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BUND gratuliert Nikolaus Geiler zum Wolfgang Staab-Naturschutzpreis
Am Freitag, 13. Oktober 2017, wurde in Rastatt bei Karlsruhe der mit 20.000 Euro dotierte Wolfgang Staab-Naturschutzpreis für besondere Leistungen zu Gunsten einer nachhaltigen Entwicklung in Fluss- und Auenlandschaften verliehen. Preisträger sind in diesem Jahr die zwei Umweltaktivisten und Naturschützer Wolfgang E. A. Stoiber und der Freiburger „alternative Wasserpapst“ Nikolaus Geiler.

BUND Geschäftsführer Axel Mayer kennt und schätzt Herrn Geiler seit den Konflikten um das AKW Wyhl und sagt. „Wenn im Jahr 2017 die Flüsse und Seen keine Kloaken mehr sind, wenn am Rhein Hochwasserschutz und Naturschutz miteinander verbunden werden, wenn der Lachs sich in unseren Gewässern langsam wieder heimisch fühlt, wenn unsere Bäche und Flüsse für Wanderfischarten wieder durchlässig werden, dann hat das nicht zuletzt mit seiner jahrzehntelangen (fast nicht bezahlten) Arbeit zu tun. „

Er organisiert u.a. seit Jahren die Lachsbesatzmaßnahmen an der Dreisam zusammen mit Schulklassen - um dafür zu sorgen, dass rückkehrende Lachse eines Tages wieder ihre angestammten Laichhabitate im Elz-Dreisam-System zurückerobern können und um schon GrundschülerInnen mit der Ökologie der "Langdistanzwanderfische" vertraut zu machen. Lange, intensiv und an herausragender Stelle hat er sich gegen Cross Border Leasing und die Privatisierung der Wasserversorgung gewehrt.

Dr. Brigitte Dahlbender, Vorstandsvorsitzende des Landesverbands Baden-Württemberg des BUND würdigte Nikolaus Geiler in ihrer Laudatio für sein zielorientiertes Engagement: „Er legt den Finger in die Wunde, bringt die Gegenseite, aber auch seine Verbündeten zum Nachdenken und zeigt Wege auf, die richtige Lösung umzusetzen.“

Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer
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Eintrag vom: 20.10.2017  




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