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Jahresbilanz 2017 der EWS Elektrizitätswerke Schönau
Aktiv für wirksamen Klimaschutz

Das Geschäftsjahr 2017 war, wie auch die Jahre davor, für die Elektrizitätswerke Schönau eG (EWS) erfolgreich. Wichtigstes Ziel ist und bleibt, den Klimaschutz und den Umbau der Energieversorgung voranzubringen. Die Genossenschaft und ihre Tochtergesellschaften haben auch im Jahr 2017 mit zahlreichen Projekten in der Region und bundesweit viel bewegt. Die wirtschaftliche Basis entwickelte sich dabei weiter positiv. Eine treue und stetig wachsende Kunden¬ und Mitgliederzahl gibt den EWS die Möglichkeit, die Bürgerenergiewende weiter voranzutreiben. „Regional sind wir mit dem Ausbau von Wärmenetzen bei der Umsetzung der Wärmewende einen großen Schritt vorangegangen“, sagt Vorstand Rolf Wetzel. Auch das Thema Digitalisierung wurde und wird aktiv vorangebracht. Die Chancen der Digitalisierung für die Energiewende nutzen die EWS mit einem Modellprojekt, in dem getestet wird, wie in der Region Bürger selbsterzeugten Strom intelligent verbrauchen, speichern und handeln können.
Für die neue Bundesregierung spielt das Thema Klimaschutz lediglich eine untergeordnete Rolle, der Ausbau der Erneuerbaren Energien wird durch das neue Ausschreibungssystem gebremst und der Kohleausstieg verzögert. Ungeachtet der Tatsache, dass sich die politischen Rahmenbedingungen hinsichtlich einer effektiven Klimaschutzpolitik drastisch verschlechtert haben, werden die EWS aber weiterhin an der Umsetzung der Energiewende arbeiten.

Geschäftsverlauf 2017

Im Geschäftsjahr 2017 versorgten die Elektrizitätswerke Schönau knapp 190 000 Kunden (Vorjahr: ca. 178.000) mit ökologischem Strom, Gas und Wärme. Mit 175 Millionen Euro (Vorjahr 162 Millionen Euro) verzeichnete die EWS-Gruppe aufgrund des Kundenzuwachses den bislang höchsten je erreichten Jahresumsatz. Das Jahresergebnis belief sich auf 6,5 Millionen Euro. Für das Jahr 2018 konnten die Strom- und Gastarife das dritte Jahr in Folge stabil gehalten werden. Die wirtschaftliche Entwicklung sowie die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Genossenschaft und ihrer Tochterunternehmen (EWS-Gruppe) im Geschäftsjahr 2017 beurteilt der Vorstand der EWS als gut. Den Mitgliedern der Genossenschaft als Mutterunternehmen wird vorgeschlagen, aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres eine Dividende in Höhe von 3,5% auszuschütten. „Wir können nun im achten Jahr in Folge eine Dividende an unsere Mitglieder ausschütten“, verkündete Vorstand Armin Komenda. Damit belaufen sich die Ausschüttungen seit Gründung der Genossenschaft auf über 6,5 Millionen Euro.

Einen großen Erfolg verzeichneten die EWS bei der Entwicklung der genossenschaftlichen Teilhabe ihrer Kunden am Unternehmen. Durch einen Zuwachs von mehr als 1.000 Neumitgliedern ist die EWS eG mit 6.172 Mitgliedern zum 31.12.2017 die größte Energiegenossenschaft in Baden-Württemberg. Mit der Einführung eines speziellen Mitgliedertarifs tragen die EWS der Bedeutung des Genossenschaftsmodells für das Unternehmen Rechnung. Zum 31.12.2017 beschäftigten die EWS 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (110 zum 31.12.2016).

Ausblick

Die EWS rechnen auch in 2018 mit einer stabilen Entwicklung. Zum 31. Mai 2018 sind ca. 194.000 Kunden in der Versorgung, daneben werden neue innovative Geschäftsfelder erschlossen, um die umweltfreundliche, dezentrale und bürgereigene Energiewende weiter voranzutreiben. „Dabei werden wir uns mit unseren Mitgliedern, Kunden, Bürger-Initiativen und Mitstreitern noch stärker vernetzen, damit Erreichtes nicht verloren geht und die Bürgerenergiewende und der Klimaschutz weiter vorangebracht werden“, betonte Vorstand Sebastian Sladek.
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Eintrag vom: 15.07.2018  




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