Phänomene wie Starkregen oder Hitzetage im Fokus
Interaktive Vorträge beim Wissenschaftsdienstag
Extreme Wetterereignisse wie Starkregen oder Hitzetage treten infolge des Klimawandels immer häufiger auf. Wie sich die Gesellschaft darauf vorbereiten könnte, zeigen am Dienstag, 8. Dezember, eine Theaterexpertin und mehrere Wetterforscher beim sechsten Online-Vortragsabend der EFFEKTE-Wissenschaftsreihe 2020/21. Start der Vorträge ist um 19.30 Uhr auf www.effekte-karlsruhe.de. Im Live Chat stehen die Expertinnen und Experten dem Publikum zur Verfügung. Die EFFEKTE-Vorträge können kostenfrei mitverfolgt werden.
Klimaschutz als Spiel / Wetterforschung transparent und greifbar
Den Start in den Abend macht die Dramaturgin Lena Mallmann vom Badischen Staatstheater mit dem interaktiven Spiel "Casino Global". Dabei errechnen die Zuschauerinnen und Zuschauer ihren gemeinsamen Kohlendioxidausstoß. Durch geschickte Einsätze können sie ihn spielerisch vermindern. Gleichzeitig geht es um die reale Frage, was Menschen an ihrem Verhalten tatsächlich ändern müssen, um für mehr Klimaschutz zu sorgen.
Anschließend machen drei Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) in ihren Vorträgen verschiedene Facetten der Wetterforschung transparent und greifbar. Professor Peter Knippertz vom KIT erklärt, wie eine Vorhersage entsteht und wie verlässlich eine Prognose tatsächlich ist. Professor Michael Kunz (KIT) weiß Antworten auf die Fragen, warum massive Gewitter überhaupt entstehen können, wieso sie in bestimmten Gebieten häufiger auftreten und ob der Klimawandel die Intensität und Häufigkeit von Gewittern beeinflusst. Über die Bedeutung von Prognosen mit Blick auf die zur Verfügung stehende Sonnen- und Windenergie, spricht Dr. Christian Grams (KIT). Er klärt auch darüber auf, was mit Ökostrom passiert, wenn keine Sonne scheint und der Wind ausbleibt.
EFFEKTE-Reihe erfolgreich im Netz angekommen
Die ersten fünf digitalen Vortragsabende der EFFEKTE-Reihe, die von Juli bis November stattfanden, haben inzwischen über 1.000 Personen aufgerufen. "Durch das Streaming im sozialen Netzwerk und die Möglichkeit, Wissenschaft auf dem heimischen Sofa zu erleben, konnten wir auch neue Zielgruppen für das Wissenschaftsfestival EFFEKTE erschließen", freut sich auch Clas Meyer, Leiter des Wissenschaftsbüros der Stadt Karlsruhe |