Grüne Quellen
Montag, 29. April 2024 Uhr

 
ProlixLetter
Mittagstisch
Prolix-Gastrotipps
Prolix-Studienführer
Ökoplus Freiburg
56plus
lesen-oder-vorlesen
wodsch

 

 
Kontakt
Werbung
Disclaimer
Datenschutzerklärung
Impressum
 
Prolix-Verlag

ARCHIV

 

 

 
NABU begrüßt EU-Vorschlag zum Wald-Monitoring-Gesetz
Krüger: Fehlentwicklungen erkennen, um klimaresiliente und artenreiche Wälder zu schaffen, zu schützen und zu nutzen

Brüssel, 24.11.23 – Die EU-Kommission hat am 22.11.2023 einen ersten Vorschlag für das das neue Wald-Monitoring Gesetz vorgelegt, um die EU-Mitgliedsstaaten im Monitoring zu unterstützen, mit gleichzeitiger Verpflichtung derzeitige Überwachung zu verbessern, modernisieren und intensivieren. NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger begrüßt den Vorschlag:

“Europas Wälder befinden sich in einem schlechten Zustand. Sie geraten durch Klimawandel und schädliche Nutzungspraktiken, wie die vielerorts noch praktizierten großflächigen Kahlschläge, zunehmend unter Druck. Das Gesetz bietet die Chance, Auswirkungen dieser Praktiken und Folgen des Klimawandels sichtbar zu machen. Dazu wird der Flickenteppich unterschiedlichster Monitoringdaten zusammengeführt und vereinheitlicht. Das ermöglicht es verbesserte Nutzungspraktiken und Schutzkonzepte abzuleiten, um den Wald für die Zukunft besser aufzustellen.”

Neben dem Aufbau eines EU-weiten Satellitenbasierten Monitoring Systems, sind die Mitgliedsstaaten dazu angehalten vor-Ort Daten zu erheben, um ökologische Hotspots und wertvolle altbestände sowie deren Zustände zu ermitteln. Die bestehende Datenlage zeigt hier in vielen Ländern noch eklatante Mängel auf, was den Nutzungsdruck und die Verlustrate dieser Gebiete massiv antreibt.

Obwohl dem Gesetz bindende Nutzungsvorgaben fehlen, ist das ein wichtiger Schritt in Richtung resilienter artenreichen und einer nachhaltigen Waldnutzung und damit elementarer Teil des Green Deals.
 
Eintrag vom: 28.11.2023  




zurück