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ÖKO-TEST Kindersicherungen
Verletzungsgefahr für kleine Entdecker

Treppen- und Türschutzgitter, Ecken-, Herd- und Steckdosenschutz sowie Schrank- und Schubladensicherungen sollen Kinder vor Unfällen schützen. Doch einige erfüllen ihre Aufgabe nicht. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des Verbrauchermagazins ÖKO-TEST. Zudem sind viele Produkte mit giftigen Schwermetallen und anderen Schadstoffen belastet.

Der aktuelle Test in der neuen September-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins bringt die Schwächen einiger Kindersicherungen ans Licht: Ein Treppen- und Türschutz beispielsweise erwies sich aus Sicht von ÖKO-TEST als nicht verkehrsfähig, weil die Prüfer im Labor mit etwas Druck eine Hüftschablone relativ einfach durch die Zwischenräume schieben konnten. Laut der Norm für Kinderschutzgitter ist es jedoch erforderlich, dass Kleinkinder im Krabbelalter mit dem Rumpf nicht durch die Gitter kommen. Denn sonst könnte ihnen – im schlimmsten Fall – das Gitter am Hals die Luft abdrücken.

Auch beim Herdschutz gibt es „ungenügende“ Produkte. Der Praxistest zeigte, dass bei zwei Produkten zu viel Abstand zwischen den Gittern ist. Eine Kinderhand passt hier leicht durch und kann an die Töpfe auf den vorderen Platten greifen und sich verbrennen.

Bei den Steckdosensicherungen sollten Eltern darauf achten, dass diese praktisch sind. Denn es gibt bei den Produkten erhebliche Unterschiede in der Handhabung. Bei dem Ikea-Modell benötigt man etwa teilweise viel Kraft, um die Sicherung aus der Steckdose zu ziehen.

Ärgerlich ist auch die Schadstoffbelastung einiger Kindersicherungen, gerade weil viele auf Kopfhöhe der Kleinen angebracht werden und diese geradezu einladen, daran zu lutschen. ÖKO-TEST kritisiert unter anderem hohe Belastungen mit dem giftigen Schwermetall Cadmium, Weichmachern und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK).
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Eintrag vom: 05.09.2014  




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