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Freiburg auf dem Sieger-Treppchen beim Fahrradklima-Test
Fahrradfreundliches Freiburg bundesweit auf Platz drei bei Umfrage des ADFC

Freiburg nimmt erneut in dem deutschlandweiten Ranking der fahrradfreundlichsten Städte einen Spitzenplatz ein. Beim Fahrradklima-Test des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) erreicht Freiburg unter den Städten von 200.000 bis 500.000 Einwohnenden den dritten Platz. In dieser Kategorie wurden 26 Städte bewertet. Im Land Baden-Württemberg liegt Freiburg auf Platz zwei – knapp hinter Karlsruhe.

„Dass wir erneut auf dem Treppchen stehen, ist für uns Anerkennung und Ansporn zugleich. Verkehrsplanung mit einem Fokus auf den Radverkehr hat seit Jahrzehnten eine hohe Priorität in Freiburg. Und in den letzten zwei Jahren haben wir mit unserem 16 Millionenpaket für den Fuß- und Radverkehr nochmal eine Schippe draufgelegt. Doch wir haben hier noch viel vor: Für einen klimafreundlichen Stadtverkehr von morgen braucht es gute Bedingungen für Radfahrende. Daran werden wir weiterarbeiten“, so Mobilitätsbürgermeister Martin Haag.

Bei der zweijährlich seit über zehn Jahren durchgeführten Umfrage unter Radfahrenden landet Freiburg immer unter den ersten drei Städten. Die Benotung findet dabei nach Schulnoten statt. Das Ergebnis für Freiburg hat sich gegenüber den letzten Jahren etwas verbessert – entgegen dem Bundesweiten Trend, bei dem dieses Jahr im Schnitt schlechtere Schulnoten vergeben wurden. Besonders positiv haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Fahrradverleihsystem Frelo bewertet, aber auch die Erreichbarkeit des Stadtzentrums sowie die Nutzung des Fahrrades durch Jung und Alt. Weitere Pluspunkte sind laut den Teilnehmenden der Umfrage etwa das zügige Vorankommen und die vielen geöffneten Einbahnstraßen. Es gibt aber auch Bereiche, die kritisch bewertet werden. Schlechte Noten gibt es für die vielen Fahrraddiebstähle oder die eingeschränkte Fahrradmitnahme im ÖPNV.

Derzeit ist das Radnetz Freiburgs rund 490 Kilometer lang – und es wächst weiter. Aus diesem Grund sind die Ergebnisse des Tests so wichtig für die Infrastruktur der Stadt. Sie zeigen an, wo an der Radinfrastruktur gearbeitet, verbessert und weiterentwickelt werden muss. Ebenso macht der Fahrradklima-Test aber auch deutlich, was schon gut läuft und ausgebaut werden kann. Aktuell plant das Garten- und Tiefbauamt (GuT) zum Beispiel an einem ersten Radschnellweg. Außerdem baut es bestehende Radwege und Radvorrangrouten aus oder lässt neue entstehen. Im letzten Jahr hat das GuT viele Radfurten in deutlichem Rot markiert, um andere Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer auf den Radverkehr besonders aufmerksam zu machen.

Der vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr geförderte Fahrradklima-Test misst laut Angaben des ADFC als bundesweites Stimmungsbarometer die Zufriedenheit von Radfahrenden in deutschen Städten und Kommunen. Gleichzeitig sollen den Kommunen konkrete Empfehlungen an die Hand gegeben werden. Die Umfrage ist nicht repräsentativ. Zielgruppe der Befragung sind Radfahrende. Laut ADFC haben erneut deutschlandweit mehr Leute als bei den bisherigen Umfragen teilgenommen - nämlich rund 245.000 Radfahrende, in Freiburg waren es 1135 Menschen.
 
Eintrag vom: 26.04.2023  




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