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Karlsruhe: Plastiktüten gehören nicht in die Biotonne
Zeitungen und Papiertüten sind gute Alternativen

Damit Bioabfälle reibungslos verarbeitet werden können, weist das Amt für Abfallwirtschaft (AfA) darauf hin, dass insbesondere Folien, Kunststoffe, Plastiktüten und Tüten aus kompostierbarem Biokunststoff nicht in die Biotonne gehören.

Probleme bereiten diese Kunststoffe vor allem bei der weiteren Verarbeitung in den Bioabfallvergärungsanlagen, wohin die gesammelten Bioabfälle kommen. Sie lassen sich in den Anlagen nicht (Plastiktüten) oder nicht schnell genug (Tüten aus kompostierbarem Biokunststoff) zu Methangas und Kompost umwandeln und müssen daher zunächst zusammen mit anderen Fremdstoffen mechanisch abgesiebt und in einer Müllverbrennungsanlage entsorgt werden. Ein Teil dieser Fremdstoffe verbleibt jedoch im Bioabfall. Ist der Anteil zu hoch, darf der Reifkompost nicht auf landwirtschaftliche Nutzflächen ausgebracht werden. Das Absieben der Fremdstoffe und deren Verbrennung in einer Müllverbrennungsanlage sind mit hohen Kosten und einem hohen Zusatzaufwand verbunden.

Das AfA bittet daher Bürgerinnen und Bürger, die Bioabfälle in Zeitungspapier einzuwickeln oder Papiertüten zu verwenden. Diese sind in Drogerie- und Supermärkten erhältlich. Kleine Vorsammelgefäße für die Küche, um den Bioabfall zu sammeln, sind zudem beim AfA in der Ottostraße 21 für 2,50 Euro pro Stück erhältlich.
 
Eintrag vom: 27.09.2019  




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