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NABU: Agrargipfel ohne Umweltverbände ist kein gutes Signal
Krüger: Umweltprobleme müssen genauso gelöst werden wie soziale und wirtschaftliche Herausforderungen für Landwirte

Berlin, 2.12.19 – Zum heutigen Agrargipfel im Kanzleramt kommentiert NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger:

„Die Umweltverbände ganz außen vor zu lassen ist kein gutes Zeichen. Ich wünsche mir von der Kanzlerin, dass sie eine gesamtgesellschaftliche Debatte über die Zukunft der Landwirtschaft anstößt – mit allen Beteiligten. Es ist zuallererst die Verantwortung der Regierung, die dramatischen Umweltprobleme, aber auch die sozialen und ökonomischen Herausforderungen der Landwirtschaft anzugehen. Viel zu lange wurde das verschleppt. Ganz persönlich kann Frau Merkel hierfür Zeichen setzen: Mitte Dezember verhandelt sie in Brüssel den EU-Haushalt. Dann kann sie dafür sorgen, dass das notwendige Geld für den naturverträglichen Wandel der Landwirtschaft endlich bereitgestellt wird. Rund 60 Milliarden Euro stecken im Agrarbudget – doch bislang fließt dieses Geld überwiegend in unsoziale Flächenprämien.“
 
Eintrag vom: 02.12.2019  




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