35 engagierte Einheimische und Flüchtlinge haben 1200 Eichen und Winterlinden gepflanzt
Am vergangenen Samstag, 9. April, haben sich 35 engagierte Menschen, darunter neun Flüchtlinge aus Syrien und Gambia, an einer Pflanzung junger Bäume im Opfinger Wald beteiligt. Initiiert wurde die Pflanzaktion vom städtischen Forstamt, dem Waldhaus Freiburg, dem BUND und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald.
Nun stehen 1200 junge Eichen und Winterlinden auf der Pflanzfläche am Erlensträßle. Im Januar war diese Fläche gerodet worden, weil hier viele Bäume standen, die vom Eschentriebsterben stark geschädigt waren und jetzt genutzt werden mussten. Danach hatte die Ausbildungsgruppe des Forstamtes die Fläche geräumt und für die Pflanzung der dort standortgerechten Eichen und Winterlinden vorbereitet. Die Auszubildenden leiteten auch gemeinsam mit ihren Betreuern die Pflanzaktion an. Per Erdbohrer schufen die Freiwilligen die Löcher, in die sie anschließend die jungen Bäume behutsam per Hand oder mit Hilfe von Spaten oder Pflanzhauen setzten. Renate Hund vom BUND-Regionalverband brachte sechs Flüchtlinge aus Syrien mit, die mit großem Einsatz anpackten. Auch der Verein der Faltbootfahrer war mit mehreren Personen vertreten.
Förster Markus Müller freute sich über die rege Beteiligung und die ausgesprochen hohe Motivation aller Beteiligten und versprach, auchim kommenden Jahr wieder eine Bürgerpflanzaktion zu organisieren. |