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ÖKO-TEST-Magazin April 2015
Aus dem Inhalt

Test: Weidemilch
Der neueste Trend auf dem Milchmarkt ist Weidemilch. Doch entsprechend ausgelobte Produkte im Test enthalten zu wenig gesunde Omega-3-Fettsäuren. Das zeigt, dass die Kühe nicht genug Grünfutter gefressen haben. Zudem konnten und wollten nicht alle Hersteller belegen, dass die Tiere tatsächlich viel auf der Weide waren.


Test: Ostereierfarben
Die gute Nachricht zu Ostern: Eierfarben sind unbedenklich. Die verwendeten Farbstoffe sind
alle als Lebensmittelfarben zugelassen und damit, zumindest auf Eierschalen, in Ordnung. Auch sonst fand ÖKO-TEST bis auf eine halogenorganische Verbindung keine bedenklichen Inhaltsstoffe. Schwächen offenbarten sich allerdings im Praxistest. Manche Farben schmierten und kleckerten, andere leuchteten auf der Verpackung intensiver, als sie dann tatsächlich waren.

Test: Kinderhalbschuhe
Der Weg zu einem schadstofffreien Kinderschuh scheint noch weit zu sein. Das Labor analysierte die verschiedensten Schadstoffe: In neun Schuhen steckte beispielsweise Anilin, ein Farbstoffbestandteil, der unter Krebsverdacht steht. Das Gleiche gilt für polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), die in neun Produkten – teilweise in erhöhten Gehalten – entdeckt wurden. Im Praxistest machten zudem zwei Modelle bei der Dauerbiegeprüfung schlapp und bildeten starke Risse im Profilansatz.

Test: Gesichtscremes mit UV-Schutz
Das Testergebnis von Gesichtscremes mit UV-Schutz ist durchwachsen: Fast die Hälfte der Produkte ist aufgrund von bedenklichen Inhaltsstoffen nur „ausreichend“ oder schlechter. Zudem ist es fraglich, ob ein Kombiprodukt aus Tagescreme und UV-Schutz sinnvoll ist. Denn für den Sonnenschutz werden meist chemische Filter eingesetzt, die möglicherweise wie ein Hormon wirken. Und die Cremes schmiert man sich jeden Tag ins Gesicht, unabhängig von der Jahreszeit und dem Tagesablauf. Ein weiterer Minuspunkt ist, dass der Lichtschutzfaktor zu niedrig ist.

Test: Aknemittel
ÖKO-TEST hat zwölf rezeptfreie Aknemittel aus der Apotheke unter die Lupe genommen und kann lediglich vier empfehlen. Während diese Präparate Wirkstoffe enthalten, die nachweislich Akne behandeln, fehlen bei anderen Produkten Wirksamkeitsbelege. Dazu kommen hautreizende Inhaltsstoffe, die unter Krebsverdacht stehen. In einer Creme ist zudem ein Stoff, der selbst Pickel verursachen kann.

Test: Fahrradtaschen
Wer sein Gepäck per Pedale transportieren will, benötigt eine stabile, wasserdichte und nach Möglichkeit schadstofffreie Fahrradtasche. Doch nur zwei getestete Modelle kommen diesem Anspruch nahe. Bei den anderen Produkten ließen teilweise im Testlabor die Nähte Wasser durch. Das günstigste Modell bestand auch die Belastungsprüfung nicht: Das Außenmaterial scheuerte an einer Stelle durch und innen war ein durchgehender Bruch des Trägermaterials erkennbar. Dazu kommt, dass keine Tasche im Test ohne Schadstoffe auskommt.

Test: Fertigspachtelmassen
Fertigspachtelmassen bestehen meist aus Gips oder ähnlichen Bindemitteln. Da sie fast immer mit Wasser vermischt sind, müssen sie mit Konservierungsmitteln haltbar gemacht werden. Und diese sind oft gesundheitlich problematisch. Auch im Praxistest konnten viele Produkte nicht ganz überzeugen. Jede untersuchte Spachtelmasse schrumpfte beim Trocknen und bildete eine Delle. Dadurch muss ein zweites Mal gespachtelt werden, wenn man eine glatte Oberfläche haben will.

Test: 104 private Pflegezusatzversicherungen
Seit 2013 gibt es den Pflege-Bahr. Doch die geförderten Tarife sind viel zu teuer, während sie gleichzeitig die Lücken, die die gesetzliche Absicherung hinterlässt, in keiner Weise schließen können. Die Leistungshöhen sind vollkommen unzureichend. So erhält ein 35-Jähriger für den Mindesteigenbeitrag von 10 Euro im Monat in der Pflegestufe 1 im besten Fall 240 Euro, in Pflegestufe 2 sind es rund 530 Euro und in Pflegestufe 3 1.200 Euro. Diese Beträge sind weit von den Pflegelücken entfernt.

Und außerdem: Extra Radfahren

Beleuchtung und Bremsen: Es werde Licht
Moderne LEDs und USB-Anschlüsse haben Glühbirnen und quietschende Dynamos am Fahrrad verdrängt. Und auch an der Bremstechnik wird gefeilt: Die Hersteller arbeiten an wartungsarmen und leistungsstarken Lösungen. ÖKO-TEST stellt diese vor.

Verreisen mit dem Rad: Aus dem Sitz in den Sattel
Egal welches Verkehrsmittel man für die Reise in den Urlaub wählt, fast immer kann man sein Fahrrad mitnehmen. Beim Komfort muss man allerdings mitunter Abstriche machen.

Elektrofahrräder: Radeln mit Rückenwind
Während der Verkauf von Elektroautos nicht in Gang kommt, entwickeln sich Elektrofahrräder mehr und mehr zum Zugpferd der Zweiradindustrie. Pedelecs und Co. sind vielseitig und machen jedermann mobil – im Alltag und in der Freizeit.

Verkehrsplanung: Das Fahrradfahren soll attraktiver werden
In Deutschland soll eine neue Radkultur wachsen. Dafür müssen sich die Städte auf die Bedürfnisse der Radler einstellen. Unsere Nachbarn zeigen schon jetzt, wie das geht. Und teuer muss es auch nicht unbedingt sein.
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Eintrag vom: 27.03.2015  




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