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Alte Dampflock im ECOMUSEE im Elsass / Foto: Artur Jäger

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In einer Stadt wie Freiburg wird der Verkehr auf besondere Weise gehandhabt.

 


Stichwortverzeichnis
Alternative Mobilität
Car-Sharing
Elektromobilität
Fahrrad
Fahrradtaxi
Grüne Welle
Kraftstoffe
Mitfahrgelegenheiten
ÖPNV
Umweltorientierter Verkehrsclub
Umweltzone

 

Alternative Mobilität


Eine Übersicht über alternative Formen der Mobilität bzw. neue Mobilitätskonzepte geben Beutler & Brackmann 1999 ("Neue Mobilitätskonzepte in Deutschland"). Zu diesen Formen gehören:

Anruf-Linienfahrten (ALF)
werden entlang eines festen Linienweges durchgeführt. Die Fahrten finden bei Bedarf zu festen Zeiten nach telefonischer Anmeldung statt. Der Zustieg erfolgt wie beim herkömmlichen Linienverkehr an festen Haltestellen, der Ausstieg ist überall entlang des Linienweges möglich.

Autofreies und "stellplatzfreies" Wohnen
in Neubaugebieten und im Bestand: Inzwischen gibt es in Deutschland weit mehr als 30 Städte mit Projekten zum autofreien und/oder stellplatzfreien Wohnen.

Bürgerbusse
verkehren nach festem Fahrplan auf einem festen Linienweg. Zur Reduzierung der Personalkosten werden die Fahrer in Selbsthilfe aus der Bevölkerung gestellt, was zu einer Begrenzung bei der Beförderung auf neun Fahrzeuginsassen einschließlich Fahrer führt.

CashCar
In dem Berliner Pilotprojekt erhält der Kunde von cash car für zumeist 36 Monate einen von ihm bestellten Neuwagen in einem Full-Service-Leasing-Vertrag. Gegen eine feste Leasingrate übernimmt der Betreiber Stattauto CarSharing AG den gesamten Fahrzeugaufwand mit Ausnahme der Benzinkosten. Das Besondere an cash car ist die jederzeitige Rückgabemöglichkeit. Dafür schaltet der Kunde im Internet sein cash car für den von ihm gewünschten Zeitraum frei und bringt das Auto in eine von ihm gewählte car sharing Station. Er erhält dafür einen garantierten Betrag, (den sogenannten "Kurs") gegen seine Leasingrate gutgeschrieben. Dieser Kurs schwankt je nach prognostizierter Auto-Nachfrage der car sharing Kunden. Im Freiraum wird das cash car den car sharing Kunden angeboten und an diese vermietet. Die car sharing Umsätze erhält Stattauto. Dieses Modell kommt auch der Stattauto entgegen, weil sie ihr Angebot an Mietfahrzeugen über die Rückgabe der cash cars der stark schwankenden Nachfrage ihrer car sharing Kunden anpassen kann. Sie braucht die überschießende Nachfrage nicht mehr zurückzuweisen, sondern kann temporär ihre Flotte vergrößern. Das Pilotprojekt ist für den Zeitraum 1997-2003 angelegt.

Das Anruf-Sammel-Taxi (AST)
ergänzt das ÖPNV-Angebot in Zeiten schwacher Verkehrsnachfrage oder schafft Anschlussverbindungen in dünn besiedelten Räumen. Die möglichen Abfahrtszeiten werden in einem Fahrplan bekannt gegeben. Die Fahrten finden jedoch nur bei Bedarf, d.h. nach vorheriger Anmeldung statt. Der Zustieg erfolgt an festen Haltestellen. Der Ausstieg kann vom Fahrgast innerhalb eines vorgegebenen Fahrplans gewählt werden.

Der TaxiBus
als Sonderform fährt von festen Haltestellen zu festen Zeiten nach vorheriger Anmeldung und auch der Ausstieg erfolgt an festen Haltestellen. Als Fahrzeug wird ein Taxi eingesetzt.

Fahrgemeinschaften, Organisierte Nachbarschaftsdienste, Car Pool
beruhen auf der Idee gemeinsam gegen Fahrtkostenbeteiligung kostengünstiger,meist bei regelmässigen Fahrten zu fahren.

Fahrradstationen
dienen zur Bewachung der Fahrräder, dem Schutz vor der Witterung und bieten darüber hinaus oft Wartung und Reparatur von Rädern, Fahrradverleih und Informationen rund um die Fahrradnutzung an.

Informations-, Zugangs-, Übergangs- und Abrechnungssysteme
Die Vision sind z.B. "intelligente Karten" (Smartcards), mit denen in Zukunft bargeldlos und systemübergreifend alle Verkehrsdienstleistungen zugänglich (als Alternative z.B. zum Autoschlüssel), abgerechnet und schließlich bezahlt werden können.

Mitfahrgemeinschaften
bieten Vermittlungen von Mitfahrgelegenheiten sowohl kostenlos als auch kostenpflichtig im Internet an, in vielen Städten existieren ebenfalls noch lokale Mitfahrzentralen.

Mobilitätsmanagement
Typische Verkehrsdienstleistungen des Mobilitätsmanagements sind Mobilitätszentralen (Erstellung individueller Fahrpläne, Buchung von Fahrscheinen für den öffentlichen Nah- und Fernverkehr, Annahme von Lieferungen und spätere Verteilung), Fahrradservice (Reparatur und Wartung, Verleih, Abstellplätze), Bereitstellung und Organisation von Nachbarschaftsautos (Car-Sharing), Einrichtung von Fahrdiensten für Kinder, Jugendliche und alte Menschen, organisierte Fahrgemeinschaften).

Mobilitätsprovider
sind Unternehmen, die das Ziel verfolgen, möglichst das gesamte Verkehrsbudget ihrer Kunden zu verwalten, und ihnen dafür ein maßgeschneidertes Verkehrsangebot zu liefern. Zu den ersten Entwicklungen der Mobilitätsprovider gehört der Cash Car.

Mobilpakete
mit z.B. zusätzlichen Leistungen des öffentlichen Verkehrs, z. B. Rufbusse (in der Schweiz PubliCar oder mobile) in schwächer besiedelten Gebieten, Car-Sharing, etc.) Das bekannteste Beispiel für ein solches Mobilpaket ist "züri mobil". Für 100 SFr/Jahr (ohne ÖV-Zeitkarte) kann auf die vorgenannten Elemente zurückgegriffen werden. Die Einführung war ein durchschlagender Erfolg; es wird in der Stadt Zürich und seinem Umland von 3.000 Personen genutzt. Mietwagennutzung, Taxi, Zusatzangebote, z. B. Kreditkartenfunktion, oder Mitnahme einer Person im ÖV.

Paratransit
Dies ist die Bezeichnung für Systeme, die zwischen öffentlichem Personennahverkehr (ÖPNV) und motorisiertem Individualverkehr (MIV) angesiedelt sind. In Abgrenzung zu den privaten Fahrgemeinschaften wird von Paratransit gesprochen, wenn ein spezielles Fahrzeug (Kleinbus) mit einem Fahrer dafür eingesetzt wird. Beispiele für Paratransit sind das von VW entwickelte System AnrufBus, das in acht deutschen und schweizerischen Städten im Einsatz ist, und ein Modellversuch für Berufspendler im bayerischen Erlangen, STARmobil.

PubliCar
nennt sich das praktische Postauto auf Bestellung in der Schweiz. Es ist klein, flexibel und holt die Fahrgäste bei Bedarf zu Hause ab. Ein Plus des Postautokonzeptes aus der Schweiz ist, dass man auch noch unmittelbar kurz vor der Abholzeit anrufen und fragen kann, ob ein Wagen noch frei ist.

Rufbus
Dahinter verbirgt sich ein Busangebot für Gebiete mit schwächerer Verkehrsnachfrage, die Haltestellen werden nur bei Bedarf angefahren und müssen telefonisch vorher angefordert werden. Eine Kombination von festen und Bedarfshaltestellen ist möglich. Bei den Fahrzeugen handelt es sich i.d.R. um Klein- bzw. Midibusse für 18 bis 34 Personen.

Tarif- Fahrplanauskunfts- und Buchungssysteme
wie z.B. von der Bahn
www.bahn.de

Velotaxi
die moderne Form der dreirädrigen, muskelangetrieben Rikschas.  
www.velotaxi.com

 

Car-Sharing


Car-Sharing ist eine Umweltfreundliche, flexible und kostengünstige Alternative zum eigenen Auto. Es existieren mehrere Plattformen auf denen Gesuche und Angebote eingereicht werden können.

Car-Sharing Südbaden
Im Car-Sharing-Netzwerk Südbaden kann auf einen Pool von über 160 Fahrzeugen in 35 Ortenzurückgegriffen werden.
www.car-sharing-freiburg.de

Grüne Flotte
Autohaus Schmid Waldkirch GmbH
Grüne Flotte Carsharing
Stahlhofstr. 3
79183 Waldkirch
Tel. 07681 / 4740080
www.gruene-flotte-carsharing.de
Dieses neue Carsharing-System bietet den Südbadenern, die spontan und ungebunden bleiben wollen, die Möglichkeit, mobil zu sein. Nichts ist lästiger und zeitraubender, als komplizierte Bürokratie – deshalb kann man sich diese mit der Grünen Flotte einfach sparen. Neueste Fahrzeugtechnik hilft dabei.
Dabei Ist das Unternehmen besonders stolz darauf, nebenbei noch die Umwelt zu entlasten: Wer zur Grünen Flotte gehört, spart sich nicht nur den eigenen Wagen, sondern dank neuesten PKW-Modellen uns allen auch viel Sprit und CO².

Rent-n-roll
Deutschlandweit privates Carsharing. User können auf einer Internetplattform entweder Autos mieten oder ihr eigenes Fahrzeug vermieten. Das Konzept ist ein wichtiges und nachhaltiges Beispiel für "Collaborative Consumption": Güter werden weniger nur von dem Besitzer genutzt, sondern werden "geteilt" und so vielfach genutzt. Ziel und zentrale Hoffnung der Initiatoren ist, dass bald in jeder größeren deutschen Stadt eine Carsharing-Community aus "rent-n-rollern" entsteht. rent-n-roll ist auf keine zusätzlichen Fahrzeuge oder Parkplätze angewiesen, sondern vorhandene Ressourcen werden optimal ausgenutzt. Städte und Bürger profitieren also nicht nur von einer höheren Mobilität und geringeren Kosten, sondern auch von weniger Umweltbelastung und Parkplatzbedarf. Mit lokal ausgerichtetem Ansatz wird versucht, Mobilität zu verbessern und gleichzeitig die Umweltbelastung nachhaltig zu senken.
rent-n-roll.de

Wende
Ermöglicht es, sein privates Auto gegen Gebühr zu verleihen. Durch das Anmelden wird der Standort des Nutzers mit einem PIN in der Standortkarte angezeigt. Blau steht für Suchende und Grün für Anbieter. Beim Klick auf einem PIN wird für angemeldete Nutzer eine Mobilnummer oder eMail-Adresse angezeigt werden. Kontakt herstellen und alles weitere ausmachen.
"sharing resources of mobility", warum nicht die vorhandenen Autos gemeinsam nutzen? wende versteht sich als car-sharing Netzwerk um Verleiher und Sucher zusammenzubringen. Über Wende können sich Netzwerke bilden. Bei genügend Nachfrage wird der Bereich für die stabilen Autoteiler-Gemeinschaften ausgebaut, z.B. mit einem Kalender für das gemeinsame Nutzen eines Autos.
www.wende.org

 

Elektromobilität


Informationen über Konzepte und zukünftige Lösungen der Elektromobilität finden Sie hier.

Elektroauto
Für umwelt- und preisbewusste Autofahrer gibt es eine ultimative Verheißung: das Elektroauto. Vom Autobauer über die Stromversorger bis hin zu Solarfreunden verbreiten alle den neuen Wohlfühlslogan, alles werde gut, wenn das Elektroauto komme. Passend meldete die Financial Times Deutschland vor kurzem, Daimler und der Stromversorger RWE wollten schon 2009 in Berlin und anderen europäischen Metropolen Ladestationen für Elektro-Smarts aufbauen. Um es vorwegzunehmen: Die billige Massenmobilität per Elektromobil wird eine Illusion bleiben. Denn der Elektroantrieb ist nur der dritte Akt in einem bizarren Schauspiel, das im Zeitalter knappen und teuren Rohöls billige Lösungen für die Massenmobilität sucht - und am Ende nur Pseudolösungen findet.

Elektrorad
Ein Elektrorad, auch Elektrofahrrad, E-Fahrrad, E-Rad, E-Bike oder eBike genannt, ist ein Fahrrad, das zur Gänze oder tretunterstützend von einem Elektromotor angetrieben wird. Als Pedelec wird ein solches Elektrorad bezeichnet, wenn dessen elektrische Fahrunterstützung nur durch das Pedalieren abgefordert werden kann. Ein mehrspuriges Elektrofahrzeug wird hingegen als Leichtelektromobil bezeichnet. Diese Gefährte haben eine glänzende Zukunft vor sich und haben in Großstädten bereits das Auto als Statussymbol ersetzt.

 

Fahrrad


Das energieeffizienteste Fortbewegungsmittel überhaupt ist in Freiburg das ultimative Verkehrsmittel. Hier einige praktische Informationen für Radfahrer.

ADFC
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) setzt sich ein für eine zukunftsweisende Verkehrspolitik mit attraktivem Radverkehrsnetz, für bessere Mit-nahmemöglichkeiten von Rädern im öffentlichen Verkehr und diebstahlsichere Abstellanlagen. ADFC-Mitglieder sind automatisch haftpflicht- und rechts-schutzversichert und erhalten kostenlos die Zeitschrift "Radwelt". Infos im ADFC-Infoladen im Zentrum, Salzstraße 1, Eingang Dreherstraße, 79098 Freiburg, Tel: 0761 - 29280012. Öffnungzeiten: ganzjährig Mo u. Do 16-19 Uhr, März-November 1. Sa. im Monat 10-12 Uhr

ADFC-Radreiseanalyse 2010
Im Zuge seiner Radreiseanalyse stellt der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) alljährlich die aktuellen Daten und Trends zum Fahrradtourismus in Deutschland vor. Die Lust der Deutschen am Radfahren ist ungebrochen, wobei der Trend zu Pedelecs merkbar zunimmt. Ob mit Fahrrad oder E-Bike unterwegs – 45 Prozent der Fahrradtouristen geben Jahr immerhin bis zu 1000 Euro für ihre Radreise aus, wobei sie bevorzugt in Deutschland unterwegs sind. Laut der ADFC-Umfrage gelang Baden-Württemberg 2009 der Sprung unter die Top 10 der beliebtesten Radreiseregionen Deutschlands, besonderer Beliebtheit erfreut sich der Deutsche Donauradweg, der als einer der meistgefahrenen Radfernwege auf Platz 5 gewählt wurde.

Fahrradstation mobile
Tel.: 0761/2927998
Eine bewachte Fahrradstation am Hauptbahnhof mit 1000 Stellplätzen. Zu günstigen Tarifen können während der Öffnungszeiten von 4.30 bis 1.30 Uhr Fahrräder (auch mehrere Tage/Nächte) eingeparkt werden. Die Station hat täglich geöffnet. Weiter stehen ca. 150 Leihfahrräder verschiedener Typen und Zubehör (z.B. Anhänger) zur Verfügung. Kunden können vom Service in der oberen Etage der Mobilitätszentrale Gebrauch machen.

Fahrradverleih
Tel. 0761/2927998
verleih@mobile-freiburg.de
Hochwertige City- und Mountainbikes für Damen und Herren mit Kindersitz oder -anhänger können in der Fahrradstation und der mobile gGmbH im Gebäude der Mobilitätszentrale am Freiburger Hauptbahnhof geliehen werden. Für Studierende gibt es Sonderkonditionen bei Verleih über mehrere Monate.

Fahrradversicherung
Wer sein Fahrrad versichern will, sollte eine Hausratversicherung mit Fahrradversicherung abschließen, wenn er nicht bei den Eltern mitversichert ist. Diebstähle müssen unter Angabe der Fahrradfahrgestellnummer bei der nächsten Polizeidienststelle angezeigt werden. Es gibt von der Polizei auch einen extra Fahrradpass, in den man alle wichtigen Daten eintragen kann. Der Paß ist auch in Fahrradläden erhältlich.

Fahrradversteigerung
Wer günstig ein Fahrrad erwerben will, kann an einer Versteigerung des Fundbüros (Tel. 0761-201-0) oder der Polizei teilnehmen.

Fahrradwegenetzkarte
Eine Karte mit dem Radwegenetz im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und im Stadtgebiet Freiburg hat jetzt das Landesvermessungsamt Baden-Württemberg herausgebracht. Verzeichnet sind die Radwege von Mulhouse bis Villingen und von Emmendingen und Triberg bis Schliengen und Todtmos - inklusive deren Zustand, Gefahrenstellen und Steigungen.
"Radwandern im Südschwarzwald", im Fachhandel, 9,90 €.

Fundfahrräder
In der Kaiserstuhlstr. 18 hat die Stadt Freiburg eine Aufbewahrungsstelle für Fundfahrräder eingerichtet. Wessen Fahrrad also verschwunden sein sollte, kann dort schauen, ob es sich wieder auffindet. Fahrraddiebe sind nämlich manchmal nur darauf aus, eine einzige Strecke mit dem Drahtesel zurückzulegen und lassen es anschließend herumstehen, so dass es möglicherweise in der Aufbewahrungsstelle landet.

 

Fahrradtaxi

Ein Taxi, wie unsere Stadt - klein, fein und ökologisch

Es ist täglich in der Innenstadt unterwegs - das Taxi für die schnellen und kurzen Wege, Stadtrundfahrten und für besondere Anlässe.

Kontaktanschrift:
R&R Medi-Business Freiburg GmbH
- Fahrradtaxi Freiburg -
Hieberainle 39
79108 Freiburg
Telefon: 07665-9479595
(mobil) 0172 - 7684370
E-Mail: info@fahrradtaxi-freiburg.de
Website: www.fahrradtaxi-freiburg.de



 
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Grüne Welle

... in Freiburg auch für Fußgänger und Radfahrer!

Eine intelligente Ampelschaltung spart neben Wartezeit und Stress auch eine Menge CO2 und Abgase ein. Während die sog. grüne Welle in viele Städten auf den motorisierten Individualverkehr ausgelegt ist, stehen Autofahrer in Freiburg oft für die freie Fahrt des ÖPNV im Stau.
Darüber hinaus kommt man als Radfahrer und sogar als Fußgänger auf den Hauptverkehrswegen in Richtung Innenstadt erstaunlich oft in den Genuss einer grünen Welle: auf regelmäßig zurückgelegten Strecken hat man nach einer Weile die optimale Geschwindigkeit zwischen bestimmten Ampeln herausgefunden und kann so ohne anzuhalten Kilometerweit durch die Stadt gehen!

 

Kraftstoffe


E5, E10, Biodiesel oder Frittenöl? Hier finden Sie Antworten.

Agrosprit E10 – Elend im Tank
Das neue Agrobenzin E10 empört Autofahrer, Menschenrechtler und Umweltschützer. Zu Recht! Denn Agrosprit ist ökologischer Wahnsinn und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Der angebliche „Bio“-Sprit verbraucht Millionen Hektar zusätzlicher Ackerflächen. So bleiben immer weniger Flächen für wertvolle Biotope und den Anbau von Nahrungsmitteln.

Bioethanol im Benzin
Jede Benzinsorte enthält per Gesetz eine bestimmte Menge Alkohol - sog. Bioethanol. Hier stheht "Bio" jedoch nicht für biologisch-nachhaltigen Anbau. Im Gegenteil, um Platz für Plantagen von Mais und Zucker zu schaffen wird in Südamerika Regenwald gerodet und es kommen massiv Pestizide zum Einsatz. Das Ethanol für den deutschen Markt stammt zwar größtenteils aus heimischer Produktion, jedoch wirft die Verwendung von Nahrungsmitteln als Kraftstoff generell ethische Fragen auf, da durch Rohstoffspekulationen die Lebensmittelpreise in die Höhe getrieben werden und die Lebensmittelproduktion mit der Produktion von Rohstoffen für die Ethanolherstellung in Konkurrenz steht.
Der Vorteil der Verwendung von Ethanol als Kraftstoff besteht darin, dass es sich beim Getreide aus dem es hergestellt wird um einen Nachwachsenden Rohstoff handelt: es wird bei dessen Verbrennung nur soviel CO2 freigesetzt, wie die Pflanze im Laufe ihres Wachstums aufgenommen hat. Der Zusatz von Ethanol im Benzin soll daher zur Senkung der CO2-Emissionen beitragen.
Auf dem deutschen Markt werden Hauptsächlich drei verschiedene Ethanolkonzentrationen angeboten:
E5: SuperPlus und Super mit der Kennzeichnung "E5" enthalten 5% Ethanol und werden von nahezu allen Benzinmotoren vertragen.
E10: Dieser neue Krafstoff enthält 10% Ethanol und kann laut Auskunft der meisten Autohersteller nur von modernen Fahrzeugen getankt werden (ca. ab Baujahr 2000). In der Praxis ist jedoch auch E10 für die meisten alten Fahrzeuge völlig unproblematisch.
E85: Enthält bis zu 85% Ethanol und ist im Vergleich zu Benzin deutlich geringer besteuert. Dieser Kraftstoff kann daher eine kostengünstige Alternative sein, benötigt jedoch eine Umrüstung, die je nach Fahrzeug zwischen unter 10 und über 500 Euro kosten kann. Interessierte finden in zahlreichen Internetforen Tipps und Erfahrungsberichte.

E85-Tankstellen
Im Umkreis von 50 km um Freiburg bieten folgende Tankstellen den günstigen Kraftstoff E85 an:

Extrol Tank- und Waschzentrum Güterbahnhof
Freiladestr. 2
79106 Freiburg
Tel.: 0761-50466-0
Montag - Freitag 7.00 - 19.00 Uhr
Samstag 7.00 - 19.00 Uhr
www.extrol.de
Tanken mit Kundenkarte rund um die Uhr.

IN FRANKREICH:

Station Service Intermarché Colmar
13, route d´Ingersheim
68000 Colmar
Frankreich
Tanken mit deutscher EC-Karte rund um die Uhr möglich.

Station Service Carrefour Mulhouse
14, Rue de Berne
68110 Illzach
Frankreich
Tanken mit deutscher EC-Karte rund um die Uhr möglich.

 

Mitfahrgelegenheiten


Eine beliebte und sehr günstige Alternative zur Bahn auf kurzen und langen Strecken ist die Mitfahrgelegenheit. Interessierten stehen mehrere Internetportale zur Verfügung.

Citynetz Mitfahrzentrale
c/o Kyosk Adlerstr. 2
79098 Freiburg
Telefon: (0761) 19 444
www.mf24.de
Über die bundeseinheitliche Rufnummer 01805 19 4444 können bundesweit Angebote und Gesuche aufgegeben werden.

flinc
flinc findet automatisch Fahrer und Mitfahrer auf der gewünschten Strecke und schlägt die besten Mitfahrgelegenheiten per Push, SMS oder E-Mail vor. Für die tägliche Fahrt zur Uni genauso wie für einen Wochenendtrip. Dabei ist es egal, ob es sich um eine Lang- oder Kurzstrecke handelt. flinc funktioniert weltweit, jederzeit und ist kostenlos.
Funktioniert auch über Smartphones und den PC.
www.flinc.org

mitfahrgelegenheit.de
Die größte Mitfahrzentrale im Internet zur Vermittlung von Mitfahrgelegenheiten in Deutschland und Europa.
www.mitfahrgelegenheit.de

 

ÖPNV


Umweltfreundlich und günstig bewegt man sich mit öffentlichen Verkehrsmittel fort.

Breisgau-S-Bahn
Fährt auf den beiden S-Bahn-Strecken Freiburg-Breisach und Freiburg-Elzach. Mit den klimatisierten Zügen werden Fahrgäste zuverlässig, schnell und pünktlich an Ihr Ziel. Im Taktfahrplan werden die Region Kaiserstuhl und das Elztal mit Freiburg verbunden. Die günstigen Tarife des Regio Verkehrs Verbundes Freiburg RVF gelten auch auf diesen Strecken.
Alle Infos auf www.breisgau-s-bahn.de

Deutsche Bahn
Auf längeren Strecken ist die Bahn eine schnelle, komfortable und Ressourcen schonende Alternative.
Wer öfters mit der Bahn unterwegs ist, kann mit der Bahncard Geld sparen. Mit der Bahncard 25 (57 Euro) bekommt man auf allen Strecken im Inland 25 % Ermäßigung, mit der Bahncard 50 (230 Euro) 50% Ermäßigung. Ehe- oder Lebenspartner im gleichen Haushalt, Kinder (6 bis einschließlich 17 Jahre), Schüler, Azubis und Studenten bis einschließlich 26 Jahre (Bescheinigung erforderlich), Senioren ab 60 Jahren, Erwerbsunfähigkeitsrentner und Schwerbehinderte (ab GdB 70) erhalten die BahnCard 50 zum halben Preis.
Auskunft und Buchung von Bahnfahrkarten aller Art gibt es außer an den Schaltern der Deutschen Bahn und verschiedenen Reisebüros auch bei Gleisnost neben dem Theater, im mobile-reisen am Gleis 8 beim Hauptbahnhof oder im Bahnhof Freiburg-Littenweiler (direkt bei der PH). Diese Verkaufsstellen werden von auf Bahnreisen spezialisierten Reisebüros betrieben.

Euregiobus
Südbadenbus und das Colmarer Busunternehmen Kunegel betreiben zusammen die Buslinie 1076 von Breisach nach Colmar. Fahrpläne und Preise stehen hier.

FdFS e.V.
Freunde der Freiburger Straßenbahn e.V.
Urachstraße 5  
79102 Freiburg
Zweck des Vereins ist die Heimatpflege , Heimatkunde und Heimatkultur.
Der Satzungszweck wird verwirklicht durch Renovierung, Pflege und Präsentation historischer badischer, insbesondere Freiburger Straßenbahnwagen und die Sammlung historischer Gegenstände und Materialien über das heimische Verkehrswesen.
www.fdfs.de

VAG
Freiburger Verkehrs AG
Besançonallee 99
79111 Freiburg
www.vag-freiburg.de
Zu den öffentlichen Verkehrsmitteln gehören in Freiburg die Busse und die Stadtbahnen. Die Zeitkarten des Regio-Verkehrsbund-Freiburg (RVF) sind eine günstige Alternative zu den Einzelfahrscheinen und somit genau das Richtige für den studentischen Geldbeutel. Diese Karten gelten nicht nur innerhalb der Stadt Freiburg sondern auch in den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald.

 

Umweltorientierter Verkehrsclub


Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) setzt sich auf Bundes-, Landes- und regionaler Ebene für die Interessen von Fußgängern, Radfahrern, Bus- und Bahnbenutzern sowie umweltbewussten Autofahrern ein. Er bietet seinen Mitgliedern einen umfassenden Service durch vielerlei Informationsangebote zum umweltschonenden Verkehr und Versicherungsleistungen vom Schutzbrief für Rad- und Bahnreisende über Fahrradversi-cherung und Autoschutzbriefe bis zur ersten ökologischen Kfz-Versicherung. In der neuen Mobilitätszentrale von VCD und ADFC am Bertoldsbrunnen gibt es alle Infos für Ausflüge und Reisen mit Fahrrad, Bus und Bahn: Ausflugstipps, Rad- und Wanderkarten, Fahrpläne, Wanderführer, günstige Tickets nach Straßburg und Basel, touristische Informationen, Reisekataloge sowie Informationen zu allen sonstigen Service-Angeboten des VCD. Öffnungszeiten in der Umwelt- und Mobilitätszentrale ÖKOPUNKT: Montag und Donnerstag 10-19 Uhr, Dienstag, Mittwoch, Freitag 10-18 Uhr, Samstag 10-14 Uhr, Salzstr. 1/Dreherstr., Tel. 0761-25858,
www.vcd.org/freiburg


 
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Umweltzone


Seit dem 1.Januar 2010 hat Freiburg eine Umweltzone. Fahrzeuge, die in der Umweltzone gefahren weden, benötigen - bis auf bestimmte Ausnahmefälle - eine Feinstaubplakette.
Wer Umweltzonen mit einem Fahrzeug bundesweit befahren möchte, benötigt eine Feinstaubplakette, die als Ausweis zur Einfahrt berechtigt. Die Feinstaubplakette muss deutlich sichtbar auf der Innenseite der Windschutzscheibe angebracht werden. Die kreisförmige, mit einem Durchmesser von knapp 8 cm große Plakette enthält in schwarzer Schrift die Nummer der Schadstoffgruppe sowie das KFZ-Kennzeichen. Je nach Schadstoffgruppe (1-4) unterscheidet sich die Farbe der Plakette.
Schadstoffgruppe 4 = grüne Feinstaubplakette
Die grüne Plakette erhalten Fahrzeuge mit geringem Schadstoffausstoß. Hierzu gehören auch Personenkraftwagen mit der Schlüsselnummer 03 und einem geregelten Katalysator (gKat). Durch eine grüne Plakette hat man eine unbefristete Fahrerlaubnis in Umweltzonen.
Schadstoffgruppe 3 = gelbe Feinstaubplakette
Die gelbe Plakette erhalten Fahrzeuge mit annehmbarem Schadstoffausstoß. Das Umweltministerium Baden-Württemberg gab am 10.November 2009 bekannt, dass das Fahrverbot für KFZ mit gelber Feinstaubplakette in landesweiten Umweltzonen zum 1.Januar 2013 in Kraft treten soll. Ab 2013 kann eine Ausnahmegenehmigung für Fahrzeuge in Schadstoffgruppe 3 nur dann erteilt werden, wenn das Fahrzeug vor dem 1. Januar 2010 auf den Halter / die Halterin zugelassen worden ist.
In Stuttgart tritt das Fahrverbot für Fahrzeuge mit der gelben Plakette bereits zum 1.Januar 2012 in Kraft.
Schadstoffgruppe 2 = rote Feinstaubplakette
Die rote Plakette steht für den höchsten Schafstoffausstoß, der bis 31.12.2011 in der Freiburger Umweltzone noch zugelassen ist. Durch Erhalten einer solchen Plakette hat man eine befristete Fahrerlaubnis bis zum 31.Dezember 2011. Ab 2012 kann eine Ausnahmegenehmigung für Fahrzeuge in Schadstoffgruppe 2 nur dann erteilt werden, wenn das Fahrzeug vor dem 1. Januar 2010 auf den Halter / die Halterin zugelassen worden ist.
Für Fahrzeuge mit roter Feinstaubplakette gilt bereits seit 01.07.2010 ein Fahrverbot in der Umweltzone Stuttgart. Ab 01.01.2012 tritt nun auch das Fahrverbot in allen weiteren Umweltzonen Baden-Württembergs in Kraft.
Aktuelle Informationen zu Umweltzonen in Baden-Württemberg finden Sie auf der Website des Umweltministeriums Baden-Württemberg
Schadstoffgruppe 1 = keine Plakette
Fahrzeuge, die keine Plakette erhalten haben, weil sie der Schadstoffgruppe 1 angehören, dürfen in den Umweltzonen nicht betrieben werden. Der Schadstoffausstoß dieser Kategorie überschreitet den gegenwärtigen, zugelassenen Stickstoffoxidwert.
Die Zuordnung der Fahrzeuge zu den Schadstoffgruppen erfolgt auf der Grundlage der Kennzeichnungsverordnung für Kraftfahrzeuge (35. BImSchV) sowie der in den Fahrzeugpapieren eingetragenen Emissionsschlüsselnummer. In Fahrzeugpapieren, die bis einschließlich 30.September 2005 ausgestellt wurden, steht die Emissionsschlüsselnummer im Feld „Schlüsselnummer zu 1“ des Fahrzeugscheines. In Fahrzeugpapieren, die ab dem 1.Oktober 2005 ausgestellt wurden, findet sich die Emissionsschlüsselnummer in Feld 14.1 des Fahrzeugscheines.
Die Schadstoffgruppe Ihres KFZ können Sie beispielsweise bei der Dekra online bestimmen lassen: www.dekra.de/feinstaub
Wer ohne Plakette oder ohne Ausnahmegenehmigung  eine Umweltzone befährt, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld von 40.- EUR und einem Punkt in Flensburg geahndet wird.