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Umweltverbände schlagen Alarm
Krüger: Zeit für Weltnaturabkommen wird knapper / Vertragsstaaten müssen Brücken bauen, um Verlust der Biodiversität zu stoppen

Berlin/Montreal, 16.12.22 – Die größten Umweltweltbände der Welt schlagen bei ihrer heutigen Pressekonferenz auf der Weltnaturkonferenz in Montreal Alarm: Die Zeit, die Verhandlungen über ein Weltnaturabkommen bis Montag erfolgreich abzuschließen, werde knapp. Ein Scheitern sei keine Option. Sie rufen die Nationen dazu auf, Brücke zu bauen und bei offenen Fragen zum globalen Schutz und Erhalt der Biodiversität endlich aufeinander zuzugehen.

NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger: “Die Zeit, ein wirksames globales Abkommen auszuhandeldas den Verlust unserer Arten und Lebensräumen aufhält und umkehrt, verrinnt immer schneller. Doch die Verhandlungen kommen nach wie vor kaum voran. Die Umweltministerinnen und -minister müssen jetzt aufeinander zugehen, um den Gesamterfolg der Verhandlungen nicht zu gefährden. Ein Scheitern der Verhandlungen ist keine Option. Alle Menschen der Welt sind auf die Natur als Lebens- und Wirtschaftsgrundlage angewiesen und erwarten von den Staats- und Regierungschefs der Welt, dass sie sich auf einen ambitionierten Plan einigen, um die Krise der biologischen Vielfalt zu bewältigen und die Natur auf einen Pfad der Erholung zu bringen.”

Neben klaren und messbaren Zielen brauche es im Weltnaturabkommen einen wirksamen und transparenter Umsetzungsmechanismus, der Fortschritte beim Schutz und Erhalt der Biodiversität misst und nachsteuert, wenn festgelegte Ziele nicht erreicht werden. Bei der Einrichtung von Schutzgebieten sei es entscheidend, dass Menschenrechte und die Rechte indigener Gruppe fest im Abkommen verankert werden. Zudem müsse das Abkommen sicherstellen, dass finanzielle Mittel, mit denen die Maßnahmen umgesetzt werden, auch dort ankommen, wo sie etwas bewirken können.
 
Eintrag vom: 17.12.2022  




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