Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert die Sanierung des Brüstungsmauerwerks
Bei einem Pressetermin vor Ort am Freitag, den 1. August 2025 um 13.00 Uhr überbringt Elisabeth Balk vom Ortskuratorium Fränkische Stadtbaumeister der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale einen symbolischen Fördervertrag über 50.000 Euro für die Sanierung des Brüstungsmauerwerks an der Sinnbrücke in Schaippach an den Ersten Bürgermeister Jürgen Lippert. Das technische Denkmal ist eines von über 640 Objekten, die die DSD, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert, dank privater Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Bayern fördern konnte.
Zum Objekt
Die Sinnbrücke befindet sich im Gemündener Stadtteil Schaippach und führt über den Fluss Sinn ortsauswärts ins Sinntal. Die fünfbogige, aus Sandstein erbaute Brücke wurde im 18. Jahrhundert als Ersatz für einen älteren Vorgängerbau errichtet. Die Fahrbahn verläuft dabei horizontal über den Fluss und wird beidseitig von niedrigen Sandsteinbrüstungen flankiert, die als Absturzsicherung dienen. Besonders hervorzuheben ist die künstlerisch und architektonisch gestaltete Skulptur des Heiligen Nepomuk aus Rotsandstein, die flussaufwärts auf einem Sockel neben einem Brückenpfeiler steht. Die Sinnbrücke wird daher auch Nepomukbrücke genannt. Sie ist ein bedeutendes Verkehrs- und Technikdenkmal des 18. Jahrhunderts und bietet selbst Fledermäusen Unterschlupf. |