstoffe wie aromatische Amine, halogenorganische Verbindungen und PEG/PEG-Derivate zu finden. Manche hätten so gar nicht verkauft werden dürfen. Bei einem Produkt, das den Eindruck vermittelt, es färbe mit natürlichem Henna, konnte das Labor nicht einmal Spuren pflanzlicher Färbemittel nachweisen.

Test: Katzenfutter
Die Produktnamen klingen nach guten Restaurants für Zweibeiner. Auch die Preise vieler Marken unterstreichen den Flair von Luxus. Aber was steckt in den Schlemmer-Menüs für Katzen? Das wollte ÖKO-TEST wissen und hat diese ernährungsphysiologisch begutachten sowie eine Schadstoffanalyse durchführen lassen. Das Ergebnis: Hauptproblem sind überhöhte Gehalte bestimmter Mineralstoffe und Vitamine. Eine dauerhaft zu hohe Aufnahme etwa von Vitamin A kann aber zu Schäden wie einer Versteifung der Wirbelsäule führen.

Test: Vitamin- und Eisenpräparate für Schwangere
Bis zu zwölf Vitamine und neun Mineralstoffe in einer einzigen Pille: Präparate für Schwangere bauen auf das Prinzip „viel hilft viel“. Doch die meisten Zutaten sind überflüssig, manche gar bedenklich. Kein einziges Produkt im Test ist uneingeschränkt zu empfehlen.

Test: Fugenreiniger
Ein Fugenreiniger kann nur dann optimal sein, wenn nach dem Gebrauch keine Schmutzrückstände mehr in der Fuge zu sehen sind. Das hat kein Produkt im Test geschafft. Zwei Produkte haben den Praxistest immerhin mit einem „guten“ Ergebnis bestanden. Allerdings sind oft Schadstoffe ein Thema: Ein Reiniger im Test enthält beispielsweise als Duft eine künstliche Moschus-Verbindung, welche sich im menschlichen Fettgewebe anreichern und sogar zu Leberschäden führen kann. Ein anderer fiel negativ auf, weil er Formaldehyd/-abspalter in einem nicht akzeptablen Gehalt enthält. Dieser Schadstoff kann Allergien auslösen.

Test: Reiseversicherungen
Krankenschutz bei Auslandsreisen ist unverzichtbar. Bei teuren Reisen sollten die Stornokosten abgesichert werden. ÖKO-TEST hat die Angebote auf den Prüfstand gestellt und eine Vielzahl von „sehr guten“ Policen gefunden. Der Aufwand für einen sinnvollen Schutz ist außerdem nicht teuer. Allerdings müssen Senioren deutlich mehr zahlen. Auch Langzeitreisende müssen aufpassen.


Und außerdem:

Ein Jahr OKOer – ein Jahr ÖKO-TEST in China
In nur einem Jahr ist www.okoer.com, die chinesische Schwester von ÖKO-TEST, zum wichtigsten Verbraucherportal in China geworden.

Barrierefrei umbauen: Aus dem Weg!
Ein Leben ohne Stolperfallen ist nicht nur für ältere oder behinderte Menschen ein Segen. Schon in jungen Jahren profitiert man davon. Hauseigentümer und Mieter sollten deshalb jede Chance zum Umrüsten nutzen – am besten mit exaktem Fahrplan.
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Eintrag vom: 06.05.2016  




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