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NABU begrüßt EU-Vorschlag zum Wald-Monitoring-Gesetz
Krüger: Fehlentwicklungen erkennen, um klimaresiliente und artenreiche Wälder zu schaffen, zu schützen und zu nutzen

Brüssel, 24.11.23 – Die EU-Kommission hat am 22.11.2023 einen ersten Vorschlag für das das neue Wald-Monitoring Gesetz vorgelegt, um die EU-Mitgliedsstaaten im Monitoring zu unterstützen, mit gleichzeitiger Verpflichtung derzeitige Überwachung zu verbessern, modernisieren und intensivieren. NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger begrüßt den Vorschlag:

“Europas Wälder befinden sich in einem schlechten Zustand. Sie geraten durch Klimawandel und schädliche Nutzungspraktiken, wie die vielerorts noch praktizierten großflächigen Kahlschläge, zunehmend unter Druck. Das Gesetz bietet die Chance, Auswirkungen dieser Praktiken und Folgen des Klimawandels sichtbar zu machen. Dazu wird der Flickenteppich unterschiedlichster Monitoringdaten zusammengeführt und vereinheitlicht. Das ermöglicht es verbesserte Nutzungspraktiken und Schutzkonzepte abzuleiten, um den Wald für die Zukunft besser aufzustellen.”

Neben dem Aufbau eines EU-weiten Satellitenbasierten Monitoring Systems, sind die Mitgliedsstaaten dazu angehalten vor-Ort Daten zu erheben, um ökologische Hotspots und wertvolle altbestände sowie deren Zustände zu ermitteln. Die bestehende Datenlage zeigt hier in vielen Ländern noch eklatante Mängel auf, was den Nutzungsdruck und die Verlustrate dieser Gebiete massiv antreibt.

Obwohl dem Gesetz bindende Nutzungsvorgaben fehlen, ist das ein wichtiger Schritt in Richtung resilienter artenreichen und einer nachhaltigen Waldnutzung und damit elementarer Teil des Green Deals.
 
Eintrag vom: 28.11.2023  




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