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ÖKO-TEST-Magazin August 2015
Aus dem Inhalt

Test: isotonische Getränke
Bis zu eineinhalb Liter Schweißverlust pro Stunde – das ist bei intensivem Sport keine Seltenheit. Isotonische Getränke sollen laut Marketingaussagen der Hersteller die Flüssigkeits- und Nährstoffverluste gezielt ausgleichen. Doch ÖKO-TEST kann keinen Sportdrink wirklich empfehlen. Denn die isotonischen Getränke können die ausgeschiedenen Stoffe nur teilweise ersetzen. Viele stecken zudem randvoll mit künstlichen Süßstoffen, Aromen aus dem Labor und überflüssigen Vitaminen.

Test: Bierbrau-Sets
ÖKO-TEST kann keines der Bierbrau-Sets empfehlen. Denn das Gebraute enttäuscht geschmacklich. Ein Produkt lieferte sogar einen ungenießbaren Trunk, weil die mitgelieferte Hefe keine hinreichende Gärung zuließ. Auch die Anleitungen sind oftmals für Laien schwer verständlich und unübersichtlich. Zudem fehlen darin wichtige Informationen wie zum Beispiel, dass man kaltes Wasser abkochen sollte, bevor man damit braut; denn im Leitungswasser können sich Milchsäurebakterien befinden, die das Bier sauer machen. ÖKO-TEST kritisiert zudem, dass im Material der Sets häufig Schadstoffe stecken.

Test: Popstar- und Youtube-Starartikel
Der Test zeigt, dass es auch in der Welt der „sozialen“ Medien oft schlicht ums Geschäft geht: Millionen von Facebook-Fans und Twitter-Followern wird billiger Mist teuer verkauft. So steckt vor allem in den Aufdrucken der T-Shirts und Hoodies von beliebten Youtube- und Popstars wie LeFloid, Simon Desue oder Revolverheld unheimlich viel Gift, wie etwa hormonell wirksame Weichmacher oder Ersatzweichmacher. Zudem sind die Klamotten nicht strapazierfähig, denn fast alle liefen nach dem Waschen ein.

Test: Babypflegecremes
Babyhaut ist um ein Vielfaches dünner als Erwachsenenhaut. Darum ist sie noch empfänglicher für schädliche Einflüsse und bedarf einer besonders schonenden Pflege. Die meisten getesteten Pflegecremes sind „sehr gut“ oder „gut“. Es gibt aber auch ein paar Ausreißer: In einer Creme analysierte das Labor beispielsweise einen hohen Gehalt an Formaldehyd/-abspaltern. Formaldehyd ist ein krebsverdächtiger Stoff, der schon in geringen Mengen die Schleimhäute reizt und Allergien auslösen kann.

Test: CC-Cremes
Das „CC“ im Namen steht für „Colour Correction“. Die Cremes gelten als wahre Alleskönner. Sie wollen Hauttonkorrigierer und Gesichtspflege in einem sein – meist noch mit Sonnenschutz und Falten-weg-Versprechen. Die beworbenen Eigenschaften werden jedoch bei fast der Hälfte der Produkte mit problematischen Inhaltsstoffen wie PEG/PEG-Derivaten, umstrittenen UV-Filter oder allergenen Duftstoffe erkauft. ÖKO-TEST bemängelt zudem, dass fast alle Hersteller keinen Nachweis erbringen, der die Anti-Aging-Wirkung belegt.

Test: weiße Wandfarben
Die meisten Wandfarben im Test geben kaum mehr Schadstoffe in die Luft ab. Allerdings wies das Labor in der Hornbach Wand- und Deckenfarbe eine schwerflüchtige Glykolverbindung nach, die langsam und daher lange Zeit ausgasen kann. Zwei Farben enthalten umstrittene Konservierungsmittel. Die gute Nachricht ist aber, dass es für Allergiker auch eine konservierungsmittelfreie Wandfarbe gibt, die preislich noch im Mittelfeld liegt.

Test: Risikolebensversicherungen, 480 Tarife von 60 Anbietern
Eine Risikolebensversicherung ist für Familien mit finanziellen Verpflichtungen unverzichtbar. Der Test zeigt: Viele Tarife kann ÖKO-TEST empfehlen. Und diese sind auch bezahlbar. Allerdings lohnt es sich, die Angebote zu vergleichen, denn es gibt enorme Preisunterschiede. So verlangt etwa Ergo Leben im Musterfall fast dreimal so viel wie der günstigste Konkurrent. Gesundheitsbewusste Kunden können zusätzlich sparen.

Und außerdem:

Selbsttests aus der Apotheke: Nur selten sinnvoll
Medizinische Selbsttests können die ärztliche Versorgung in einigen wenigen Fällen sinnvoll ergänzen. Doch meistens ist es besser, den Arzt aufzusuchen, statt sich in falscher Sicherheit zu wiegen.

Bio-Kunststoffe: Löffel aus natürlichen Zutaten
„Biobasiert“: Mit diesem neuen Denkansatz sollen Bio-Kunststoffe für die Hersteller langlebiger Produkte und deren Kunden interessant werden. Dabei geht es um die Kunststoffproduktion aus nachwachsenden Rohstoffen – und da bietet der Markt schon einige interessante Lösungen an.
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Eintrag vom: 06.08.2015  




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