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ÖKO-TEST Supermarktprodukte
Keiner ist überzeugend

ÖKO-TEST wollte wissen: Wie ist es um die Qualität von Lebensmitteln, Kosmetikprodukten und Gesundheitsprodukten aus verschiedenen Supermärkten bestellt? Untersucht wurden vor allem günstige Eigenmarken, deren Umsatz in den vergangenen Jahren stetig gewachsen ist. Lediglich Kosmetikprodukte konnten – bis auf zwei Ausnahmen - überzeugen.

Bei den Gesundheitspräparaten – darunter Baldrian-, Artischocken-, Venenmittel, Nasenspray, Nahrungsergänzungsmittel und Vitaminpillen – steht viel Überflüssiges in den Regalen, dessen Wirksamkeit mit Fug und Recht bezweifelt werden darf. Gerade einmal sechs der 35 untersuchten Präparate bekamen ein „sehr gut“.

Auch bei den untersuchten Lebensmitteln konnte kein Supermarkt rundum überzeugen. In vier von fünf untersuchten Kaffees steckt zu viel Acrylamid. In dem Bio-Kaffee von Denn´s Biomarkt wurde sogar der geltende EU-Richtwert für dieses Krebsgift überschritten. Zudem müssen viele Kaffees im Test als unfair eingestuft werden, denn den Produzenten werden lediglich stark schwankende Weltmarktpreise gezahlt oder die Kaffeeanbieter konnten nicht belegen, dass in den Ursprungsländern faire Arbeitsbedingungen eingehalten werden. Zudem stellte ÖKO-TEST auch bei dieser Untersuchung wieder fest, dass Gentechnik weiterhin auf dem Vormarsch ist, in drei Tofu-Produkten wurde Erbgut der gentechnisch veränderten Sojabohnensorte Roundup Ready festegestellt. Bei allen dreien handelt es sich ausgerechnet um Bio-Waren.

Wesentlich besser sieht es bei den Kosmetika aus, die Edeka & Co als Eigenmarken im Angebot haben. Alle untersuchten Produkte von Edeka, Kaufland, real und Rewe schnitten im ÖKO-TEST mit „gut“ oder sogar „sehr gut“ ab, darunter Shampoos, Handseifen, Zahncremes, Rasierschaum und Wattestäbchen. Kritik gibt es allerdings an zwei Naturkosmetik-Zahnpasten, die kein Fluorid als Kariesschutz enthalten und deshalb nur mit „mangelhaft“
abschneiden.
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Eintrag vom: 27.06.2014  




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