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Staatliches Textilsiegel „Grüner Knopf“ muss sich in Pilotphase beweisen
Metasiegel kann erste Orientierung für sozial- und ökologisch nachhaltigere Textilien bieten

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) sieht Potential im Konzept des Entwicklungsministeriums (BMZ) zum „Grünen Knopf“. Das staatliche Textilsiegel kann einen echten Mehrwert im Sinne der besseren Orientierung beim Kauf nachhaltig produzierter Kleidung für Verbraucherinnen und Verbraucher darstellen. Eine abschließende Bewertung des Siegels ist erst nach der Pilotphase 2021 möglich.

Der „Grüne Knopf“ soll auf zwei Pfeilern stehen. Erstens müssen Unternehmen, die das Siegel nutzen möchten, nachweisen, dass sie die Menschenrechte in der gesamten textilen Lieferkette schützen. Zweitens müssen Unternehmen private Textilsiegel nutzen, die ökologische und soziale Produktkriterien erfüllen. Vorerst nur für den letzten Schritt der Textilproduktion, die sogenannte Konfektionierung. Dann erst kann das Meta-Siegel zusätzlich erlangt werden. „In der Kombination der Unternehmenskriterien zum Umgang mit Menschenrechten und der Nutzung ausgewählter Textilsiegel, sieht der vzbv einen echten Mehrwert des „Grünen Knopfes“ für Verbraucher“, sagt Kathrin Krause, Referentin für nachhaltigen Konsum beim vzbv.
 
Eintrag vom: 24.04.2019  




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