Am 3. April um 14 Uhr ist es soweit: Die Arbeitsgruppe von Viertklässlern der Ludwig-Dürr-Schule setzt ihre Pflanzkartoffeln im Garten des Schauhauses König-Wilhelm-Platz 12 im Zeppelindorf Friedrichshafen.
Der Garten des Schauhauses ist seit Frühjahr dieses Jahres als Schulgarten Bestandteil des "Grünen Klassenzimmers" der Stadt Friedrichshafen. Schulen und Kindergärten können den Garten für Schulprojekte und Umwelttage nutzen.
Eine Zusammenarbeit zwischen dem Zeppelin Museum, der Abteilung Umwelt und Naturschutz der Stadt Friedrichshafen (BSU-Umwelt) und der Ludwig-Dürr-Schule stellt das Thema „Wie kommt die Kartoffel in den Supermarkt? – Garten als Selbstversorgungsgrundlage, Heimat- und Freizeitort“ in den Mittelpunkt einer außerunterrichtlichen Arbeitsgruppe. Das Projekt wird gefördert mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Bundesverbandes Museumspädagogik.
Bis zu den Sommerferien treffen sich Schüler/innen, Museumspädagoginnen, die betreuende Lehrerin Cordula Schardt und die Dipl. Biologin Angelika Eckstein an zehn Nachmittagen, um gemeinsam der Kartoffelpflanze, ihrer Herkunft, Geschichte und Nutzung auf den Grund zu gehen. Das Kennenlernen von Pflanzen und praktische Gartenarbeit gehören ebenso dazu wie eine künstlerische Betrachtung der Kartoffel und der Blick in die Geschichte.
Zum Schluss fertigt jedes Kind eine MuseobilBOX, die ganz individuell die Geschichte des Projektes erzählt. Die Boxen und natürlich die eigenen Kartoffelernte werden am Abschlussfest kurz vor den Sommerferien Eltern und Geschwistern präsentiert. Selbstverständlich gibt es dazu etwas Kulinarisches auf Kartoffelgrundlage und ein mitreißender Kartoffel-RAP ist ebenfalls in Vorbereitung! |