Das Forstamt informiert zu Klimastress und Waldrandpflegemaßnahmen im Naturschutzgebiet
Zu einem informativen Spaziergang lädt das Karlsruher Forstamt für Donnerstag, 19. September, um 16.30 Uhr in das Naturschutzgebiet "Bruchwald Grötzingen" ein. Treffpunkt für Interessierte ist der Parkplatz an der Zufahrt zum Grötzinger Baggersee. Der Spaziergang soll etwa eineinhalb bis zwei Stunden dauern. Mit dabei sind unter anderem die Grötzinger Ortsvorsteherin Karen Eßrich, Forstamtsleiter Ulrich Kienzler sowie Fachkräfte aus den Bereichen Waldökologie, Umwelt- und Naturschutz.
Themen sind unter anderem der Wald im Klimastress und eine geplante Waldrandpflegemaßnahme. Denn im Herbst wird ein Teil des Waldrandes parallel zur B3 so gepflegt, dass ein arten- und strukturreicher Waldrand entsteht, der vielen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum bietet. Dazu gehören beispielsweise Haselmaus, Eidechsen, zahlreiche Schmetterlingsarten und Vögel wie die Heckenbraunelle.
Damit Sträucher und krautige Pflanzen Platz zum Wachsen haben, müssen zahlreiche Bäume gefällt werden, die in den letzten Jahren zu einer "grünen Wand" zusammengewachsen sind. Entnommen werden dabei hauptsächlich vom Eschentriebsterben geschädigte Eschen, die ohnehin ein Risiko für die Verkehrssicherheit darstellen. Stehen bleiben dagegen Eichen, Ulmen und Feldahornbäume sowie besonders interessante, knorrige Bäume mit vielen Habitatsstrukturen. Während der Durchführung der Arbeiten müssen die Fahrradwege zeitweise gesperrt werden. Eine Umleitung wird ausgeschildert |