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Symposium: Bauen, Wohnen, Leben
Luftbild Karlsruhe © Stadt Karlsruhe, Fränkle
 
Symposium: Bauen, Wohnen, Leben
Interdisziplinäre Antworten auf neue Entwicklungen und alte Gewohnheiten

Zum Thema "Bauen, Wohnen, Leben" findet das Symposium des Karlsruher Forums in Kooperation mit dem ZKM und dem Kulturamt Karlsruhe am Mittwoch, 12. Oktober, von 10 bis 18:30 Uhr im Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) statt. Anmeldungen sind ab kommenden Montag, 5. September möglich.

Vorträge und Diskussionen

"Jeder Mensch wohnt irgendwo und irgendwie", formuliert der Philosoph Florian Rötzer, der mit seinem Vortrag "Von der neuen Un-Heimlichkeit" am frühen Nachmittag zu ungewohntem Denken einlädt.
Es kommt nun aber auf das Wo und das Wie des Wohnens an. Dies soll aus verschiedenen Blickwinkeln an diesem Tag interdisziplinär angesprochen und diskutiert werden. Zum Recht auf Wohnen oder dem Wohnen als Recht spricht Bundesverfassungsrichterin Dr. Yvonne Ott über die Bedeutung von Art. 14 GG, "Eigentum verpflichtet ... zu bezahlbarem Wohnraum?". Anschließend wird das seit über 100 Jahren bewährte Wiener Modell des geförderten Wohnbaus durch die Geschäftsführung von Wiener Wohnen vorgestellt. Dem folgen "Steine des Anstoßes" aus der Perspektive von Rolf Gaßmann vom Deutschen Mieterbund und Ottmar H. Wernicke von Haus und Grund Württemberg.

Die Entwicklung von Bauen, Wohnen und Leben zeigen der Intendant der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart Andreas Hofer und die Präsidentin der DHBW Prof. Dr. Martina Klärle an gelungenen Beispielen auf. Vorgestellt wird zudem die Quartiersplanung „Der neue Stöckach“ durch die Produktmanagerin der EnBW Verena Gehrmann-Linnerth. Moderiert wird dies fachkundig durch Andreas Grube, Architekt und Vorsitzender der Architektenkammer Karlsruhe.

Unser Zuhause ist ein individuell gestalteter und geschützter Raum. Gleichzeitig öffnen wir digitalen Möglichkeiten Tür und Tor. Aber es ändern sich nicht nur Baustile, Materialien, Klimatische Bedingungen und gesetzliche Rahmenbedingungen, sondern auch das Bedürfnis, auf unterschiedlichste Weise auch Gemeinschaft zu leben. Dazu stellt Prof. Susanne Dürr, Mitglied des Forschungsnetzwerks urbi_et aus Karlsruhe Impulse und Wohnoptionen mit Zukunft vor. Danach führt Prof. Dr. Philipp Meuser anhand preisgekrönter und weniger gelungener Bauten im subsaharischen Afrika in die DNA des Wohnens ein.
Nachhaltigkeit hat viele Facetten – beim Bauen, beim Wohnen, bei Materialien, Produkten und bei deren Design, worüber der Chefkurator des Vitra Design Museums Dr. Jochen Eisenbrand referieren wird.
Wie kann bezahlbares Wohnen im 21. Jahrhundert gelingen? Dieser großen Frage stellen sich der TRK-Vorsitzende und Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe Dr. Frank Mentrup im Gespräch mit dem Architekten Heinz W. Hanen und in der Schlussdiskussion auch alle Referierenden.

Zudem werden die sich aktuell nach oben entwickelnden Energiepreise den Vorträgen und Gesprächen gewiss eine eigene Dynamik geben.
Für alle teilnehmenden Mitglieder der Architektenkammer wird das Symposium zudem als Fortbildung anerkannt.

Anmeldung ab 5. September möglich
Coronabedingt ist die Zahl der Gäste auch in diesem Jahr begrenzt. Daher erfolgt die ausschließliche Anmeldung über den Link auf der Webseite www.karlsruher-forum.de, die ab 5. September 2022 freigeschaltet sein wird. Dort ist auch das Gesamtprogramm zu finden. Die Veranstaltung wird zudem aufgezeichnet werden, um viele Interessierte auf diese Weise zu erreichen. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos.
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Eintrag vom: 04.09.2022  




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