Grüne Quellen
Montag, 6. Mai 2024 Uhr

 
ProlixLetter
Mittagstisch
Prolix-Gastrotipps
Prolix-Studienführer
Ökoplus Freiburg
56plus
lesen-oder-vorlesen
wodsch

 

 
Kontakt
Werbung
Disclaimer
Datenschutzerklärung
Impressum
 
Prolix-Verlag

ARCHIV

 

 

ADFC-Fahrradklimatest
© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin
 
ADFC-Fahrradklimatest
Karlsruhe auch im zehnten Jahr mit vorderer Spitzenposition

Erreichbarkeit des Zentrums besonders gut bewertet / ADFC verzeichnet Rekordbeteiligung bei den Kommunen

Im Fahrradklimatest des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) gelang Karlsruhe erneut der Sprung auf das Siegertreppchen. Bei der Bekanntgabe der Ergebnisse nahm Bürgermeister Daniel Fluhrer heute in Berlin von Bundesverkehrsminister Volker Wissing die Auszeichnung für den zweiten Platz in der Kategorie „Großstädte zwischen 200.000 und 500.000 Einwohnern“ entgegen. Unter den insgesamt 26 teilnehmenden Städte in dieser Größenklasse musste sich Karlsruhe lediglich Münster geschlagen geben, das mit dem hauchdünnen Vorsprung von 0,1 Punkten den Titel als Fahrradhauptstadt nach Westfalen holen konnte. Das Spitzentrio wird komplettiert durch Freiburg auf Rang drei, nahezu gleichauf mit Karlsruhe.
"Ein wichtiges Stimmungsbarometer"

Bürgermeister Fluhrer freut sich über das wiederholt sehr gute Abschneiden und kommentierte bei der Preisverleihung: „Kompliment und Gratulation an Münster zum ersten Platz und auch an Freiburg, die diesen Platz ebenfalls verdient hätten. Besonders freue ich mich mit über das sehr gute Abschneiden von unserer Nachbarstadt Ettlingen! Ganz unabhängig von der Platzierung ist beim Klimatest der Radverkehr insgesamt der Gewinner. Denn uns alle eint der Wille, den Anteil der klimafreundlichen Mobilität weiter auszubauen. Das haben auch die Radlerinnen und Radler in der Fächerstadt mit ihrem Votum honoriert. Die Ergebnisse des ADFC-Fahrradklimatests sind für uns ein wichtiges Stimmungsbarometer und zeigen, wo wir aus Sicht der Radelnden in den nächsten Jahren gezielt im Detail nachsteuern sollen. Unsere Mobilitätspolitik bleibt ambitioniert, ganzheitlich ausgerichtet und folgt der großen Linie, wie wir sie letztes Jahr mit dem Programm Aktive Mobilität beschlossen haben", so der verantwortliche Dezernent.
Bundesdurchschnitt weist leicht nach unten - Karlsruhe bleibt gleich

Mit der Gesamtnote 3,1 erzielte Karlsruhe exakt das gleiche Ergebnis wie beim letzten Klimatest vor zwei Jahren. Damit liegt die Fächerstadt deutlich über dem – leicht nach unten weisenden – Gesamtschnitt von 3,96 und auch in allen abgefragten Merkmalen schnitten die Mitbewerber in der Großstadt-Kategorie im Schnitt deutlich schlechter ab. So konnte Karlsruhe beispielsweise bei dem Merkmal "Erreichbarkeit des Stadtzentrums" mit 1,8 einen besonders guten Wert einfahren, gefolgt von der mit 1,9 bewerteten Öffnung der Einbahnstraßen in Gegenrichtung. Auch die Möglichkeit, Fahrräder zu mieten und die Mitnahme im öffentlichen Nahverkehr kamen gut an.
1.114 Städte und Gemeinden mit dabei

Der Fahrradklimatest des ADFC schloss dieses Mal mit einer Rekordbeteiligung ab. Rund 245.000 Zweiradfans hatten ihre Stimme abgegeben, davon knapp 2.400 in Karlsruhe. Auch die Gesamtzahl der teilnehmenden Kommunen wuchs auf insgesamt 1.114 Städte und Gemeinden. In dem Online Fragebogen konnten 32 verschiedene Aspekte bewertet werden, von der Radverkehrsinfrastruktur über Sicherheit bis hin zu Serviceeinrichtungen. Unterm Strich zeigt sich die Stimmung der Radler in Karlsruhe deutlich besser als in den meisten anderen Städten. Deutlich mehr als die Hälfte der Befragten gaben an, das Radfahren Spaß macht. Lag im Bundesschnitt die Note bei 3,8 so gaben die Karlsruherinnen und Karlsruher hier eine 2,7.

zum Bild oben:
Ein Vorzeigeprojekt für den Radverkehr ist das Fahrrad-Parkhaus im Karlsruher Hauptbahnhof
© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin
 
Eintrag vom: 26.04.2023  




zurück