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ÖKO-TEST-Magazin November 2015
Aus dem Inhalt

Test: Lachs
Lachse werden in Aquakulturen unter schlechtesten Haltungsbedingungen gemästet. ÖKO-TEST kritisiert zudem, dass die Futtermittel voller Farb- und Konservierungsstoffe stecken, die teilweise auch für Menschen schädlich sind. So fanden die Labore in drei Produkten den krebserregenden Futterzusatz Ethoxiquin Selbst Wildlachs ist oft keine Alternative, da die Fangmethoden bedenklich sind. In einigen Proben hat das Verbrauchermagazin zudem Larven von Fadenwürmern gefunden.

Test: Gemüsebreie
Die Hälfte der fertigen Gemüsebreie im Test eignet sich bestens als erste Mahlzeiten fürs Baby. Manche Hersteller geizen allerdings mit der Hauptzutat Gemüse und strecken den Brei mit bis zu 30 Prozent Wasser. Zudem fand das Labor in einigen Produkten Schadstoffe wie krebserregendes Benzol, giftiges Cadmium oder Nitrat.

Test: Schneeanzüge für Kleinkinder
Die meisten Schneeanzüge stecken voller Chemikalienrückstände. So wurde in drei Modellen Formaldehyd in hohen Mengen gefunden. Dieser Schadstoff kann Schleimhäute reizen und Allergien auslösen. Das toxische Spurenelement Antimon löste sich im Test mit einer Schweißlösung aus zwölf Produkten. Ein hoher Wert an halogenorganischen Verbindungen, von denen einige als allergieauslösend oder gar krebserregend gelten, vermasselte acht Schneeanzügen eine bessere Bewertung.

Test: Medizinische Hautcremes
Wenn die Haut gerötet ist oder juckt, greifen Betroffene häufig zur Kortisoncreme aus der Apotheke. Tatsächlich hat sich der Wirkstoff Kortison zur Behandlung von entzündlichen oder allergischen, nicht durch Bakterien verursachten Reaktionen bewährt. Allerdings: In sieben der elf getesteten Produkte stecken bedenkliche Hilfsstoffe. Und auch der Wirkstoff selbst ist nicht ohne Risiko.

Test: Selbstbräuner
Verbraucher erhoffen sich von Selbstbräunern einen gesunden Sommerteint. Doch 14 der 19 getesteten Tuben setzen krebsverdächtiges Formaldehyd in erhöhter Menge frei. Selbst in Naturkosmetik ist dieser Schadstoff zu finden. Um den unangenehm süßlichen Geruch des Färbewirkstoffs zu verdecken, parfümieren die Anbieter zudem ihre Bräuner. Zum Einsatz kommen hier unter anderem künstlicher Moschus-Duft, der unter Verdacht steht, die Leber zu schädigen, oder der stark allergisierende Duftstoff Zimtalkohol.

Test: Gummistiefel für Erwachsene
In Gummistiefel sollte man nur im Notfall hineinschlüpfen. Denn die untersuchten Modelle sind stark mit Weichmachern und anderen Schadstoffen belastet. Zwei überschreiten die neuen PAK-Grenzwerte der EU. Kein einziges Produkt – auch nicht diejenigen aus Naturkautschuk – erreicht eine bessere Note als „mangelhaft“, die meisten Stiefel sind sogar „ungenügend“.

Test: Wasserkocher
Im Praxistest wurden manche Gehäuse beim Kochen so heiß, dass man sich die Finger verbrennen kann. Eine Sicherheitsprüfung haben alle Geräte jedoch bestanden: Sie haben sich zuverlässig ausgeschaltet, als sie ohne Wasser in Betrieb gesetzt wurden. ÖKO-TEST hat außerdem Leitungswasser aufgekocht und über 24 bzw. 48 Stunden stehen lassen. Bei einem Produkt zeigte das Wasser einen erhöhten Nickel- und Chromgehalt.

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Dieses Mal im Heft: Gesunde Haut

Pickel, Pusteln, Akne: Was blüht denn da?
Wenn die Haut erwachsen wird, bricht für viele Jugendliche eine Leidenszeit an. Auf Brust, Rücken und Schultern, vor allem aber im Gesicht tauchen Mitesser, eitrige Pickel und entzündete rote Pusteln auf. Ganz verhindern lässt sich das nicht, aber man kann einiges dagegen tun.

Mittel gegen Cellulite: Es gibt Wichtigeres
Aprikosenhaut ist begehrt, Orangenhaut weniger. Weil aber die meisten Frauen früher oder später in ihrem Leben von Cellulite ereilt werden, investieren viele in Cremes, Massagen oder medizinische Eingriffe. Das ist auf lange Sicht aufwändig, oft auch wirkungslos. Was vor allem zählt, sind Veranlagung, Bewegung, Ernährung – und Selbstbewusstsein.

Berufe, die unter die Haut gehen: Die Hände als Problemzone
Beruflich bedingte Hautkrankheiten sind sehr verbreitet – lassen sich durch die richtige Prävention aber oft verhindern oder eindämmen.

Cosmeceuticals: Kosmetik mit Doktorfaktor
Die Kosmetikindustrie bietet zunehmend Präparate an, die unter die Haut gehen. Die so genannten Cosmeceuticals sollen in tiefere Hautschichten vordringen, Bakterien killen oder bei Erkrankungen wie Neurodermitis helfen. Doch was ist davon zu halten?

Kosmetik à la Saison? Auf dem Jahrmarkt
Ob „Winterpeeling“ oder „After-Sun-Bodymilk“: Man könnte den Eindruck gewinnen, Kosmetik wechselt wie Mode mehrmals jährlich ihr Outfit. Doch braucht man die Schönheitsmittel für verschiedene Jahreszeiten wirklich?

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Und außerdem:
Nanotechnologie: Der große Wurf war es wohl (noch) nicht
Hat die Nanotechnologie die Erwartungen erfüllt? Hat sie Lösungen für globale Probleme geliefert oder neue geschaffen? Experten glauben: Die großen globalen Lösungen sind momentan nicht in Sicht. Aber in einigen Nischenanwendungen kann die Technlogie handfeste Verbesserungen bringen.

Grüne Geldanlagen: Moral oder Masche?
Theoretisch können umweltbewusste Sparer und Anleger jede Geldanlage und jedes Altersvorsorgeprodukt auch in einer ethisch-ökologischen Variante abschließen. Doch nicht alle Angebote halten, was Name oder Werbung versprechen.
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Eintrag vom: 05.11.2015  




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