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ÖKO-TEST SPEZIAL - vegetarisch & vegan
Veni, vidi, veggie: Es gibt viele Menschen, die sich nicht einmal einen einzigen Tag ohne Salami, Schnitzel oder Schinken vorstellen können. Dabei brauchen wir kein Fleisch, um gesund zu leben. Wir brauchen auch keinen Honig und keine Wolle oder andere tierische Produkte, die Veganer ablehnen. Wir müssen auch keine Tiere einsperren, weder um sie zur Schau zu stellen, noch um zu verbergen, was wir ihnen in der Massentierhaltung antun. Das neue ÖKO-TEST SPEZIAL – vegetarisch & vegan macht Ihnen bestimmt keine Vorschriften, gibt Ihnen aber alle Informationen über die Vorteile einer vegetarischen oder veganen Lebensweise. Ebenso dürfen Sie erwarten, dass ÖKO-TEST mögliche Schwierigkeiten und Probleme nicht verschweigt.

Die Tests
• Vegetarische und vegane Lebensmittel: ÖKO-TEST hat 57 ganz unterschiedliche vegetarische und vegane Lebensmittel ins Labor geschickt, darunter Fertigbratlinge, Bolognesesauce und Grillschnecken. Viele von ihnen schneiden zwar sehr gut ab, von einigen sollte man allerdings die Finger lassen. Das Problem sind vor allem Mineralölrückstände und gentechnisch veränderte Bestandteile.

• Nüsse und Ölsaaten: An vielen der getesteten Produkte ist nichts auszusetzen, doch in manchen fand das Labor das Schwermetall Cadmium, welches Nierenschäden verursachen kann. Auch Weichmacher und Mineralölrückstände sind ein Thema.

• Senf: Im Jahr 2012 musste erstmals Senf vom Markt genommen werden, nachdem darin nicht zugelassener, gentechnisch veränderter Raps gefunden wurde. Die Hersteller versuchen seitdem, ihre Senfsaat besser vor Gen-Verunreinigung zu schützen. Wie erfolgreich sie dabei sind, wollte ÖKO-TEST wissen und hat 29 Senfmarken analysieren lassen. In sechs Produkten wurde das Labor fündig.

• Apfelmus: Immerhin sieben der 19 getesteten Breie bekommen von ÖKO-TEST ein „sehr gut“ und neun ein „gut“. Einige Marken enthalten jedoch Zuckerzusatz. Bei den Apfelmarkprodukten liegt der Zuckergehalt bei 8,7 bis 13 Prozent, beim Apfelmus zwischen 15,3 und 18,9 Prozent. Überflüssig ist auch der Zusatz von Vitaminen.

• Hochwertige Öle: Traubenkern-, Argan-, Lein- und Kürbiskernöl gelten als edel, naturbelassen und gesund. ÖKO-TEST wollte wissen, ob das stimmt, und hat neben den geschmacklichen Eigenschaften auch die Ölqualität und die Belastung durch Schadstoffe untersucht. Das Ergebnis war enttäuschend: Weichmacher, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und Mineralöl führten teilweise zu satten Abzügen in der Benotung.

• Haferflocken: Viele der getesteten Haferflocken sind mehr oder weniger mit Rückständen belastet. Pestizide und Glyphosat stammen aus dem Anbau, das nachgewiesene Mineralöl wird wohl in den meisten Fällen nachträglich durch Verarbeitung und Verpackung eingetragen. Nur vier der 21 Produkte erreichen die Bestnote „sehr gut“.

Und außerdem:
• Vitaminversorgung: Welche Nährstoffe können bei veganer Kost zu kurz kommen? Was müssen Veganer essen, um genügend Eisen, Zink, Jod, Kalzium und Vitamin B2 zu bekommen? Wann sind Präparate sinnvoll? Diese und andere Fragen beantwortet ÖKO-TEST.

• Vegane Kosmetik: Wer vegan isst, möchte sich auch tierfrei pflegen. Immer neue vegane Kosmetik kommt in die Regale. Dafür stirbt zwar kein Tier. Konventionell hergestellte vegane Kosmetikprodukte sind aber nicht unbedingt gut zur Haut.

• Pflanzliche Rohstoffe für Kosmetika: Für die meisten tierischen Rohstoffe, die in Kosmetika verwendet werden, gibt es Ersatz aus der Pflanzenwelt. ÖKO-TEST gibt einen Überblick.

• Soja: Mit Soja landet hochwertiges Eiweiß auf dem Teller. Aber für Sojakulturen werden Wälder abgeholzt und gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut. Kann man sich Soja trotzdem schmecken lassen?
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Eintrag vom: 19.09.2014  




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