Schenken und beschenkt werden ist schön und macht Spaß. Darum stürzen wir uns alle Jahre wieder in den Vorweihnachtsrummel der Einkaufsstraßen. Doch oft ist es schwierig, das passende Geschenk zu finden - eines, das die Beschenkten wirklich mit Freude nutzen werden. Wo das nicht gelingt, verstaubt das gute Stück im Regal oder wird dann doch heimlich entsorgt. Höchst unbefriedigend ist das und noch dazu belastend - auch für Umwelt und Klima. Denn nicht nur Zeit und Geld sind hier wenig nutzbringend eingesetzt, sondern auch wertvolle Ressourcen und die Energie für Herstellung und Transport der Waren.
Mal ganz ehrlich: Wäre es Ihnen selbst nicht auch manchmal lieber, nach Weihnachten nicht für so manches Geschenk, das Sie sich gar nicht gewünscht haben, einen guten Platz finden zu müssen? Aber wer sagt denn, dass Weihnachtsgeschenke unbedingt in (möglichst großen) Paketen unterm Baum liegen und viel Platz in Anspruch nehmen müssen? Die können auch ganz anders aussehen - originell und richtig "Sinn-voll". Ein paar Anregungen gefällig?
Haben Sie schon einmal einen Baum verschenkt? Nicht für den heimischen Garten (den die Beschenkten vielleicht gar nicht haben), sondern genau dort, wo noch einer fehlt.
www.baeume-verschenken.de
Oder darf es vielleicht ein Stückchen Moor sein?
www.moor-land.de
Ähnliche "Geschenke mit Mehrwert" bieten im Umweltschutz oder karitativ tätige Organisationen an, beispielsweise Oxfam.
Wie wäre es mit einer Patenschaft? Für ein Huhn in verantwortungsvoller Freilandhaltung zum Beispiel. Die Paten erhalten dafür ein Jahr lang Bio-Eier und können die Eierlieferantin auch "Eye to Ei" kennenlernen.
http://landeier.original-schwarzwald.de/Landeier
Ähnliche Modelle gibt es auch für andere landwirtschaftliche Produkte.
Auch Gutscheine, sei es für die regionale Bio-Gemüsekiste oder für ein bisschen Wellness, sind klimafreundlich und tun den Beschenkten wirklich gut. Und das vielleicht schönste Geschenk zu Weihnachten ist ein Gutschein für ein Stückchen Ihrer Zeit, eine schöne Aktivität, die Sie gemeinsam mit den Beschenkten genießen wollen.
Wie wärs?
Quelle: www1.karlsruhe.de/Umwelt/adventskalender2013 |
