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ÖKO-TEST-Magazin September 2014
Aus dem Inhalt:

Test: Trinkwasser
Um die Qualität des Trinkwassers zu sichern, sind regelmäßige Analysen gesetzlich vorgeschrieben. Allerdings wird hierbei oft nicht geprüft, ob im Wasser Arzneimittelrückstände enthalten sind – trotz diverser Funde. ÖKO-TEST hat nun in 69 deutschen Städten das Trinkwasser exemplarisch auf Gadolinium untersuchen lassen; das ist ein Stoff, der über MRT-Kontrastmittel in die Umwelt gelangt. Die Laborergebnisse zeigen, dass vor allem in Städten an Rhein und Ruhr Rückstände im Trinkwasser zu finden sind. Aber auch Städte wie Regensburg, Münster, Fürth und Ulm weisen „erhöhte“ oder „leicht erhöhte“ Gadoliniumgehalte auf.

Test: Nüsse und Ölsaaten
Nüsse waren in den vergangenen Jahren immer wieder in den Negativschlagzeilen, weil sich darauf krebserregende Schimmelpilzgifte getummelt haben. Hier kann ÖKO-TEST Entwarnung geben. Doch weniger erfreulich ist, dass bei manchen Produkten hohe Werte des giftigen Schwermetalls Cadmium gefunden wurden. Auch Weichmacher und Kohlenwasserstoffe, welche im Körper gespeichert werden und die Leber und Lymphknoten schädigen können, sind ein Thema.

Test: Kinderregenjacken
ÖKO-TEST wollte nicht nur wissen, welche Schadstoffe in Kinderregenjacken stecken, sondern ließ auch die Materialeigenschaften wie Atmungsaktivität und Wasserdichtigkeit im Labor untersuchen. Das Ergebnis: Leider stecken in den Jacken immer noch giftige Schwermetalle wie Cadmium, Blei und Chrom sowie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Phthalate und phosphororganische Verbindungen. Wenigstens im Praxistest zeigten sich einige Produkte von einer besseren Seite.

Test: Kindersicherungen
Treppenschutzgitter, Herd- und Steckdosenschutz sollen Kinder vor Unfällen schützen. Doch einige erfüllen ihre Aufgabe nicht. Bei vier Türschutzgittern können Kinder beispielsweise ihre Finger quetschen, bei zwei Herdschutzvorrichtungen ist der Abstand zwischen den Gittern zu groß, so dass Kinder die Töpfe erreichen und sich verbrennen können. Dazu kommt noch bei einigen Produkten eine erhöhte Schadstoffbelastung.

Test: Haaröle
Obwohl die meisten Produkte auf Etikett und Umkarton mit zum Teil exotischen und kostbaren Zutaten wie „afrikanischem Macadamia-Öl“, „Arganöl“ oder „Monoi-Öl“ werben, steckt in allen konventionellen Haarölen in erster Linie Silikonöl. Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung sind Silikone zwar nicht gesundheitsschädlich, vermutlich aber ein Risiko für die Umwelt. Negativ aufgefallen sind zudem einige Haaröle mit problematischen Duftstoffen, die Allergien auslösen können.

Test: Bettdecken aus Naturmaterialien
Zwar sind die meisten Bettdecken in Ordnung, bei zwei hatten allerdings die Fachleute Zweifel, ob wirklich drin ist, was draufsteht. Dazu sind leider auch Chemikalienrückstände ein Thema: So wurden in vier Fällen Permethrin und andere Pestizide nachgewiesen. ÖKO-TEST kritisiert zudem, dass in einigen Bezügen oder Etiketten Nonylphenolethoxylaten und optische Aufheller verwendet wurden – beide Schadstoffe sind umweltbelastend.

Test: Riester-Bausparverträge
Verkauft werden Riester-Bausparpläne zwar gerne, doch die meisten Bausparkassen scheuen den konkreten Preis-Leistungs-Vergleich. Dabei ist Transparenz hier besonders wichtig. Viele Sparer haben ihr Geld in Verträgen angelegt, die für sie gar nicht geeignet sind. Auch als reiner Sparvertrag sind die meisten Wohn-Riester-Bausparverträge ein Flop.

Und außerdem:

Steuern auf Solaranlage: Sonnendusche fürs Finanzamt
Während die Technik ständig besser und billiger wird, nimmt der bürokratische Aufwand
beim Betreiben einer Photovoltaikanlage immer mehr zu. Beim Thema Steuern schauen
selbst die Finanzämter kaum noch durch. ÖKO-TEST gibt einen Überblick zu Vorschriften und Gesetzen.

Mittel zur Leistungssteigerung: Am Limit
Um mit den ständig steigenden Anforderungen des Alltags fertig zu werden, sind offenbar immer mehr Menschen bereit, ihre geistige Leistungsfähigkeit mithilfe verschreibungspflichtiger Medikamente oder illegaler Substanzen zu steigern. Doch den großen Erwartungen stehen ein geringer Nutzen und hohe Risiken gegenüber: ÖKO-TEST zeigt auf, welche Substanzen am Markt sind und welche Nebenwirkungen sie haben können.
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Eintrag vom: 05.09.2014  




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