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Babyglück bei den Totenkopfaffen
Foto: Wilhelma Stuttgart/Birger Meierjohan
 
Babyglück bei den Totenkopfaffen
Weiterer Nachwuchs bei den Primaten in der Wilhelma

Bei den Totenkopfaffen in der Wilhelma gibt es aktuell wieder berührende Momente zu beobachten: Ende März sind hier zwei Jungtiere zur Welt gekommen, die von ihren Müttern Jassy und Lissy liebevoll umsorgt und umhergetragen werden. Mit etwas Glück kommen sie dabei direkt an die Glasscheibe, welche die Besuchenden von den quirligen Äffchen trennt, und können aus nächster Nähe beobachtet werden. Drei Weibchen sind noch trächtig – es steht also weiterer Nachwuchs kurz bevor. Vater aller Jungtiere in der nun 18-köpfigen Gruppe ist Jack, ein 10 Jahre altes Männchen, das Ende 2021 aus dem Zoo Zürich in die Wilhelma kam.

Totenkopfaffen stammen aus Mittel- und Südamerika. Sie bilden eine eigene Primatengattung. Man unterscheidet bei ihnen zwischen acht Arten und weiteren Unterarten. Die Wilhelma beheimatet Bolivianische Totenkopfaffen, deren natürliches Verbreitungsgebiet sich über Bolivien hinaus in weite Teile des westlichen Südamerikas erstreckt. Der Name „Totenkopfaffe“ bezieht sich auf die dunkle Gesichtszeichnung, deren Form an einen Schädel erinnert. Trotz des unheimlich klingenden Namens sind Totenkopfaffen bei den Besuchenden in der Wilhelma sehr beliebt – zumal die Art durch Pippi Langstrumpf und ihren tierischen Begleiter „Herr Nilsson“ zu Berühmtheit gekommen ist. Als Haustier sind die sozialen Tiere, die sich nur in Gruppen von Artgenossen wohlfühlen, allerdings vollkommen ungeeignet.

Die Wilhelma beteiligt sich im Rahmen des Ex-Situ Programms des Europäischen Zooverbandes EAZA aktiv an der Nachzucht von Bolivianischen Totenkopfaffen.

zum Bild oben:
Nachwuchs bei den Totenkopfaffen in der Wilhelma
Foto: Wilhelma Stuttgart/Birger Meierjohan
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Eintrag vom: 21.04.2024  




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