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Das Münster St. Stephan in Breisach
Breisacher Münster St. Stephan (c) Nina Probst / DSD
 
Das Münster St. Stephan in Breisach
Restauratorische Arbeiten am Lettner mit dem Sakramentshaus und dem Heiligen Grab

Dr. Dagmar Zimdars, Ortskuratorin Freiburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), übergibt bei einem Pressetermin vor Ort am Dienstag, den 24. Juni 2025 um 16.00 Uhr im Beisein von Bärbel Rankl von Lotto Baden-Württemberg dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale einen Fördervertrag in Höhe von 30.000 Euro an den Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates Martin Hau. Die Mittel stehen für die restauratorischen Arbeiten am Lettner mit dem Sakramentshaus und dem Heiligen Grab zur Verfügung. Das Gotteshaus gehört seit 2005 zu den über 430 Denkmalen, die die private DSD, die dieses Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert, dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Zum Objekt:
Weithin sichtbar erhebt sich das Breisacher Münster am Südrand der Oberstadt über dem Rhein. Die katholische Stadtpfarrkirche St. Stephan wird 1146 erstmals urkundlich erwähnt. Es handelt sich um eine kreuzförmige Gewölbebasilika im gebundenen System mit zahlreichen Unregelmäßigkeiten im Grundriss. An das romanische Schiff schließt sich im Osten ein steil aufragender hochgotischer Chor mit Flankentürmen an, im Westen ein spätgotischer Querriegel mit flachem Mittelturm.

Das Innere ist reich ausgestattet. Hervorzuheben sind insbesondere die Wandmalereien im Westbau, die im ausgehenden 15. Jahrhundert von Martin Schongauer geschaffen wurden, der um 1490 entstandene Lettner, der geschnitzte Hochaltar von 1523/1526 und der silberne Reliquienschrein der hl. Stadtpatrone Gervasius und Protasius von 1496, der 1996 in den neu geschaffenen Zelebrationsaltar integriert wurde.
 
Eintrag vom: 27.06.2025  




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