Bedeutung und Möglichkeiten von Gedenkstätten in der Erinnerungskultur
Das Ortskuratorium München der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) lädt am Donnerstag, den 12. September 2024 um 18.30 Uhr in der Veranstaltungsreihe: "Denkmalschutz - Geschenk an die Zukunft" zu dem Vortrag „Verortung von Geschichte – Bedeutung und Möglichkeiten von Gedenkstätten in der Erinnerungskultur“ ein. Im Suresnes-Schlössl der Katholischen Akademie in Bayern, Werneckstraße 24 in 80802 München referiert Landtagsabgeordneter Karl Freller, Vizepräsident des Bayerischen Landtags a. D. und seit 2007 ehrenamtlicher Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung erforderlich unter www.denkmalschutz.de/anmeldung oder bei Axel Hofstadt, Tel. 089-2710750. Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wird herzlich gebeten.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2003 hat die Stiftung Bayerische Gedenkstätten die KZ-Gedenkstätten Dachau und Flossenbürg übernommen und verantwortet seit 2013 zusätzlich 75 KZ-Friedhöfe, die über das Land Bayern verteilt sind. Die beiden KZ-Gedenkstätten bilden dabei den Mittelpunkt der erinnerungskulturellen Landschaft in Bayern. Es gilt, diese Gedenkstätten als authentische Orte zu bewahren und sie als steinerne Zeugen der Verbrechen des Nationalsozialismus, als Orte der Erinnerung an die Leiden der Opfer und darüber hinaus als Lernorte für künftige Generationen zu gestalten. Mit dem Verschwinden der Zeitzeugen – also der Opfer und Täter, der Überlebenden des Krieges und der Massenmorde – kommt ihnen in Zukunft eine noch weit größere Bedeutung zu. Wie ist Erinnerungskultur möglich? |